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Es werden Posts vom Januar, 2016 angezeigt.

Maze Runner - Die Auserwählten in der Brandwüste

Die erste Verfilmung der Jugendbuchreihe "Maze Runner" war 2014 ein überraschend spannender und visuell aufregender Fantasy-Thriller, den so unter der Masse an Filmen dieses Genres kaum jemand kommen sah. Die Erwartungen an die Fortsetzung waren, trotz eines doch recht kruden Finales, welches schon den Weg weg von den intensiven Labyrinth-Szenarien andeutete, nicht gerade niedrig. Gemessen an diesen ist das Sequel vielleicht eine kleine Enttäuschung, sticht unter den vielen anderen, meist nur noch halbgaren Fantasy-Romanverfilmungen aber noch immer positiv heraus. MAZE RUNNER - DIE AUSERWÄHLTEN IN DER BRANDWÜSTE Dem Labyrinth sind sie entkommen, doch in Sicherheit sind sie noch lange nicht: Nur knapp entkommen Thomas (Dylan O'Brien) und seine Gefährten den Handlangern der mysteriösen Ava Paige (Patricia Clarkson), welche die Jugendlichen noch immer für gewisse, seltsame Experimente missbrauchen möchte. Ihre Flucht treibt die Teenies in die Brandwüste, das letzte, w

Philadelphia

Woher kommt diese Angst vor "Andersartigem"? Auch heute, zu Zeiten, in denen Kriegsflüchtlinge verdammt werden und die Furcht vor dem Terror in unserem Land immer größere Ausmaße annimmt, ist dieses große Thema noch aktuell. Natürlich muss man hervorheben, dass die Menschheit mittlerweile weitaus freundlicher ist als noch vor vielen Jahren... dennoch sind wir noch lange nicht am Ziel, wenn man zum Beispiel sieht, dass es in Deutschland noch immer verboten ist, eine Person des gleichen Geschlechts zu heiraten. "Philadelphia" aus dem Jahr 1993 ist deswegen auch heute noch ein Film mit einer extrem aktuellen Thematik, welcher darüber hinaus auch noch fantastische Schauspieler und viele Gefühle bietet. PHILADELPHIA Andrew Beckett (Tom Hanks) arbeitet in einer renommierten Anwaltskanzlei und wird von seinem Vorgesetzten Charles Wheeler (Jason Robards) mit einem großen Fall beauftragt. Kurz darauf bricht bei dem heimlich homosexuell lebenden Beckett jedoch die AIDS

Daddy's Home - Ein Vater zu viel

Ich halte Will Ferrell für eines der unlustigsten Dinge, die in der Filmlandschaft so rumlaufen. Ja, ich weiß, der Mann hat eine Menge Fans und das ist sicherlich auch in Ordnung so, aber ich kann mit seinem albernen, meist gezwungenen Humor schlichtweg nichts anfangen und empfand bereits die erste Zusammenarbeit zwischen ihm und Wahlberg in "Die etwas anderen Cops" als erschreckend witzlos. Keine guten Voraussetzungen also, wenn die beiden Herren sich erneut, diesmal als Gegenspieler, in den Ring schwingen... dass dabei aber ein solch schnarchiger Stuss herauskommt, ist doch noch eine Überraschung im negativen Sinne. DADDY'S HOME Brad Whitaker (Will Ferrell) lebt zusammen mit seiner Frau Sara (Linda Cardellini) und ihren beiden, aus einer früheren Ehe stammenden Kindern Megan (Scarlett Estevez) und Dylan (Owen Vaccaro) in New York. Von den Kids wird Brad jedoch noch immer nicht so richtig akzeptiert und kämpft deswegen um jedes kleine Zeichen von Zuneigung. Noch m

The Visit

M. Night Shyamalan ist zurück! So lautet zumindest die Meinung vieler Kritiker, die sich nicht unbedingt hingerissen, aber weitestgehend überzeugt von seinem neuesten Werk "The Visit" zeigten, welches ein Weg zurück zu den Grusel-Ursprüngen des Regisseurs sein sollte. Selbst finanziert und ohne ein großes Studio im Rücken (Universal sprang erst auf, als der Film schon abgedreht war) konnte Shyamalan also seinen Ideen freien Lauf lassen. Entgegen der Erwartungen sind diese zwar originell, dann aber doch nicht so packend, dass sie für einen guten Film gereicht haben... THE VISIT Paula Jamison (Kathryn Hahn) hatte seit über fünfzehn Jahren keinen Kontakt mehr zu ihren Eltern, nachdem diese im Streit auseinandergingen. Nun haben sich die beiden jedoch bei ihr gemeldet, um ihre Enkelkinder kennenzulernen: Rebecca (Olivia DeJonge) und Tyler (Ed Oxenbould) halten dies für eine gute Idee und reisen für eine Woche aufs Land, um sie kennenzulernen. Im Haus von Doris (Deanna Duna

Everest (2015)

Im Mai 1996 kamen während einer Besteigung des Mount Everest von mehreren Teams acht Menschen ums Leben. Eine vergleichsweise kleine Zahl, wenn man bedenkt, dass bereits weit über zweihundert Menschen auf und um den Everest herum zu Tode kamen... dennoch waren es noch nie so viele an einem Tag, weshalb diese Katastrophe in der Geschichte klar hervorsticht. Der Spielfilm "Everest" widmet sich diesen Ereignissen und versucht dabei, ein intensiver Abenteuer-Thriller und moralisches Charakter-Drama zugleich zu sein, was ihm leider zu selten gelingt... EVEREST Rob Hall (Jason Clarke) führt bereits seit langer Zeit Kunden auf den Mount Everest, um den Traum für sie wahrzumachen. Im letzten Jahr hat es jedoch wegen schweren Wetterbedingungen keines der Teams auf den Gipfel geschafft. Dies soll sich nun ändern, als sich vier Teams im Basislager einfinden, welche alle pünktlich am zehnten Mai auf dem Gipfel des höchsten Berges der Welt stehen möchten. Dabei geraten die Menschen

Point Break

Man kann nicht immer neue Geschichten erzählen und gerade zur heutigen Zeit, wenn pro Woche sieben oder acht neue Filme in den Kinos anlaufen, wird es immer schwerer, noch etwas abzuliefern, was man so bislang noch nicht gesehen hat. "Point Break" fühlt sich dabei aber nicht nur an wie ein absoluter Klon des ersten Teils von "The Fast and the Furious", er klappert auch genau die gleichen Handlungsdetails ab... nur eben ohne Autos, dafür aber mit halsbrecherischen Stunts von kriminellen Extremsportlern! POINT BREAK Bodhi (Edgar Ramirez) und seine Freunde sorgen beim FBI für ratternde Köpfe: In drei halsbrecherischen Überfällen haben sie das Land bereits um mehrere Millionen erleichtert. Um den Männern auf die Spur zu kommen, wird FBI-Neuling und Ex-Extremsportler Johnny Utah (Luke Bracey) eingesetzt, der sich mit diesem Fall seine Sporen als Agent verdienen will. Dafür schleust er sich bei der Bande ein, um ihr Vertrauen zu gewinnen und sie schließlich, nach E

Gone Baby Gone - Kein Kinderspiel

Nachdem Ben Affleck sich mit mehreren Filmen zu Beginn der Jahrtausendwende bei den Kritikern lächerlich gemacht hatte, zog er sich für einige Jahre aus dem Filmgeschäft zurück, um 2007 dann zum ersten Mal seinen eigenen, inszenierten Film zu präsentieren: "Gone Baby Gone" kam dann auch ganz gut an und ermöglichte es Affleck, einen gewissen Ruf als Regisseur zu erhalten, der sich bis heute mehr als positiv entwickelt hat. Immerhin entstanden unter ihm klare Top-Werke wie "The Town" und Oscar-Preisträger "Argo"... GONE BABY GONE Patrick Kenzie (Casey Aflleck) und seine Freundin Angela Gennaro (Michelle Monaghan) arbeiten in Boston als Privatdetektive und beschäftigen sich dabei hauptsächlich mit Vermisstenfällen. Nun werden sie mit dem plötzlichen Verschwinden der vierjährigen Amanda McCready (Madeline O'Brien) beauftragt und arbeiten dabei mit der Polizei zusammen, wohnen den Ermittlungen bei. Die Spur führt sie schnell zu einem Verdächtigen, do

Enemy

Dass Schauspieler in Filmen Doppelrollen spielen, ist mittlerweile keine Seltenheit mehr. Seit Kurzem flitzt zum Beispiel Tom Hardy als ungleiches Gangster-Brüder-Doppelpack in "Legend" über die Leinwände und auch zuvor kann man etliche Beispiele nennen: Über die deutsche Komödie "Der Schuh des Manitu", die legendären Szenen im Totenreich von "Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt" oder Armie Hammer in dem meisterhaften "The Social Network", mittlerweile sind der Technik diesbezüglich keine Grenzen mehr gesetzt. Erstaunlich ist diese Technik jedoch noch immer und das ist auch die größte Stärke des ansonsten recht schweren und kompliziert zu entziffernden Thrillers "Enemy"... ENEMY Der Geschichtsprofessor Adam Bell (Jake Gyllenhaal) pflegt ein normales, langweiliges Leben. Morgens unterrichtet er an der Uni, den späteren Tag verbringt er mit seiner Freundin Mary (Melanie Laurent). Erfüllt fühlt er sich nicht mehr. Eines Tage

Prinzessin Mononoke

Ich habe noch nie einen richtigen Anime-Spielfilm gesehen und hätte dies wohl auch nie getan, hätte ich nicht von allerlei Seiten immer wieder gehört, dass es sehr viel Gutes in diesem Genre gäbe. Ganz anfreunden konnte ich mich mit dem Stil jedoch nie, weshalb es nun sehr lange gedauert hat, bis ich mir wirklich einmal zweieinhalb Stunden Zeit für eines der Werke genommen hatte. Meine Wahl fiel auf den von Kritikern und Fans umjubelten "Prinzessin Mononoke". Leider erlebte ich jedoch dabei eine waschechte Enttäuschung, weshalb es fraglich ist, ob ich mir in naher Zukunft weitere Filme aus der Welt des Animes ansehen werde... PRINZESSIN MONONOKE Um sein Dorf zu beschützen, kämpft der junge Prinz Ashitaka mit einem gewaltigen Ungeheuer, welches von einem Dämon besessen ist. Dabei überträgt sich der Fluch auf Ashitaka selbst und er droht, schon bald daran zu sterben. Die einzige Hoffnung für Ashitaka liegt darin, gen Westen zu gehen, um dort den Waldgott zu finden. Dabei

Der Richter - Recht oder Ehre

"Der Richter" war ein Film, auf den ich lange gewartet habe. Nicht, weil er besonders aufsehenerregend oder gehypt worden war, sondern schlichtweg, weil mich das Gesamtpaket irgendwie angefixt hat, was heute nur noch recht selten in der Filmlandschaft passiert: Ich mag Justizthriller mit dramatischem Unterbau, ich mag im Grunde jeden Namen in der beeindruckenden Besetzung, ich mochte den vielversprechenden Trailer sehr, ich mag Kameramann Janusz Kaminski und Komponist Thomas Newman. Ich versprach mir also eine ganze Menge von diesem Justiz-Drama... und ich bin froh, dass der Film diesen Erwartungen locker standhalten konnte. DER RICHTER Als seine Mutter überraschend stirbt, lässt der egomanische Anwalt Hank Palmer (Robert Downey jr.) alles stehen und liegen und fährt zu seiner Familie. Zu keinem von ihnen hat er mittlerweile noch ein gutes Verhältnis, die meisten in dem Ort hat er seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen. Ganz besonders verkracht hat er sich mit seinem Vate

Breaking Dawn - Biss zum Ende der Nacht, Teil 2

Viele Menschen weltweit dürften erleichtert ausgeatmet haben: 2012 ging die "Twilight"-Reihe, welche ebensoviele Fans wie Hater gegen sich vereint hatte, mit einem finanziellen Paukenschlag in den Kinos zu Ende. Endlich, dürften die einen sagen. Schade drum, werden die Fans weinen, die nun nie wieder in den Genuss neuer Schmachtfetzen mit Edward und Bella kommen werden. Aber ist das Finale denn auch filmisch geglückt? Die Antwort ist voraussehbar: Nein, ist es nicht. Überraschend ist jedoch nach den guten Trailern, dass Teil 4.2 sogar ziemlich klar der schlechteste Teil der Reihe geworden ist... BREAKING DAWN, TEIL 2 Bella (Kristen Stewart) ist nun ein Vampir und eigentlich sollte ihrem Glück gemeinsam mit Ehemann Edward (Robert Pattinson) und der gemeinsamen Tochter Renesmee (Mackenzie Foy) nun wirklich nichts mehr im Wege stehen. Einen Konflikt gibt es jedoch noch auszutragen: Irina (Maggie Grace) vom Denali-Clan hält Renesmee fälschlicherweise für ein unsterbliches

Die 5. Welle

Der Hype um Fantasy-Romanverfilmungen reißt nicht ab und noch immer versuchen unzählige Werke in einen ähnlichen Franchise-Status wie "Harry Potter", "Twilight" oder "Die Tribute von Panem" vorzustoßen. Den wenigsten war seit jeher ein Weiterleben über den ersten Film hinaus vergönnt und auch dem ersten Film des Genres 2016, "Die 5. Welle", dürfte da kaum eine Ausnahme bilden. Dieser konnte nämlich an den Kinokassen kaum mitreden und auch qualitativ ist das Werk nicht wirklich der Rede wert... DIE 5. WELLE Die junge Cassie Sullivan (Chloe Grace Moretz) muss sehr schnell erwachsen werden: Eines Tages landen Außerirdische auf der Erde, mit dem Ziel, die Menschheit über mehrere Angriffswellen hinweg zu vernichten. Sie nehmen ihnen die Energieversorgung, sorgen für zerstörerische Beben und Flutwellen, verursachen einen tödlichen Virus, der den Großteil der Menschen dahinrottet und nisten sich schließlich selbst in den Körpern vieler Überlebend

Breaking Dawn - Biss zum Ende der Nacht, Teil 1

"Harry Potter" hatte es vorgemacht und "Twilight" zieht nach. Wie auch in der fantastischen Saga um den bebrillten Zauberlehrling entschieden sich die Macher auch in der finanziell grandios erfolgreichen Vampir-Schmonzette dazu, dass letzte Buch in zwei Filme zu splitten. Was bei "Harry Potter" noch zu einem satten Plus an Handlung und Emotionen führte, hat aber hier nun keine Daseinsberechtigung mehr... außer eben, dass doppelte an Geld einzunehmen. Denn dank einer nun noch langsameren Voranschreitung der ohnehin arg dünnen Handlung wird "Breaking Dawn 1" über weite Teile tatsächlich zu einer Geduldsprobe... BREAKING DAWN, TEIL 1 Der große Tag ist endlich gekommen: Die Hochzeit von Edward Cullen (Robert Pattinson) und Bella Swan (Kristen Stewart) steht an. Auch Jacob (Taylor Lautner) scheint sich mit der Verbindung endlich einigermaßen abgefunden zu haben. Alles scheint gut. Doch in den gemeinsamen Flitterwochen von Edward und Bella passi

Robin Hood - König der Diebe

Es war ein Schock für die Film- und Theaterwelt, als der große Alan Rickman am vergangenen Donnerstag, dem 14. Januar 2016, überraschend an Krebs verstarb. Dem jüngeren Publikum dürfte er vor allem für seine grandiose Darstellung des Zaubertranklehrers Professor Severus Snape in den "Harry Potter"-Filmen bekannt sein, in welchen er stets der heimliche Star war, der jegliche Szene durch seine ungeheure Präsenz an sich riss. Doch schon zuvor hatte sich der britische Theater-Schauspieler in Hollywood einen Namen gemacht, besonders als Hans Gruber in dem Action-Klassiker "Stirb langsam". Ich habe mir nun, zum Andenken an diesen wunderbaren Schauspieler, noch einmal "Robin Hood - König der Diebe" angesehen, wo Rickman ebenfalls in der Antagonisten-Rolle zu sehen ist... ROBIN HOOD - KÖNIG DER DIEBE Als Robin von Locksley (Kevin Costner) nach Jahren der Gefangenschaft endlich nach England zurückkehrt, muss er dort erfahren, dass der bösartige Sheriff von N

The Revenant - Der Rückkehrer

Nun wird es aber langsam mal Zeit. Nachdem Leonardo DiCaprio 2014 den Oscar schon wieder nicht gewinnen konnte und sich die Internetgemeinde über den ständig übergangenen Star bereits lustig machte, dürfte nun kein Weg an ihm vorbeiführen: Als Hauptdarsteller in dem Abenteuer-Thriller "The Revenant" vereint er nämlich alles, was die Academy liebt. Er trägt den Film lange alleine auf seinen Schultern, er spielt eine historische Figur, er arbeitet mit intensiver Mimik und Gestik... und er ist so verdammt gut, dass man das Atmen vergisst. Für den Film an sich gilt dies leider nicht ganz, oder eher, nicht immer. THE REVENANT Zu Beginn des 19. Jahrhunderts werden der Trapper Hugh Glass (Leonardo DiCaprio), sein Mischlingssohn Hawk (Forrest Goodluck) und ihre Kameraden und Verbündeten aus ihrem Lager von wilden Indianern unter schweren Verlusten vertrieben. Auf dem Weg in sichere Gefilde wird Glass von einem Bären attackiert und schwer verletzt... so schwer, dass man ihn sch

Eclipse - Biss zum Abendrot

Mit den ersten beiden Teilen hatte die "Twilight"-Saga ihren bekannten Ton gefunden und mit "Eclipse", dem dritten Teil der Reihe, standen eigentlich endlich alle Türen offen, um die Geschichte richtig temporeich voranzutreiben. Im ersten Teil waren Bella und Edward sowie die Ausgangssituation erklärt worden, in Teil 2 stießen Jacob und seine Werwolfs-Freunde dazu, um alles ein wenig durcheinanderzubringen. Nun stand also alles bereit, um richtig Gas zu geben. Erneut wollen die Macher ihr Potenzial aber leider nicht nutzen... ECLIPSE Edward (Robert Pattinson) ist wieder da und mittlerweile planen er und seine Geliebte Bella (Kristen Stewart) bereits ihre baldige Hochzeit. Zuvor haben sie jedoch die Abmachung getroffen, dass Edward Bella endlich in einen Vampir verwandeln wird, wenn sie ihm am Altar das Ja-Wort gibt. Werwolf Jacob (Taylor Lautner), der ebenfalls in Bella verliebt ist, ist damit natürlich gar nicht einverstanden und buhlt weiterhin um die Gunst

The Big Short

Die Oscar-Nominierungen sind da! Und sie offenbarten einige Überraschungen, darunter ganze 12 Nominierungen für "The Revenant", das ziemlich gute Abschneiden des Über-Blockbusters "Star Wars - Das Erwachen der Macht" oder dass "Mad May - Fury Road" sogar als bester Film nominiert wurde. Erst nach dem Kinobesuch von "The Big Short" erfuhr ich, dass sich auch dieser unter den Nominierten für den Hauptpreis befindet, was ich so nicht unbedingt erwartet habe. Denn das Werk ist zwar gut, aber sicherlich nicht überragend... THE BIG SHORT Michael Burry (Christian Bale) ist Hedgefonds-Manager und entdeckt am US-Immobilienmarkt eine Blase, hinter welcher er den zukünftigen Zusammenbruch des des Finanzmarktes kommen sieht. Um den Banken eins auszuwischen, beschließt er, gegen sie zu wetten... wofür er natürlich herzlichst ausgelacht wird. Doch auch andere Menschen scheinen hinter den Vorhang zu gucken und schließen sich Burrys Risiko an, darunter In

Legend

Mein erster Kinobesuch im Jahr 2016 und es werden wohl noch sehr, sehr viele folgen: Denn ich habe mir nun die UCI Unlimited Card zugelegt, die es dem Käufer erlaubt, für einen Monatsbetrag so oft ins Kino zu gehen, wie man möchte. Ganz gleich zu welcher Uhrzeit oder in welchem UCI-Kino, egal ob mit 3D, Überlänge oder dem neuen Format iSens... alles ist in dem Betrag mit inbegriffen und erlaubt mir nun, euch auf meinem Blog immer öfters auch erst gerade in den Kinos angelaufene Filme zu präsentieren. Die Premiere mit meiner Karte habe ich mit dem Gangster-Thriller "Legend" gewagt... LEGEND London zu Beginn der 60er Jahre: Das Zwillingsbrüderpaar Reggie (Tom Hary) und Ronnie Kray (ebenfalls Tom Hardy) beherrschen die Stadt durch organisierte Kriminalität. Als sich Reggie in die junge Frances Shea (Emily Browning) verliebt, überlegt er, sein Gangster-Leben sausen zu lassen und ein ehrliches Leben zu führen. Dabei steht ihm jedoch sein psychopathischer Bruder im Wege, der

New Moon - Biss zur Mittagsstunde

Der erwartbar phänomenale Erfolg des ersten "Twilight"-Films öffnete rasch die Tore für weitere Werke aus dem Reich der Vampir- und Werwolf-Romanzen und in den weiteren Jahren fanden auch die drei weiteren Buchverfilmungen rund um Bella, Edward und Co. den Weg in die Lichtspielhäuser, natürlich mit mindestens ebenso großem finanziellen Erfolg. Die Erwartungen an "New Moon", Teil 2 der Reihe, waren gar nicht mal so niedrig, da man nun endlich das doch recht umständliche Intro ablegen und sich voll und ganz auf die weiterlaufende Geschichte konzentrieren konnte. So ganz nutzen wollte man dies aber offenbar nicht... NEW MOON Bella (Kristen Stewart) ist endlich in einer wunderbaren Beziehung mit ihrem Traummann Edward (Robert Pattinson)... bis ein Unfall passiert, der Bella in Gefahr bringt und der Edward dazu veranlasst, mit seiner Familie die Stadt und somit auch seine Freundin zu verlassen. Bella ist am Boden zerstört und sucht Trost bei Jacob (Taylor Lautner)

Twilight - Biss zum Morgengrauen

Über kein Film-Franchise wurde wohl so viel gelästert und gelacht wie über die berühmt-berüchtigte "Twilight"-Reihe, in welcher die Geschichte einer Romanze zwischen Vampir und Mensch erzählt wird. Sicherlich sind Häme und Spott für die Filme nicht ganz unangebracht, denn die Story bietet schon einige Angriffspunkte, auf die man sich nur zu gerne stürzen möchte. Man sollte allerdings nicht vergessen, dass der klare Abstieg hin zum wirklich schlechten Film erst ungefähr mit Teil 3 kam. Die beiden vorherigen Filme waren sicherlich auch nicht gut, aber dann auch nicht so mies, wie sie immer gemacht werden. Gerade "Twilight" funktioniert sehr solide als Einstieg in das Franchise... TWILIGHT Um ihrer Mutter mehr Freiraum mit ihrem neuen Freund zu geben, zieht die siebzehnjährige Isabella Swan (Kristen Stewart) zu ihrem Vater Charlie (Billy Burke), in die verregnete Kleinstadt Forks. Dort würde sie am liebsten so schnell wie möglich wieder weg... bis sie in ihrer S

Der weiße Hai

Jeder Regisseur braucht nur diesen einen Film, der ihn endlich in die A-Liga katapultiert. Für Steven Spielberg war das ein steiniger Weg, denn er war wohl tatsächlich einer der wenigen, der an einen Erfolg von "Der weiße Hai" glaubte, während der Rest des Teams schon bald von den erschreckend katastrophal ablaufenden Dreharbeiten, den ständigen Pannen und Verzögerungen abgeschreckt wurde, sodass bereits ein Flop klar war. Die Geschichte ist jedoch bekannt: "Der weiße Hai" veränderte die Kinolandschaft, wurde zum ersten Sommer-Blockbuster der Geschichte, war damals der erfolgreichste Film aller Zeiten und machte Steven Spielberg über Nacht schlagartig zu einem der gefragtesten Regisseure überhaupt, bis heute... DER WEISSE HAI Es ist Sommer im Badeort Amity und Bürgermeister Vaughn (Murray Hamilton) rechnet dank des wunderbaren Wetters mit etlichen, zahlfreudigen Touristen an den Stränden. Gerade zu dieser Zeit wird jedoch der örtliche Polizeichef Martin Brody