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Es werden Posts vom Juni, 2014 angezeigt.

Das A-Team - Der Film

Waren Kinofilme von bereits in die Jahre gekommenen Action-Serien jeweils eine gute Idee? Die meisten Ideen und Konzepte sind heutzutage regelrecht veraltet und verstaubt und auch der gewisse Charme lässt sich eben schwer in die heutige Zeit transportieren, da die Sehgewohnheiten nun doch andere sind. Auch beim "A-Team" durften von vornherein Zweifel angebracht sein, woran die an Explosionen und Effekten nicht armen Trailer nicht viel zu ändern vermochten. Am Ende lässt sich schließlich nur sagen: Es hätte schlimmer kommen können. Aber man hätte es auch ganz einfach bleiben lassen können... DAS A-TEAM - DER FILM Unter der Führung von Colonel Hannibal Smith (Liam Neeson) hat das sogenannte A-Team, welches unter dem Militär operiert, bereits achtzig erfolgreiche Einsätze in acht Jahren hinter sich gebracht. Doch bei einem neuen, geheimen Einsatz in Bagdad geht etwas schief. Das Team, bestehend aus Hannibal, Face (Bradley Cooper), B.A. (Quinton Jackson) und Murdock (Sharlto

Das Bildnis des Dorian Gray (2009)

Es wird oft gemeckert, dass Bücher nicht vorlagengerecht verfilmt werden, aber wie sollte das denn auch möglich sein? Dass Schinken wie "Der Herr der Ringe" oder "Harry Potter" eben nicht so auf die Leinwand gehievt werden können, dass sie jede einzelne Szene aus dem Buch enthalten, ist natürlich schade, aber nicht anders machbar. Erstaunlich ist jedoch, dass ein "nur" 200 Seiten langes Buch für zwei Stunden Film adaptiert wurde und sich dabei trotzdem weit von der Vorlage entfernt. So habe ich es zumindest gehört, da ich das Buch nicht kenne, doch auch beim alleinigen Sehen des Filmes wird schon schnell klar, dass das so alles ein ziemlicher Mischmasch ist, der so in der Vorlage sicherlich verständlicher ist. DAS BILDNIS DES DORIAN GRAY Als Dorian Gray (Ben Barnes) wegen dem Tod seines Großvaters nach London zurückkommt, lernt er auf einer Party den selbstbewusst wirkenden Lord Henry Wotton (Colin Firth) kennen. Dieser legt dem harmlosen Jüngling nahe

Der Teufel trägt Prada

Meryl Streep hält den Rekord für die meisten Oscar-Nominierungen, zu denen bis zum heutigen Stand genau achtzehn zählen. Davon konnte sie den begehrten Goldjungen drei Mal mit nach Hause nehmen, zuletzt 2012 für ihre Darstellung der Margaret Thatcher in dem brillant gespielten, ansonsten aber reichlich trockenen Werk "Die Eiserne Lady". Auch 2007 wurde sie für ihre Verkörperung von Mirenda Priestly in der langerwarteten Adaption des Fashion-Romans "The Devil Wears Prada" für einen Oscar nominiert. Und man kann es nicht oft genug sagen: Die Vielfalt, mit derer Streep in ihre unterschiedlichen Rollen schlüpft, ist auch hier wieder schier beeindruckend. DER TEUFEL TRÄGT PRADA Als Andrea Sachs (Anne Hathaway), die weder Gespür noch Interesse für Mode übrig hat, bei dem Fashion-Magazin RunWay als Asssistentin vorspricht und den job überraschenderweise sogar erhält, eröffnet sich ihr eine vollkommen neue, ungewohnte Welt. Die kalte, berechnende und teilweise sogar tyr

Only Lovers Left Alive

Es ist tragisch. Seit der (von meiner Seite aus) gar nicht als so mies empfundenen "Twilight"-Saga ist in der heutigen Generation tatsächlich in Vergessenheit geraten, dass Vampire einst grauenerregende, blutsaugende Monster waren, die uns in schrecklich gruseligen Streifen das Fürchten lehrten. Nun wird diesen Wesen auch in Jim Jarmuschs "Only Lovers Left Alive" kaum Biss, sondern eher zahme Menschlichkeit zugestanden, was zu kaum einer Sekunde wirklich funktioniert... aber immerhin glitzern sie nicht im Sonnenlicht. ONLY LOVERS LEFT ALIVE Nach Jahren der Trennung verlässt Eve (Tilda Swinton) ihre Heimat Tanger, um ihren zunehmend vereinsamten Ehemann Adam (Tom Hiddleston) wiederzusehen. Die beiden sind Vampire, leben schon seit Jahren getrennt und kommunizieren nur noch über das Internet. Doch ihre Liebe blieb und bleibt bestehen. Adam frönt schon immer der Musik, entflieht jedoch der Berühmtheit, welche er durch seine Kunst erlangen konnte und findet sich in

Monster

Wie richtet man eine Serienmörderin, die klar aussagt, dass ihre Opfer sie vergewaltigen, teils sogar töten wollten und die somit, laut ihren eigenen Worten, aus Notwehr handeln musste? Im Falle der 1992 verhafteten Aileen Wuornos gab es das Todesurteil, was damals schwer durch die Medien ging und natürlich auch diverse Frauenrechtlerinnen auf den Plan rief. Im Jahr 2003 hat die Regisseurin Patty Jenkins Aileens Leben zu dem besagten Zeitpunkt, als sie begann zu morden und zu rauben, verfilmt und Charlize Theron heimste für die Darstellung der Prostituierten einen Oscar ein. Der Film "Monster" selbst tut sich mit dem kniffligen Thema jedoch sichtlich schwer und findet keine ausreichende Balance. MONSTER Die Prostituierte Aileen (Charlize Theron) hat nur noch 5 Dollar in der Tasche, haust unter einer Brücke und steht kurz vor dem Selbstmord. In einer Bar lernt sie die lesbische Selby (Christina Ricci) kennen und schnell entwickelt sich eine vorsichtige Zuneigung zwischen d

Collateral

Nachdem ich mich vor wenigen Tagen entschuldigt habe und sogar noch eine Vorwarnung aussprach, dass ich wegen der laufenden Fußball-WM wahrscheinlich weniger Filme als sonst gucken werde und somit vielleicht kein tägliches Update auf dem Blog mehr möglich ist, bin ich nun doch wieder überrascht, wie viele Streifen ich mir schon wieder ansehe. Das liegt zum einen daran, dass ich endlich Ferien habe und meine Freizeit auch gerne für Filme nutze, zum anderen daran, dass das erste Fußballspiel des Tages eben immer erst um achtzehn Uhr beginnt... da ist vorher schon noch genug Zeit. Daher dachte ich mir, sollte ich mir dann doch noch einen Film ansehen. COLLATERAL Taxifahrer Max (Jamie Foxx) erhält eines Nachts einen seltsamen Fahrgast. Vincent (Tom Cruise) verlangt von ihm, ihn zu fünf Adressen zu fahren, hintereinander, und bietet ihm dafür sechshundert Dollar. Das kann Max natürlich nicht ausschlagen, doch schon bei der ersten Adresse muss der Fahrer erfahren, dass Vincent ein kaltbl

Paranormal Activity - Die Gezeichneten

Spin-Offs von bekannten Filmen oder Reihen sind ja immer so eine Sache, denn meistens endet dies bloß als kühler Versuch, aus einem lukrativen Namen noch ein paar grüne Scheine herauszuquetschen. Und da man uns mit dem fünften Teil der populären Horror-Reihe ja noch auf die Folter spannt, wurde zwischendurch eben noch ein Spin-Off eingeschoben. Augenscheinlich hat dies wirklich nicht viel mit der Story der vier Hauptteile zu tun und geht einen gänzlich anderen Weg. Später werden aber natürlich die Lücken geschlossen... PARANORMAL ACTIVITY - DIE GEZEICHNETEN Der achtzehnjährige Jesse (Andrew Jacobs) lebt mit seiner Familie und seinen zwei besten Freunden Hector (Jorge Diaz) und Marisol (Gabrielle Walsh) in der Nähe von Los Angeles, hat gerade seinen Abschluss gemacht und genießt die freie Zeit. Als jedoch seine verrückte, direkt unter ihm lebende Nachbarin Anna überraschend ermordet wird, gehen die Pferde mit ihm aus und er durchsucht ihre leerstehende Wohnung. Dabei findet er jede

Paranormal Activity 4

Mit "Paranormal Activity 4" erreicht uns nun also endlich das erste richtige Sequel zum Original-Schocker. Während Teil 2 noch teils Prequel, teils zeitgleich zum Erstling verlaufende Parallel-Story und Teil 3 ein lupenreines Prequel, welches gut zwanzig jahre vor den zuerst gezeigten Ereignissen spielte, war, behandelt Teil 4 nun eine Story, die fünf Jahre nach den zuletzt in der "PA"-Timeline angesiedelten Horror-Szenarien spielt. Also wie gesagt das erste richtige Sequel. Und das tut, nachdem alle in der Vergangenheit gestellten Fragen teils erschöpfend ausführlich beantwortet wurden, ziemlich gut und sorgt für neuen Drive. PARANORMAL ACTIVITY 4 Fünf Jahre sind vergangen, seit die von einem Dämon besessene Katie (Katie Featherston) ihre Schwester und deren Ehemann tötete und das gemeinsame Kind der beiden entführte. Im Jahr 2011 ziehen die beiden in ein leerstehendes Haus in einem ruhigen amerikanischen Vorort ein... und es dauert nicht lange, bis erneut beun

Leaving Las Vegas - Liebe bis in den Tod

Heute lässt sich ja kaum noch erahnen, dass Nicolas Cage zu seiner damaligen Blütezeit in den 90er Jahren mal richtig gut war. Heute beziehungsweise noch stärker vor wenigen Jahren drehte er ja wie ein Besessener alles, was ihm in die Hände fiel, hatte dabei die ein oder andere starke und interessante Rolle (wie beispielsweise "Kick-Ass" oder "Lord of War"), aber es war eben auch viel Mist dabei ("Drive Angry", "Ghostrider", "Der letzte Tempelritter", "Frozen Ground", um nur ein paar zu nennen). Aber ja, es gab sogar mal eine Zeit, da hat ein heute eher verpönter Overacting-Schauspieler wie Cage sogar mal einen Oscar gewonnen. Und das durchaus verdient für sein beeindruckendes Spiel in dem Film "Leaving Las Vegas". Leider kann der Film an sich nicht mit den durch die Bang weg phänomenalen Leistungen der Akteure mithalten. LEAVING LAS VEGAS Ben Sanderson (Nicolas Cage) ist ein krankhafter Alkoholiker. Er hat berei

Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger

3D hat seinen Mehrwert ja mittlerweile offenbar verloren. "Avatar" zeigte noch, wie mans richtig macht (hab ich jedenfalls gehört, da ich den Film, so wie fast alles, was ich mir im Kino ansehe, nur in 2D angeschaut habe), doch seitdem werden fast ausschließlich nachkomprimierte Versionen in die Lichtspielhäuser gebracht, die nicht nur keine gelungenen Effekte bieten, sondern nebenbei meistens auch noch schlechter aussehen als die flacheren Varianten. "Life of Pi" brachte Besserung und zeigte dann endlich wieder, was 3D für Möglichkeiten hat und wie man es anzugehen hat... hab ich aber auch nur gehört, da ich auch hier mit der 2D-Version gut leben kann. Ich finde 3D einfach nicht cool. LIFE OF PI Der sich für viele verschiedene Religionen interessierende Pi Patel (Suraj Sharma) wächst in einem Zoo auf, welchen sein Vater (Adil Hussain) in ihrem Heimatort Indien eröffnet hat. Doch eines Tages bringen die Tiere nicht mehr genügend Geld ein und dank guter Jobaussic

Der Medicus

Viele von euch werden nach einigen meiner Beiträge wissen, dass ich nicht der größte Fan von deutschen Produktionen bin. Demnach hatte ich doch schon starke Zweifel, als sich plötzlich "Der Medicus" für eine gigantische Verfilmung hervortat, zu Großteilen in Deutschland gedreht und gefördert. Trotz internationaler Besetzung und starken Trailern rechnete ich schon mit einem biederen, zahmen Filmchen ohne Ecken und Kanten. Und ich wurde mehr als positiv überrascht, denn der Film ist tatsächlich der Beweis, dass auch unsere Produktionen sich nicht vor dem großen Hollywood-Kino zu verstecken brauchen... wenn sie denn richtig angepackt werden! DER MEDICUS Nachdem seine Mutter an der unheilbaren "Seitenkrankheit" gestorben ist, kommt der junge Rob Cole (Tom Payne) bei einem umherziehenden Bader (Stellan Skarsgard) unter, welcher ihn als seinen Lehrling einstellt. Doch Cole möchte mehr erfahren und unternimmt daher schon bald eine abenteuerliche Reise bis ans andere En

Hitch - Der Date Doktor

Wer hätte geahnt, dass Will Smith nach dem Ende seiner Kultserie "Der Prinz von Bel Air" eine solche Karriere hinlegen würde? Noch heute zählt er zu den absoluten Topstars in Hollywood, spielt in den größten Blockbustern, ganz gleich ob Komödie oder Action oder auch mal beides, und garantiert den jeweiligen Filmen Einnahmen in fantastischen Höhen. 2005 schaffte er es sogar, eine harmlose, unspektakulär verlaufende Komödie mit seinem Star-Status zu einem finanziellen Supererfolg werden zu lassen. Die Rede ist natürlich von "Hitch", der aber zum Glück nicht nur kommerziell sondern auch künstlerisch vollkommen überzeugen kann. HITCH Alex Hitchens (Will Smith) ist ein laufendes Gerücht. Als geheimnisvoller Date Doktor hilft er blassen und verschüchterten Männern dabei, ihre Traumfrau für sich zu gewinnen. Dabei arbeitet er nach strikten Mustern und hält seinen Job geheim... niemand außer ihm selbst und seinen Klienten weiß dabei sicher, ob dieser Date Doktor wirklic

Blue Jasmine

Woody Allen zählt wohl zu den einflussreichsten, aber auch wechselhaftesten Regisseure unserer Zeit. Da ich bislang nur einen einzigen Film aus seiner Feder gesehen habe (der ziemlich schöne "Midnight in Paris", der mich sehr gewonnen hat), kann ich mir kein Urteil erlauben, doch was man so in anderen Rezensionen und Kreisen mitbekommt, so halten sich Allens gelungene Werke mit den künstlerischen Flops mittlerweile gut die Waage. Da passt auch "Blue Jasmine" gut rein, denn während mit Owen Wilsons Abenteuer in Paris gut gefallen haben, hat mich diese Tragikomödie kaum gereizt... BLUE JASMINE Jeanette "Jasmine" Francis (Cate Blanchett) wurde von ihrem Ehemann Harold (Alec Baldwin) nicht nur mehrfach betrogen, sondern bleibt, nach dem er wegen Geldbetruges verhaftet wurde, auch noch mit wenig Schotter und keinem Haus mehr sitzen. Die sonst an Luxus gewöhnte Jasmine muss nun zu ihrer Schwester Ginger (Sally Hawkins) nach San Francisco ziehen, um ein Dach

Die Fußball-WM 2014

Wie vielleicht einige gemerkt haben, gab es in den letzten Tagen keine Aktivität bzw keine neuen Filmkritiken auf meinem Blog. Der Grund ist ebenso einfach wie absehbar: Die Fußball-WM 2014 hat begonnen und wird uns auch die nächsten Wochen noch in Atem halten! Da ich, wenn denn schon mal eine WM oder EM läuft plötzlich vom Uninteressierten zum Sportfan aufsteige, versuche ich natürlich, möglichst alle Spiele zu sehen, ganz gleich ob Deutschland nun auf dem Platz steht oder nicht. Dadurch kam das Filmegucken in den letzten Tagen etwas in den Hintergrund und es gab keine Posts mehr. Ich werde aber auch jetzt noch möglichst versuchen, einige Filme zu gucken, um euch meine Meinung mitzuteilen, morgen gibts dann auch schon die nächste Kritik! Es ist jedoch möglich, dass es über die WM-Zeit immer wieder einzelne Tage geben wird, in dem eben kein neuer Post erscheint, da ich mich zu der Zeit doch viel mit den laufenden Spielen beschäftige. Dafür schon mal ein dickes Sorry! :) Bleibt mir

Paranormal Activity 3

Seit 2009 standen uns nun jährlich neue paranormale Aktivitäten ins Haus. Dies lag natürlich zum einen daran, dass diese Filme einen beachtlichen finanziellen Erfolg genossen und auch daran, dass sie flott und kostengünstig zu produzieren und so leicht im Jahresrhythmus in die Kinos zu bringen sind. Mit "Paranormal Activity 3" wird uns nun ein waschechtes Prequel serviert, welches uns zurück in die 80er wirft und uns zeigt, womit der Spuk seinen Anfang nahm: Und zwar, wie schon aus Erzählungen und Andeutungen der ersten Teile bekannt, während der Kindheit von Katie und Kristi... PARANORMAL ACTIVITY 3 Als Katie (Katie Featherston) und Kristi (Sprague Grayden) vor den schrecklichen Ereignissen der ersten beiden Filme einige Videobänder aus vergangenen Zeiten finden, erinnern sie sich an ihre Kindheit: Damals lebten Katie (Chloe Csengery) und Kristi (Jessica Tyler Brown) mit ihrer Mutter Julie (Lauren Bittner) und ihrem neuen Freund Dennis (Chris Smith) zusammen, als sich di

Paranormal Activity 2

Nach dem durchschlagenden Erfolg des ersten Films über gewisse, schockierende paranormale Aktivitäten waren Fortsetzungen natürlich gewiss. Es wäre einfach gewesen, seelenlose Sequels rauszuhauen, die einfach bloß den populären Namen tragen, um damit noch ein paar Moneten zu verdienen. Doch die Macher von "Paranormal Activity 2" schlagen eine viel beachtenswertere Kerbe ein, verfolgen die Geschichte des Erstlings größtenteils als Prequel, aber auch als Sequel und teils auch zeitgleich zum Original verlaufende Story weiter und erschaffen so langsam ein großes Ganzes, welches für einen Mainstream-Horrorfilm angenehm komplex daherkommt. PARANORMAL ACTIVITY 2 Katies (Katie Featherston) Schwester Kristi (Sprague Grayden) und ihr neuer Mann Daniel (Brian Boland) haben soeben ihr erstes gemeinsames Kind namens Hunter (Tim Clemens) zur Welt und in ihr Zuhause gebracht. Zu diesem Zeitpunkt beginnen merkwürdige Dinge im Haus zu geschehen. Während Hausherr Daniel unbeeindruckt von h

Eraser

Arnold Schwarzenegger, wohl neben Sylvester Stallone die Action-Ikone der 80er und 90er Jahre schlechthin, ist endlich zurück. Nachdem er sein Amt als Gouverneur von Kalifornien niedergelegt hat, dürfen wir ihn seit einiger Zeit endlich wieder in genügend rauen, spaßigen Actionfilmen wiedersehen. Auch wenn in der heutigen Zeit ganz klar Statham, Diesel und Co. die Actionhelden sind, macht es aber dennoch Spaß, den "Terminator"-Star wiederzusehen. Und natürlich auch seine vergangenen Filme, von denen ich bislang kaum einen gesehen habe und die ich nun mal nachholen möchte. Angefangen habe ich nun mit "Eraser" aus dem Jahr 1996... ERASER US-Marshall John Kruger (Arnold Schwarzenegger) arbeitet in einer geheimen Vereinigung der USA im Zeugenschutzprogramm. Darin beschützt er die Leben von Kronzeugen, welche vor Gericht Aussagen tätigen sollen und verschafft ihnen eine neue Identität, um sie vor dem Tod zu bewahren. Sein neuester Job ist eine junge Mitarbeiterin bei

Paranormal Activity

2009 kam ein Film um die Ecke, auf den im Grunde keiner gewartet hatte. Erst testweise in wenigen Kinos gestartet, sprach sich die Qualität von "Paranormal Activity" dann schnell rum und über mehrere Ecken und Enden entstand eine Erfolgsgeschichte sondergleichen: Bei einem Budget von mickrigen 15.000 US-Dollar spielte dieser kleine Horrorfilm fast 200 Millionen Dollar ein... kaum ein Film hat wohl je so viel Gewinn gemacht. Und er war der Beginn einer Reihe, die auch bis heute noch lukrative Einnahmen macht... und ziemlich gruselt. PARANORMAL ACTIVITY Die junge Studentin Katie (Katie Featherston) und ihr Freund Micah (Micah Sloat) werden in ihrer gemeinsamen Wohnung von seltsamen Geräuschen und Vorkommnissen auf Trab gehalten. Um seine Freundin zu beruhigen, besorgt sich Micah eine Kamera, um die seltsamen Ereignisse Tag und Nacht zu filmen. Schließlich scheint sich heraus zu kristallisieren, dass sich ein Dämon im Haus des Päärchens eingenistet hat. Und er hat es auf Kat

Dallas Buyers Club

Der größte Buhschrei bei der diesjährigen Oscarverleihung galt wohl der Entscheidung, zum wiederholten Male nicht Leonardo DiCaprio, der sich ja schon lange von seinem Bubi-Image losgelöst und mittlerweile als einer der talentiertesten und größten Schauspieler unserer Zeit gilt, mit dem Hauptdarsteller-Preis auszuzeichnen, sondern, wie bereits zuvor vermutet, Matthew McConaughey für seine Darstellung im AIDS-Drama "Dallas Buyers Club". Auch ich war enttäuscht, dass nicht der "Titanic"-Star endlich mal gehuldigt wurde, aber dennoch war die Entscheidung gerechtfertigt. Denn McConaugheys Leistung ist definitiv über alle Zweifel erhaben... DALLAS BUYERS CLUB Als Frauenheld und Cowboy Ron Woodroof (Matthew McConaughey) Mitte der 80er durch seinen ständigen, ungeschützten Geschlechtsverkehr an HIV erkrankt, kann er dies kaum glauben. Seine Freunde wenden sich von ihm ab und Woodroof verzweifelt immer mehr. Als er von einem Medikament hört, welches momentan in der Test

Terminal

Immer wieder kommt es in der Filmwelt vor, dass ein Darsteller und ein Regisseur zu einem Team verschmelzen, welches so gut zueinander findet, dass sie in mehreren Filmen zusammenarbeiten. Tim Burton und Johnny Depp sind dafür wohl das beste Beispiel, drehen schließlich seit Depps Durchbruch mit "Edward mit den Scherenhänden" noch heute fleißig miteinander. Und auch Tom Hanks und Steven Spielberg brachten es immerhin gezielt auf drei Filme zusammen, über den intensiv-genialen "Der Soldat James Ryan", hin zum von mir eher zwiespältig gesehenen "Catch me if you can" und schließlich 2004 zu "Terminal". Diesen habe ich nun zum ersten Mal gesehen und erwartete mir einiges... TERMINAL Eigentlich wollte Viktor Navorski (Tom Hanks) nur einen Abstecher von Russland nach New York machen... doch noch während er im Flugzeug sitzt, gibt es einen Militärputsch, die Regierung seiner Heimat wird gestürzt. Da der Staat von Amerika nicht mehr anerkannt werden

Auf der Flucht

TV-Serien als Kinofilme zu adaptieren ist ja heute keine Seltenheit mehr, doch die gescheiten Streifen, die dabei herauskommen, sind rar gesät. Es ist eben keine einfache Aufgabe, die Laufzeit einer ganzen Serie und die Handlung über mehrere Folgen in zwei Stunden zu packen. Da haben sich auch schon großartige Regisseure ordentlich verhoben. "Auf der Flucht", welcher auf der erfolgreichen US-Serie "Dr. Kimble auf der Flucht" basiert, zeigt hier hingegen, wie man es richtig macht. AUF DER FLUCHT Dr. Richard Kimble (Harrison Ford) ist Gefäßchirurg und wird verurteilt, seine Frau (Sela Ward) brutal ermordet zu haben. Kimble jedoch beteuert seine Unschuld und als ihm auf dem Weg zu seiner Hinrichtung die Flucht gelingt, setzt er fortan alles daran, den wahren Mörder seiner Frau zu finden und Beweise vorzulegen. Dies muss er jedoch in einem Wahnsinnstempo tun, denn man hat bereits den ausdauernden, auf perfekte Arbeit getrimmten Deputy Marshal Samuel Gerald (Tommy Le

Maleficent - Die dunkle Fee

Eine interessante Idee, die Disney da hatte: Einen Antagonisten aus einem seiner früheren Klassiker zu nehmen und ihn zum tragischen "Helden" einer neuen Realfilm-Adaption zu machen. Immerhin war Malefiz in Disneys grandiosem "Dornröschen" bereits der heimliche Star und ich war schon ziemlich neugierig, was uns nun über diesen Charakter so erzählt werden würde. Mit der Besetzung von Angelina Jolie hatte man auch noch eine exzellente Besetzung an Bord. Leider kann Disney die Erwartungen nun zum zweiten Mal seit der enttäuschenden "Eiskönigin" nicht erfüllen... MALEFICENT Um als Nachfolger auf den Thron zu klettern, raubt der intrigante Stefan (Sharlto Copley) der dunklen Fee Maleficent (Angelina Jolie) ihre gigantischen Flügel, welche sie zu einer unbesiegbaren Feindin gegen die Heere des Königs, welche das Land der Feen erobern wollten, gemacht hatte. Verletzt und rachsüchtig taucht Maleficent auf der Taufenfeier von Stefans neugeborener Tochter auf un

Dead Man Down

Es passiert leider zu oft. Europäische Regisseure, welche sich international einen Namen machen konnten und somit dann in Hollywood mit amerikanischen Streifen Fuß fassen. Wer wünscht sich das nicht, leider leidet darunter aber immer wieder die Qualität, da diesen ansonsten eher freien Filmemachern schnell jegliche Kanten abgeschliffen werden und viel Finesse geraubt wird. Dieses Schicksal hat nun auch Niels Arden Oplev erreicht, welcher mit seiner (von mir noch immer nicht gesehenen) "Millennium"-Trilogie viele Fans gewinnen konnte. Sein nun durch Hollywood und Co. produzierter Thriller "Dead Man Down" ist dabei jedoch wieder bloßer Durchschnitt. Wenn überhaupt... DEAD MAN DOWN Victor (Colin Farrell) ist Mitglied einer Verbrecherorganisation, angeführt vom skrupellosen Alphonse (Terrence Howard). Was sein Boss und und seine Lakaien jedoch nicht wissen, ist, dass Victor, damals noch unter seinem echten Namen Lazlo, Opfer dieser Organisation wurde, wobei er bruta

Jack Reacher

Die richtig großen Zeiten von Tom Cruise sind, nachdem er in den letzten Jahren mit Scientology und all dem anderen miesen Kram ziemlich herbe Schlagzeiten machte, anscheinend vorbei. Bis auf sein bestehendes Franchise "Mission: Impossible" fehlt ihm nun schon länger ein richtiger Hit und gerade weil ich Cruise nach wie vor gerne sehe (da ich seine privaten Ausfälle ausblende und mich eben allein auf seine starken schauspielerischen Fähigkeiten beschränke), finde ich das doch eher schade. Auch "Jack Reacher" war erst einmal als Franchise gedacht, doch ob daraus was wird, ist bis heute fraglich, blieb ein kommerzieller Erfolg dem Film leider verwehrt... JACK REACHER Fünf scheinbar beliebig ausgepickte Zivilisten werden eines schönen Sommertages auf offener Straße in Pittsburgh von einem Scharfschützen erschossen. Der Täter kann schnell gefasst werden, dieser gesteht jedoch nicht und verlangt nach einem gewissen Jack Reacher (Tom Cruise). Der ehemalige Militärpoli

Little Miss Sunshine

Der Indie-Film bewegt sich auch heute noch stets sehr nah am Mainstream, was irgendwie schade ist. Denn auch hier werden mittlerweile klischeehafte Charaktere zuhauf in eine vorhersehbare Geschichte gedrängt, die mit einfachen Mitteln Emotionen auslösen soll. "Juno" konnte 2008 noch stark gegen den Strom schwimmen, da weder die Story noch die frischen Figuren aus Schubladen stammten. "Little Miss Sunshine" gelingt dies leider nicht immer, denn auch hier stammt leider vieles aus dem Baukasten... LITTLE MISS SUNSHINE Die kleine Olive (Abigail Breslin) ist verrückt nach Schönheitswettbewerben und möchte unbedingt an der "Little Miss Sunshine"-Wahl in Kalifornien teilnehmen. Als sie dorthin eingeladen wird, beschließt die komplette Familie in einem altersschwachen VW-Bus durch drei Staaten zu reisen, um den Traum des kleinen Mädchens zu erfüllen. Doch es wird ersichtlich, dass die Familie kaputter ist, als es die Mitglieder darin wahrhaben wollen und so ge