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Es werden Posts vom April, 2024 angezeigt.

Immerhin sieht's geil aus: Filmkritik zu "Rebel Moon - Teil 2: Die Narbenmacherin"

Gemeinsam mit ihren auf verschiedenen Planeten zusammengesammelten, mutigen Gefährten kehren Kora (Sofia Boutella) und Gunnar (Michiel Huisman) auf ihren Heimatmond Veldt zurück. Dass sie ihr Dorf gegen die finsteren Häscher des Dreadnought-Kriegsschiffes verteidigen müssen, glauben sie nach dem Tod des Admirals Atticus Noble (Ed Skrein) nicht. Doch nach dessen Wiedererweckung durch seine Vorgesetzten macht sich die Nachricht breit, dass Veldt weiterhin attackiert werden soll. Nur fünf Tage bleiben Kora und ihren Verbündeten, um sich gegen den Angriff zu wappnen. Dafür müssen sie nicht nur all ihre Waffen und Kräfte bündeln, sondern auch möglichst trickreich vorgehen, um die Übermacht zurückschlagen zu können... Dass hinter der Zweiteilung dieses Sci-Fi-Epos zuvorderst profitable Gründe standen, wird mit dem gar nicht mehr so langesehnten zweiten Teil von "Rebel Moon" nun sehr klar. Dieser erzählt im Kern nämlich noch deutlich weniger als der in dieser Hinsicht bereits maue V

Meine Erstsichtungen vom 15.04.24 bis zum 21.04.24

Emily the Criminal: Drama / Thriller von John Patton Ford, mit Aubrey Plaza, Theo Rossi, Jonathan Avigdori, Kim Yarbrough, Bernardo Bardillo, Megalyn Echikunwoke und Gina Gershon Typisch, aber auch ziemlich atmosphärisch erzählt "Emily the Criminal" zu Beginn von einer Frau aus der Arbeiterklasse, die aufgrund finanzieller Probleme und einer lange zurückliegenden Straftat in ihrer Vergangenheit keinen Job findet und deswegen schließlich in die Kriminalität abrutscht. Dabei erschafft der Film glaubwürdige Charaktere, die direkt aus dem Leben stammen könnten und unterläuft immer wieder gezielt die Erwartungen des Publikums. Leider verrennt sich der Film nach einem dichten und packenden Einstieg immer mehr in den erwartbaren Handlungssträngen des Genres und muss dabei seinen Charakteren auch Wendungen auf den Leib schreiben, die ihnen nicht wirklich stimmig zu Gesicht stehen. Im letzten Drittel überspannt Regisseur John Patton Ford den Bogen dann zu deutlich und kann zuvor das T

Zurück ins Ewigreich: Filmkritik zu "Insidious: The Red Door"

Neun Jahre sind vergangen, seitdem Carl (Steve Coulter) mit Erlaubnis der Familie Lambert die Erinnerungen von Familienvater Josh (Patrick Wilson) und seinem Sohn Dalton (Ty Simpkins) an die grausamen, dämonischen Ereignisse gelöscht hat. So richtig verschwunden scheinen sie aber trotzdem nicht zu sein, da Dalton am College immer wieder mit merkwürdigen Bildern und Fantasien zu kämpfen hat, die ihn sogar mitten am Tag ereilen. Auch Josh macht stets seltsame Ereignisse durch, die ihn sogar dazu bringen, an seinem Verstand zu zweifeln. Das Ewigreich scheint die beiden weiterhin zu rufen... und auch die finsteren Dämonen, die dort weiterhin nach ihnen lauern. Nach zehn Jahren kehrt die "Insidious"-Reihe nun also zu den Charakteren zurück, mit denen sie im Jahr 2011 ursprünglich begann. Nötig wäre das natürlich nicht gewesen, denn bereits "Insidious - Chapter 2" brachte der Familie Lambert einen eigentlich sehr konsequenten Abschluss. Da die Reihe aber lukrativ genug

Hungerspiele ohne Katniss: Filmkritik zu "Die Tribute von Panem - The Ballad of Songbirds and Snakes"

Vierundsechzig Jahre vor der Auswahl von Katnis Everdeen als weibliches Tribut für den zwölften Distrikt ist Coriolanus Snow (Tom Blyth) achtzehn Jahre alt. Um sich ein Stipendium für die Universität seiner Wahl zu sichern, ergreift er die Gelegenheit beim Schopfe, als der ihn hassende Dekan Casca Highbottom (Peter Dinklage), Erschaffer der Hungerspiele, neue Regeln für die zehnte Runde ebendieser bekannt gibt: Mentoren sollen den Tributen beim Überleben der Spiele helfen und der Mentor, der letztendlich den bleibendsten Eindruck hinterlässt, soll das begehrte Stipendium erhalten. Snow setzt von Anfang an alles daran, sein Tribut, die junge Sängerin Lucy Gray Baird (Rachel Zegler) aus Distrikt 12, in Szene zu setzen. Er hat jedoch nicht damit gerechnet, dass er tatsächlich Gefühle für das kampfeslustige Mädchen entwickeln würde, weswegen er umso mehr darum kämpft, sie am Leben zu halten... bis er dafür sogar die Regeln beugen muss. Basierend auf einer weiteren Romanvorlage von Suzanne

Neue Filme, neue Zeit: Meine Erstsichtungen vom 01.04.24 bis zum 07.04.24

 Die Zeitumstellung letzte Woche hat mich mal wieder vollkommen zerstört. Nicht, dass ich etwas dagegen hätte, wenn es abends länger hell ist, doch muss dafür immer gleich ein Jetlag-Gefühl ausgelöst werden, welches einen im besten Fall gleich krank macht? Noch dazu war auch meine Filmauswahl in der vergangenen Woche nicht wirklich von Highlights geprägt... obwohl ich mir von einigen dieser Werke doch ziemlich viel versprochen hatte  DogMan: Crime-Drama von Luc Besson, mit Caleb Landry Jones, Jojo T. Gibbs, Christopher Denham, Grace Palma, Clemens Schick, Marisa Berenson und Lincoln Powell Oftmals können kreative Mixturen von verschiedenen Themen oder Stilrichtungen im Kino wirklich spannende Ergebnisse hervorrufen - für den neuesten Film von "Leon - Der Profi" -Regisseur Luc Besson gilt das aber leider nur bedingt. Dieser erzählt in vorderster Front nämlich erst einmal vollkommenen Mumpitz, den man auch mit einem zugedrückten Auge anmerkt, dass hier auf die innere Logik zugu

Wieder keine neuen Ideen: Filmkritik zu "Der Exorzist: Bekenntnis"

Victor Fieldings (Leslie Odom Jr.) zieht seine Tochter Angela (Lidya Jewett) seit dem Tod seiner Frau Sorenne (Tracey Graves) vor dreizehn Jahren alleine auf und ist aufgrund seiner einschneidenden Vergangenheit dauerhaft besorgt um sein Kind. Als diese eines Tages gemeinsam mit ihrer Freundin Katherine (Olivia Marcum) im Wald verschwindet, ist Victor in tiefster Panik und malt sich bereits die schlimmsten Dinge aus, die seiner Tochter zugestoßen sein könnten. Drei Tage später tauchen Angela und Katherine jedoch wieder auf... und verhalten sich höchst sonderbar. Schon im Krankenhaus legt Angela äußerst merkwürdige Verhaltensweisen an den Tag, die ihre Mitmenschen in Angst versetzen. Dass die beiden Mädchen von einem Dämon besessen sein könnten, daran will Victor jedoch nicht glauben... bis er jemanden trifft, die vor rund fünfzig Jahren etwas sehr ähnliches erlebt hat. Natürlich habe ich mir als Vorbereitung für diesen Film erneut den Kult-Klassiker "Der Exorzist" angesehen

Das große Disney-Jubiläum: Filmkritik zu "Wish (2023)"

Im Königreich Rosas kümmert sich König Magnifico um die Wünsche der Bevölkerung - er sammelt ihre größten Herzenswünsche ein und bewahrt sie in seinem Schloss, um letztendlich zu entscheiden, welchen der Wünsche er erfüllen kann. Die siebzehnjährige Asha bewirbt sich als Assistentin des Königs und muss in einem persönlichen Gespräch mit dem König jedoch erfahren, dass die meisten Wünsche der Menschen niemals erfüllt werden... so auch nicht der Wunsch von Ashas Großvater, der darauf aus war, der ihm nachfolgenden Generation etwas von Wert mitzugeben. Desillusioniert und frustriert marschiert Asha davon, um einen Weg zu finden, den Menschen ihre Wünsche zurückzugeben, damit sie diese selbst erfüllen können, wobei sie einen magischen Stern trifft, welcher ihr bei diesem Abenteuer womöglich noch sehr nützlich sein könnte. Für das hundertjährige Jubiläum von Walt Disney sollte es im Jahr 2023 einen ganz besonderen, abendfüllenden Film geben, der möglichst jede Note atmet, welche die Filme d