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Es werden Posts vom März, 2014 angezeigt.

Independence Day

Jeder Filmfan hat seine All-Time-Favorites, meist zusammengesetzt aus den Werken, mit denen er Erinnerungen verbindet, die vielleicht auch aus der Kindheit und Jugend stammen und die man immer wieder gerne sieht. Das sind dann auch gerne Filme, die für andere Menschen verwirrend wirken. Aber eben jedem das seine und ich liebe nun mal Unterhaltungsstreifen, die andere meistens eher als "okay" abtun. So auch "Independence Day", den ich als Kind sah, damals genial fand und der für mich seitdem nichts von seiner Faszination verloren hat. Und das, obwohl es im Grunde "nur" Popcorn-Kino ist. INDEPENDENCE DAY Als auf einmal überall auf der Welt Raumschiffe in der Größe von Städten auf der Erde auftauchen und sich in Position bringen, ist die Panik groß. In der Hoffnung auf einen friedlichen Besuch der außerirdischen Wesen bemüht sich Präsident Whitmore (Bill Pullman) um eine Kontaktaufnahme. Doch der Fernsehtechniker David Levinson (Jeff Goldblum) entdeckt ei

Sleepy Hollow

Wer einen Film von Tim Burton sieht, der weiß, auf was er sich einlässt: Seine Filme sind skurill, meist spaßig, fantasievoll und einfach nicht von dieser Welt. Und auch wenn sich Burton in letzter Zeit leider nicht mehr wirklich weiterentwickelt hat und immer mehr nach Vorgabe dreht, so sind seine älteren Werke im Grunde fast alle (bis auf den unsäglichen "Planet der Affen" von 2001) noch einen Blick wert. So auch "Sleepy Hollow", in welchem Tim Burton gemeinsam mit seinem Freund Johnny Depp die Sage um den kopflosen Reiter spaßig und angenehm schaurig neu aufbereitet. SLEEPY HOLLOW Ichabod Crane (Johnny Depp) wird von seinen Vorgesetzten in das verschlafene Dörfchen Sleepy Hollow entsandt, in welcher schreckliche Morde geschehen. Jedes Mal werden die Opfer enthauptet und die Köpfe bleiben verschollen. Die Bewohner des Dorfes glauben an einen kopflosen Reiter, eine Art Geist aus der Hölle auf einem Rachefeldzug. Crane selbst jedoch ist davon überzeugt, es mit e

Was passiert, wenns passiert ist

Wir kennen das Prinzip aus gelungenen Komödien wie "Happy New Year" oder dem grandiosen "Tatsächlich... Liebe". Viele, voneinander unabhängige Handlungsstränge, alle irgendwie unter einem Thema versammelt, eine Menge bekannter Namen, jede Menge Spaß, viel Romantik und mal mehr, mal weniger gelungene dramatische Einschübe: Der perfekte Film für alle, die nicht gegen Kitsch allergisch sind. Solche Streifen garantieren hohe Einnahmen und stoßen garantiert niemandem vor den Kopf. Und der 2012 erschienene "Was passiert, wenns passiert ist", der sich mit der Schwangerschaft und dem sehnsüchtigen Kinderwunsch auseinandersetzt, passt genau in diese Kerbe. WAS PASSIERT, WENNS PASSIERT IST Fünf Haupthandlungen hätten wir hier. Da wäre die strikt durchplanende Wendy Cooper (Elizabeth Banks) und ihr Ehemann Gary (Ben Falcone), die es nach langer Zeit endlich zu einer Schwangerschaft geschafft haben, die jedoch im Clinch mit Garys Vater Ramsey (Dennis Quaid) stehen

Die Eiskönigin - Völlig unverfroren

Kaum ein Studio hat wohl eine solch makellose Bilanz vorzuweisen wie die Disney Animation Studios (womit ich Pixar deutlich ausgrenzen will, denn die haben mit "Cars" und der noch mieseren Fortsetzung ja schon ab und an in die Tonne gegriffen). Selbst schwächere Filme wie "Atlantis" oder "Bolt" hatten noch immer wundervolle Unterhaltung zu bieten, weshalb ich mich, vor allem nach den letzten Meisterwerken "Rapunzel" und "Ralph reichts" auf jeden neuen Disney-Streifen freue. Nun konnte ich auch endlich "Die Eiskönigin" sehen und erwartete einen Film, der den Geist von "Rapunzel", einem meiner Favoriten des Mausstudios, atmen konnte. Leider wurde ich dabei ziemlich enttäuscht... DIE EISKÖNIGIN Elsa lebt mit ihrer jüngeren Schwester Anna in einem Schloss im Königreich Arendelle. Seit ihrer Geburt besitzt sie eine Gabe, welche ihr die Macht über Eis und Schnee verleiht. Da sie diese jedoch nicht kontrollieren kann un

Shutter Island

Martin Scorseses "Shutter Island" sah ich seinerzeit im Kino und war, ganz im Gegensatz zu so ziemlich jedem, mit dem ich mich bislang über den Film unterhalten habe, ein wenig enttäuscht. Nun habe ich den Streifen nach gut vier Jahren noch einmal gesehen und fand ihn besser als damals. Ein Meisterwerk, wie man es von Scorsese erwarten durfte, ist es aber dank einiger Schwächen trotzdem nicht geworden. SHUTTER ISLAND US-Marshall Teddy Daniels (Leonardo DiCaprio) und sein Partner Chuck Aule (Mark Ruffalo) werden auf die Insel Shutter Island befohlen, auf welcher seit Jahren eine Nervenheilanstalt, geführt von dem Psychiater Dr. John Cawley (Ben Kingsley), liegt. Eine anscheinend hochgefährliche Patientin ist unter unbekannten Umständen aus ihrer Zelle ausgebrochen und befindet sich auf dem von der Außenwelt abgeschnittenen Eiland auf der Flucht. Während Teddy seine Untersuchungen anstellt, muss er jedoch feststellen, dass auf dieser Insel lange nicht alles so ist, wie es s

Silver Linings

Ich habe in meinen Beiträgen zum "Tribute von Panem"-Franchise ja schon deutlich gemacht, wie sehr ich Jennfier Lawrence vergöttere. Im Grunde wäre es richtig, hier in der Einführung noch einmal kurz auf sie einzugehen, immerhin hat sie für "Silver Linings" absolut verdient den Oscar mit nach Hause nehmen dürfen. Aber ich mag mich nicht wiederholen. Also springe ich gleich mal in die Kritik zu einem der liebenswertesten, schönsten und romantischsten Filmerfahrungen, die ich bislang machen durfte... SILVER LININGS Pat (Bradley Cooper) kommt frisch aus einer psychiatrischen Klinik nach Hause zu seinen Eltern (Robert De Niro, Jackie Weaver). Sein einziges Ziel: Die verkorkste Ehe zu seiner Frau Nikki (Brea Bee) wieder in den Griff zu bekommen. Leider steht ihm dabei eine einstweilige Verfügung im Weg, welche dem labilen und eventuell sogar noch gefährlichen Pat untersagt, in Kontakt mit Nikki zu treten. Einzige Lösung scheint dabei die ebenfalls ziemlich durchgekna

Drive

Der Hype. Jaja, der Hype. Ich selbst sehe mich oft als ein Opfer davon und springe ab und an auf den Zug der hohen Erwartungen auf, um dann gerne enttäuscht zu werden. Um "Drive" baute sich ein solcher Hype schnell auf. Der Film kam um die Ecke, war plötzlich da, Kritiker waren Feuer und Flamme und es hagelte Preise für Regie und Darsteller. Denen kann man hier auch nichts ankreiden, allerdings mal wieder dem Hype, denn diesem hält "Drive", der als Meisterwerk und als einer der einschneidensten und wichtigsten Filme der letzten Jahre berufen wurde, in keinem Maße stand. Tagsüber arbeitet der namenlose Fahrer (Ryan Gosling) beim Film, nachts hilft er bei Raubüberfällen. Er ist ein Profi in dem was er tut, als Charakter jedoch eine kalte Person... bis er seine neue Nachbarin Irene (Carey Mulligan) kennenlernt. Der Vater ihres Sohnes kommt soeben frisch aus dem Gefängnis und wird in böse Machenschaften verwickelt, in denen auch der Fahrer bald drinsteckt. Plötzlich s

The Counselor

Es ist immer heikel, wenn Filme bereits zu Oscar-Kandidaten berufen werden, bevor diese überhaupt die Leinwand erblickt haben. Oft kommt es vor, dass ein großartiger Autor sich mit einem meist fabelhaften Regisseur und einem pompösen Cast zusammentut, wobei so gut wie jeder dabei ein Meisterwerk erwartet. Nicht immer kommt dabei ein gutes Ding heraus und genau dies ist "The Counselor" nun passiert, der außer großen Namen im Grunde nicht viel zu bieten hat. THE COUNSELOR Der titelgebende Counselor (Michael Fassbender) will in den Drogenhandel einsteigen, um seiner Freundin (Penelope Cruz) und sich ein wundervolles Leben zu bieten und nebenbei mit seinem Kumpel Reider (Javier Bardem) auch noch einen schmucken Nachtclub zu eröffnen. Der Deal, eingefädelt von dem mysteriösen Kontaktmann Westray (Brad Pitt) geht allerdings mächtig schief, die Drogen im Wert von zwanzig Millionen Dollar gehen verloren und es sieht nun, durch einige unglückliche Zufälle, dummerweise so aus, als

Bedtime Stories

Ich bin wahrlich kein Fan von Adam Sandler. Der einzige Film mit ihm, den ich mir immer wieder gerne ansehe, ist "Chuck & Larry" (und das eher wegen dem deutlich lustigeren Kevin James), der Rest bringt mich mittlerweile höchstens zum Schmunzeln. Ich finde den Kerl einfach nicht lustig. So habe ich auch um "Bedtime Stories" lange einen Bogen gemacht, einzig die Tatsache, dass Disney vorne draufsteht (und ich liebe einfach so gut wie alles, was die Jungs dort fabrizieren), brachte mich nun doch dazu, mir den Film anzusehen. Es wäre allerdings wohl doch besser gewesen, wenn ichs einfach gelassen hätte. BEDTIME STORIES Der gutmütige Skeeter Bronson (Adam Sandler) arbeitet in einem Hotel, welches ehemals seinem Vater (Jonathan Pryce) gehörte und hofft schon seit Jahren, dieses irgendwann einmal übernehmen zu können, was jedoch partout nicht klappen will. Eines Tages soll Skeeter auf seinen Neffen und seine Nichte, welche er seit Jahren nicht gesehen hat, für ein

Carrie (2013)

Ich bin ein großer Fan von Stephen King, und auch wenn ich bislang längst nicht alle seiner Werke gelesen habe (und einige, die als Klassiker gefeiert werden, sogar teils gar nicht mal so gut fand), verschlinge ich jedes seiner Bücher, welches ich in die Hände kriegen kann. Auch "Carrie" habe ich vor langer Zeit mal gelesen, empfand es als recht gut, kann mich jedoch an wenig erinnern. Die Original-Verfilmung habe ich nie gesehen (auch wenn ich mir immer sage, ich müsse dies schnell nachholen) und ging so relativ frisch in die von mir lange erwartete Neuverfilmung. Klar, ich wusste, wie all dies enden würde, schließlich gehört "Carrie" seit dem Original-Film von 1976 zur Filmgeschichte, und trotzdem war ich beeindruckt... CARRIE Das schüchterne, sechzehnjährige Mädchen Carrie White (Chloe Grace-Moretz) lebt mit ihrer religiös-fanatischen Mutter Margaret (Julianne Moore) in einem kleinen amerikanischen Vorort. In der Schule wird Carrie gehänselt und missachtet, w

Last Vegas

Seit geraumer Zeit wird im Kino wieder probiert, auch das betagtere Publikum wieder in die Sääle zu locken. Über "Best Exotic Marigold Hotel" bis hin zu "Ziemlich beste Freunde" klappte das ja auch alles sehr erfolgreich und im Grunde war es nur eine Frage der Zeit, bis eine Art "Hangover" mit Senioren den Eintritt in die Kinos finden würde, immerhin verkauft sich sowas echt gut. Dass dieser Film aber dann derart starbesetzt sein würde, war ja schon eine Überraschung. Und dass der Film dann auch noch sowohl auf emotionaler als auch auf der Ebene des Humors funktioniert, hat wohl auch nicht jeder erwartet. LAST VEGAS Die drei betagten Herren Billy (Michael Douglas), Paddy (Robert De Niro), Archie (Morgan Freeman) und Sam (Kevin Kline) kommen nach langer Funktstille und einer bald sechzig Jahre andauernden Freundschaft in Las Vegas zusammen, um den Junggesellenabschied von ersterem zu feiern, der drauf und dran ist, eine junge Frau zu heiraten, die gerad

Der Soldat James Ryan

Meine geschätzten Nachbarn haben sich heute mal vorgenommen, den Flo zu ärgern. Seit Stunden schon haben sie sich den Spaß daran genommen, einen gigantischen Baum im Vorgarten erst einmal seiner vielen Äste zu entwenden und ihn schließlich ganz zu zersägen. Das ging ein paar Stunden so und auch jetzt noch sägen die Männer mit ziemlich brutaler Lautstärke weiter, bis einem die Ohren abfallen. Das habe ich irgendwann nicht mehr ausgehalten und mir daher einen Film eingelegt, der die Kreissäge doch bitte übertönen möge. Boxen aufgedreht und los gings. Und dabei hatte ich dann sogar noch eines der intensivsten, beeindruckendsten Filmerlebnisse der letzten Zeit. DER SOLDAT JAMES RYAN Captain John H. Miller (Tom Hanks) fällt mit seinem Trupp am Omaha Beach ein und kann diesen unter schweren Verlusten einnehmen. Anschließend erhält er von seinen Vorgesetzten einen Auftrag: Ein bis dahin noch gesichtsloser Soldat, Private James Ryan, soll nach Hause gebracht werden, nachdem seine drei Brüd

Die Tribute von Panem - Catching Fire

Die Karriere einer Jennifer Lawrence ist eine aus dem Bilderbuch. Mit ihrer ersten wirklich Aufmerksamkeit erregenden Rolle in "Winter's Bone" staubte sie sogleich eine Osacr-Nominierung ab. Der Rest ist ein Marathon sondergleichen: Über die Hauptrolle in einer kommerziell und künstlerisch beachtlichen und erfolgreichen Filmreihe hin zu einem verdienten Oscar in "Silver Linings" und einer weiteren Nominierung für "American Hustle". Eins ist klar: Lawrence ist der neue Shooting-Star am Hollywood-Himmel, und darüber kann man sich nur freuen. Und das ihr Talent noch lange nicht ausgeschöpft ist, zeigt die junge Frau nun auch im Mainstream wieder und zwar mit der Rolle, die sie endgültig zum Star machte: Katniss Everdeen ist im zweiten Teil der "Panem"-Reihe zurück. DIE TRIBUTE VON PANEM - CATCHING FIRE President Snow (Donald Sutherland) ist gar nicht glücklich über den Ausgang der letzten Hungerspiele, bei welchen Katniss (Jennifer Lawrence)

Ohne Limit

Zweite Sichtungen eines Films bergen eine Gefahr. Oftmals kommt es vor, dass einem ein Film, den man beim ersten Sehen noch richtig gut fand, beim zweiten Mal verliert und man sich fragt, was man denn an eben diesem Werk finden konnte. Für mich ist "Ohne Limit" einer dieser Streifen. Bei der ersten Sichtung war ich angetan von der Story und dem visuellen Rausch, doch nun sah ich den Film ein weiteres Mal und irgendwie bleibt wenig hängen... OHNE LIMIT Eddie Morra (Bradley Cooper) hat zwar einen Buchvertrag, allerdings hindert ihn eine lästige Schreibblockade daran, seinen Roman auch nur anzufangen. Morra ist unzufrieden, bis ihm ein alter Bekannter mit einer speziellen Designer-Droge über den Weg läuft. NZT heißen die kleinen Pillen und als Morra sie probiert, ist er hin und weg. Sein Gehirn, von welchem er sonst bloß 15 bis 20 Prozent Kapazität abrufen könnte, ist auf einmal vollkommen offen. Er sieht alles, er weiß alles... es ist der Himmel. Er beendet sein Buch nach v

Die Tribute von Panem - The Hunger Games

Verfilmungen von populären Jugend- und Fantasy-Romanreihen sind ja nun schon lange kein Garant für gefüllte Kinosääle mehr. Und nachdem die wirklich erfolgreichen Geschichten um "Harry Potter" und "Twilight" schließlich ihr Ende gefunden haben und Auftakte von weiteren Reihen wie "Eragon" oder "Der Goldene Kompass" sowohl künstlerisch als auch kommerziell ziemliche Bruchlandungen hinlegten, suchte man schon lange händeringend nach neuen, geldeintreibenden Franchises. Bis 2012, da kam dann plötzlich, von Fans lange erwartet, "Die Tribute von Panem" um die Ecke und eröffnete eine neue Reihe, die sowohl für viele Moneten sorgte als auch als Film an sich voll zu überzeugen wusste: DIE TRIBUTE VON PANEM - THE HUNGER GAMES Es dient zur Wahrung des Friedens und zur Unterhaltung der Oberschicht: Jährlich werden aus den zwölf Distrikten von Panem vierundzwanzig Kinder zwischen zwölf und achtzehn Jahren ausgewählt, um an den sogenannten Hunge

Der Butler

Dass ich mit Biopics so meine Probleme habe, habe ich ja schon mal geschrieben, als es hier um "Lord Of War" ging. Doch Biopic hin oder her, auf "Der Butler" freute ich mich dann doch dank der interessanten Thematik (auch wenn ich Politik im Grunde nix verstehe) sowie dem gigantisch erscheinenden Staraufgebot. Dass der Großteil von ihnen letztlich nur kleine Auftritte zum Besten gibt, habe ich im Trailer zwar schnell durchschaut, doch das konnte meine Vorfreude nicht trüben. Hätte es aber wohl mal besser, denn diesmal sind mir meine hohen Erwartungen rasch zu Kopfe gestiegen... DER BUTLER Cecil Gaines (Forest Whitaker) arbeitet als Butler im Weißen Haus, über zwanzig Jahre und mehr hinweg und sieht dabei Präsidenten kommen und gehen. Auch die politische Situation, besonders was Rassentrennung und ihre Folgen angeht, kann er in dieser Zeit mitverfolgen. Vor allem da sein Sohn Louis (David Oyelowo) in den politischen Widerstand gegangen ist und sich mit Freunden u

Rush - Alles für den Sieg

Ich bin wahrlich kein Fan von sportlichen Großereignissen. Die Fußball-WM bzw. EM gebe ich mir immer ziemlich gerne, ansonsten könnt ihr mich mit jeglichen Dingen dieser Art, sei es Boxen, Football oder Rennsport, wirklich jagen. Weder verstehe ich etwas davon noch interessiert es mich großartig. Aber Filme sind dabei dann doch etwas anderes, denn vor allem in letzter Zeit schaffen es große Regisseure mit großen Schauspielern immer wieder, aus einem (für mich) faden Sport einen guten bis großartigen Film zu machen. Nachdem ich "Moneyball" (Baseball) geliebt und "The Fighter" (Boxen) vergöttert habe, war es also nun Zeit für das nächste, eventuelle Glanzstück. RUSH Partytier und angehender Rennfahrer James Hunt (Chris Hemsworth) lernt bei einem Rennen für die klein gehaltene Formel 3 den perfekt für seinen Traum arbeitenden Niki Lauda (Daniel Brühl) kennen, wodurch schnell eine große Rivalität entsteht. Diese wird noch größer, als sich beide, mit hohem Risiko und

Mr. & Mrs. Smith

Ich liebe Popcorn-Kino. Ich werden von vielen Filmfans aus meinem Bekanntenkreis dafür belächelt, dass ich Streifen wie "Fluch der Karibik" oder "Transformers" teils richtig viel Bedeutung in Sachen Unterhaltung beilege. Aber ich liebe es nun mal, mich (ab und an) einfach nur von bombastischer Action und coolen Sprüchen berieseln zu lassen, ohne mein Hirn zu sehr anstrengen zu müssen. Und da hatte ich auch heute wieder Lust drauf, also gab es einen entspannten Film... MR. & MRS. SMITH John (Brad Pitt) und Jane Smith (Angelina Jolie) führen eine langweilige Ehe. Das Knistern zwischen ihnen ist vorbei... zumindest im Privatleben. Denn beruflich arbeiten beide, ohne dass der Ehepartner davon auch nur das Geringste ahnt, als Top-Agenten der Regierung. Alles scheint gut zu laufen, bis John und Jane eines Tages den Auftrag bekommen, den jeweils anderen auszuschalten. Nach dem ersten Schock über all die Lügen und Spielchen in ihrer Ehe greifen beide aber schließlic

Lord Of War - Händler des Todes

Nicolas Cage dreht, seitdem er sich vor einigen Jahren so hart verschuldet hat, mittlerweile ja wie ein Besessener und nimmt dabei gefühlt jede Rolle mit, die nicht bei drei auf den Bäumen ist. Da ist dann auch, wie wir von "Ghost Rider" und Co. gelernt haben, viel Mist dabei, aber auch mal das ein oder andere Licht. In der Hoffnung auf einen neuen Lichtschimmer sah ich mir nun also endlich, nachdem ich mich bereits lange darauf gefreut hatte, "Lord Of War" an... LORD OF WAR Um aus seinem langweiligen Alltagstrott zu entfliehen, beschließt Yuri Orlov (Nicolas Cage) nach einem einschneidenden Ereignis in seinem Leben, Waffenhändler zu werden. Er kann relativ schnell im Geschäft Fuß fassen und beliefert bald über die ganze Welt hinweg Warlords in verschiedenen Ländern und für verschiedene Kriege. Das scheint jedoch nicht lange gut zu gehen, als sein Job, welchem er seiner Frau Ava (Bridget Moynahan) verschweigt, Einfluss auf sein Privatleben, darunter vor allem se

Tanz der Teufel

Die Remake-Flut, welche zur Zeit vor allem Horrorfilme der 70er und 80er-Jahre heimsucht, nimmt kein Ende und nur selten kommt ein gutes oder gar ein besseres Werk dabei herum, wofür die Neuverfilmungen von "Nightmare On Elm Street" und Co. gute Beispiele sind. Doch es gibt natürlich auch Filme, die damals bereits so schlecht waren, dass da ein Remake eine gute Idee ist. Und eines dieser Originale, welches trotzdem noch heute Kultstatus genießt, durfte ich mir heute mal ansehen: TANZ DER TEUFEL Ash (Bruce Campbell) und seine Freunde wollen eigentlich nur ein entspanntes Wochenende in einer Hütte im Wald, fernab jeglicher Zivilisation, verbringen. Leider machen sie den Fehler, aus einem alten Buch böse Dinge vorzulesen und finden dabei auch noch einige schaurige Tonbandaufnahmen, die Übles erahnen lassen. Und dann schauen die Dämonen vorbei, nehmen sich als erstes die keusche Cheryl (Ellen Sandweiss) vor und übernehmen ihren Körper... Sam Raimis Werk aus den 80ern genieß

Captain Phillips

Redet man im Filmbereich über Piraten, kommen einem neuerdings wohl zuerst Captain Sparrow, Will Turner und Co. mit ihren spaßigen, keinen Deut in der Realität verhafteten Abenteuern in den Sinn. Doch es gibt auch noch die andere, nicht ganz so lustige Seite der Piraten-Thematik... und diese ist hart, brutal und real. Klar verdeutlicht wird dies von einem Film nach einer wahren Begebenheit, welchen "Bourne"-Regisseur Paul Greengrass vergangenes Jahr ins Kino brachte. CAPTAIN PHILLIPS Richard Phillips (Tom Hanks) transportiert in seinem Job gewisse Ladungen von A nach B... per Schiff. Mit seiner gelangweilten Crew soll er eigentlich einen 08/15-Alltags-Job verrichten, doch schnell wird klar, dass es dabei nicht bleiben darf. Sein Schiff, die Maersk Alabama, wird von Piraten angegriffen und eingenommen, die auf schnelles Geld aus sind und damit beginnen, den Kapitän und einen Teil der Crew zu bedrohen. Phillips hat nun die Aufgabe, seine Feinde ruhig zu halten und gleichzei

The Game

David Fincher ist ein Regie-Ass. Nachdem ich mir vor Kurzem bereits "Fight Club" ein weiteres Mal ansah, stand mir nun die Lust auf ein weiteres wendungsreiches Storyerlebnis, sodass ich mich hinsetzte und mir den Thriller "The Game" gönnte. The Game Nicholas van Orton (Michael Douglas) lebt nur für sein Geschäft... zumindest solange, bis ihm sein Bruder Conrad (Sean Penn) zum Geburtstag ein seltsames Geschenk überreicht. Ein Spiel, durchgeführt von einer mysteriösen Firma namens CRS, soll Nicholas die intensivste und wichtigste Erfahrung seines Lebens geben. Nicht gänzlich überzeugt sagt Nicholas dem Spiel zu und auf einmal läuft sein zuvor so durchgeplantes Leben vollkommen aus den Fugen. Auf einmal weiß er nicht mehr, wem er noch trauen kann. Wer steckt in dem großen "Game" mit drin? Was soll die Lehre sein, die Nicholas daraus ziehen soll? Und ist wirklich alles nur sin Spiel oder sogar ein gefährlicher Coup, bei welchem die Mitwirkenden um ihr Leb

96 Hours

So, hier dann gleich mal mein erster Post zum Thema Film und gleich mit einer kleinen Review zu einem meiner All-Time-Favoriten im Action-Genre. Diesen sah ich 2009 bereits im Kino und seitdem auch noch einige weitere Male. Auch heute habe ich ihn mir mal wieder zu Gemüte führt, ist es doch immerhin einer der Filme, den man sich locker immer wieder geben kann und der dadurch nicht an Spannung und Intensität einbüßt. Die Rede ist von 96 Hours Ex-Top-Agent Bryan Mills (Liam Neeson) lebt schon länger im Ruhestand, als seine gerade siebzehn gewordene Tochter Kim ("Lost"-Star Maggie Grace) mit einer Freundin nach Paris fliegen will. Der durch seinen früheren Job übervorsichtig gewordene Vater stimmt zähneknirschend zu, doch das große Unglück folgt sogleich: Kim und ihre Freundin werden von Menschenhändlern entführt. Mills fackelt nicht lange und fliegt seiner Tochter nach. In Paris angekommen setzt er, mit Hilfe seiner gelernten Fähigkeiten, alles daran, die Entführer seiner T

Flollis erster Film-Blog

Hallöchen! Diese Idee kam mir dann doch ziemlich plötzlich. Ich liebe Filme und ich liebe es, über Filme zu schreiben und somit meine Meinung über all das, was ich mir im Kino, auf dem heimatlichen Bildschirm oder sonstwo ansehe, kundzutun. Verschiedene Homepages, zuletzt auch über Facebook, habe ich schon ausprobiert. Letzten Endes war es mir aber immer entweder zu umständlich, zu unpassend oder zu lästig. Deswegen jetzt mal ein Blog. Hier werde ich dann immerzu, ab und an, vielleicht täglich, vielleicht alle drei Tage, vielleicht einmal die Woche, vielleicht einfach immer wenn ich denke, es gibt was Neues oder ich habe mir mal wieder einen Film zu Gemüte geführt (was wirklich oft genug der Fall ist) mal einen Post machen, um euch entweder meine Meinung zu einem gewissen Film, vielleicht ja auch mal einer Serie zu präsentieren, oder um auch mal allgemein was zum Thema Film, Kunst, Kultur oder was immer mich so in diesem Radius bewegt, loszuwerden. Bloggen ist für mich was ganz