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Zurück ins Ewigreich: Filmkritik zu "Insidious: The Red Door"

Neun Jahre sind vergangen, seitdem Carl (Steve Coulter) mit Erlaubnis der Familie Lambert die Erinnerungen von Familienvater Josh (Patrick Wilson) und seinem Sohn Dalton (Ty Simpkins) an die grausamen, dämonischen Ereignisse gelöscht hat. So richtig verschwunden scheinen sie aber trotzdem nicht zu sein, da Dalton am College immer wieder mit merkwürdigen Bildern und Fantasien zu kämpfen hat, die ihn sogar mitten am Tag ereilen. Auch Josh macht stets seltsame Ereignisse durch, die ihn sogar dazu bringen, an seinem Verstand zu zweifeln. Das Ewigreich scheint die beiden weiterhin zu rufen... und auch die finsteren Dämonen, die dort weiterhin nach ihnen lauern. Nach zehn Jahren kehrt die "Insidious"-Reihe nun also zu den Charakteren zurück, mit denen sie im Jahr 2011 ursprünglich begann. Nötig wäre das natürlich nicht gewesen, denn bereits "Insidious - Chapter 2" brachte der Familie Lambert einen eigentlich sehr konsequenten Abschluss. Da die Reihe aber lukrativ genug
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Hungerspiele ohne Katniss: Filmkritik zu "Die Tribute von Panem - The Ballad of Songbirds and Snakes"

Vierundsechzig Jahre vor der Auswahl von Katnis Everdeen als weibliches Tribut für den zwölften Distrikt ist Coriolanus Snow (Tom Blyth) achtzehn Jahre alt. Um sich ein Stipendium für die Universität seiner Wahl zu sichern, ergreift er die Gelegenheit beim Schopfe, als der ihn hassende Dekan Casca Highbottom (Peter Dinklage), Erschaffer der Hungerspiele, neue Regeln für die zehnte Runde ebendieser bekannt gibt: Mentoren sollen den Tributen beim Überleben der Spiele helfen und der Mentor, der letztendlich den bleibendsten Eindruck hinterlässt, soll das begehrte Stipendium erhalten. Snow setzt von Anfang an alles daran, sein Tribut, die junge Sängerin Lucy Gray Baird (Rachel Zegler) aus Distrikt 12, in Szene zu setzen. Er hat jedoch nicht damit gerechnet, dass er tatsächlich Gefühle für das kampfeslustige Mädchen entwickeln würde, weswegen er umso mehr darum kämpft, sie am Leben zu halten... bis er dafür sogar die Regeln beugen muss. Basierend auf einer weiteren Romanvorlage von Suzanne

Neue Filme, neue Zeit: Meine Erstsichtungen vom 01.04.24 bis zum 07.04.24

 Die Zeitumstellung letzte Woche hat mich mal wieder vollkommen zerstört. Nicht, dass ich etwas dagegen hätte, wenn es abends länger hell ist, doch muss dafür immer gleich ein Jetlag-Gefühl ausgelöst werden, welches einen im besten Fall gleich krank macht? Noch dazu war auch meine Filmauswahl in der vergangenen Woche nicht wirklich von Highlights geprägt... obwohl ich mir von einigen dieser Werke doch ziemlich viel versprochen hatte  DogMan: Crime-Drama von Luc Besson, mit Caleb Landry Jones, Jojo T. Gibbs, Christopher Denham, Grace Palma, Clemens Schick, Marisa Berenson und Lincoln Powell Oftmals können kreative Mixturen von verschiedenen Themen oder Stilrichtungen im Kino wirklich spannende Ergebnisse hervorrufen - für den neuesten Film von "Leon - Der Profi" -Regisseur Luc Besson gilt das aber leider nur bedingt. Dieser erzählt in vorderster Front nämlich erst einmal vollkommenen Mumpitz, den man auch mit einem zugedrückten Auge anmerkt, dass hier auf die innere Logik zugu

Wieder keine neuen Ideen: Filmkritik zu "Der Exorzist: Bekenntnis"

Victor Fieldings (Leslie Odom Jr.) zieht seine Tochter Angela (Lidya Jewett) seit dem Tod seiner Frau Sorenne (Tracey Graves) vor dreizehn Jahren alleine auf und ist aufgrund seiner einschneidenden Vergangenheit dauerhaft besorgt um sein Kind. Als diese eines Tages gemeinsam mit ihrer Freundin Katherine (Olivia Marcum) im Wald verschwindet, ist Victor in tiefster Panik und malt sich bereits die schlimmsten Dinge aus, die seiner Tochter zugestoßen sein könnten. Drei Tage später tauchen Angela und Katherine jedoch wieder auf... und verhalten sich höchst sonderbar. Schon im Krankenhaus legt Angela äußerst merkwürdige Verhaltensweisen an den Tag, die ihre Mitmenschen in Angst versetzen. Dass die beiden Mädchen von einem Dämon besessen sein könnten, daran will Victor jedoch nicht glauben... bis er jemanden trifft, die vor rund fünfzig Jahren etwas sehr ähnliches erlebt hat. Natürlich habe ich mir als Vorbereitung für diesen Film erneut den Kult-Klassiker "Der Exorzist" angesehen

Das große Disney-Jubiläum: Filmkritik zu "Wish (2023)"

Im Königreich Rosas kümmert sich König Magnifico um die Wünsche der Bevölkerung - er sammelt ihre größten Herzenswünsche ein und bewahrt sie in seinem Schloss, um letztendlich zu entscheiden, welchen der Wünsche er erfüllen kann. Die siebzehnjährige Asha bewirbt sich als Assistentin des Königs und muss in einem persönlichen Gespräch mit dem König jedoch erfahren, dass die meisten Wünsche der Menschen niemals erfüllt werden... so auch nicht der Wunsch von Ashas Großvater, der darauf aus war, der ihm nachfolgenden Generation etwas von Wert mitzugeben. Desillusioniert und frustriert marschiert Asha davon, um einen Weg zu finden, den Menschen ihre Wünsche zurückzugeben, damit sie diese selbst erfüllen können, wobei sie einen magischen Stern trifft, welcher ihr bei diesem Abenteuer womöglich noch sehr nützlich sein könnte. Für das hundertjährige Jubiläum von Walt Disney sollte es im Jahr 2023 einen ganz besonderen, abendfüllenden Film geben, der möglichst jede Note atmet, welche die Filme d

Aktuelle Filme - von spannend bis hin zu unerträglich doof: Meine Erstsichtungen vom 18.03.24 bis zum 24.03.24

Eigentlich hatte ich mir bei Einführung dieses Wochenrückblicks vor einigen Monaten vorgenommen, aktuellere Filme weiterhin mit einer ausführlichen Kritik zu besprechen. Mittlerweile möchte ich, aufgrund meines engen Zeitplans, aber auch hier noch mal revidieren. Fortan werde ich Filmen unabhängig von ihrem Startdatum eine ausführlichere Kritik widmen, sondern viel mehr je nach ihrem Stand in der Filmhistorie. Das wird natürlich immer wieder auch die großen, aktuellen Filme betreffen, denen ich mich ausführlicher widmen möchte: Zuletzt zum Beispiel der mehrfach oscarprämierte "Poor Things" , aber auch der gefloppte Action-Blockbuster "The Expendables 4". In diesem Rückblick finden sich daher aufgrund dieses Umdenkens vier sehr aktuelle Titel, die erst letztes Jahr im Kino liefen. Dass ich sie hier nur kurz bespreche heißt aber nicht, dass sich mindestens zwei der hier aufgeführten Titel durchaus lohnen können, wenn man ihnen eine Chance gibt... Beast - Jäger ohne Gn

Die Rentner-Söldner sind zurück: Filmkritik zu "The Expendables 4"

Ein neuer Auftrag für Barney Ross (Sylvester Stallone) ist da: In Libyen wurde ein Militär-Hangar von dem brutalen Soldaten Suarto (Iko Uwais) gestürmt. Als Ross, Christmas (Jason Statham) und Co. den Übeltäter aufhalten wollen, kommt es zum Eklat und zum Tod eines Kameraden. Zurück in den Vereinigten Staaten denken die übrigen Expendables jedoch nicht ans Aufgeben - sie wollen Rache! Deswegen schließen sie sich erneut zusammen, um Suarto endgültig dingfest zu machen. Dies wird jedoch durch die Taten eines Verräters in den eigenen Reihen erschwert, welcher die Geheimoperation zu einer Falle werden lässt. Letztendlich scheint es allein an Christmas zu liegen, seine Mitstreiter zu retten, um die Mission zu erfüllen... Nachdem ich zuletzt mit "Poor Things" einen der ganz großen Gewinner der diesjährigen Award-Season besprochen habe, folgt nun einer der großen Flops: "The Expendables 4" gilt mit einem Einspiel von nur rund 50 Millionen Dollar (nur die Hälfte seines eig