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Es werden Posts vom Januar, 2020 angezeigt.

Die fantastische Reise des Dr. Dolittle

Einen richtigen Kassenmagneten in Schauspielerform, wie es sie früher reihenweise gab, scheint es heute nicht mehr zu geben. Will Smith, Johnny Depp und Co. ziehen schon lange nicht mehr allein durch ihre Namen die Massen in die Kinos und selbst ein Dwayne Johnson, der zuletzt arg erfolgsverwöhnt einen Blockbuster nach dem anderen drehte, musste einige Einbußen einnehmen. Als riesiger Name fungierte aber noch Robert Downey Jr., der aber so eng mit seiner Rolle als Tony Stark alias "Iron Man" im Marvel Cinematic Universe verwachsen ist, dass man sich fragen durfte, ob er denn auch in anderen Rollen noch ein Publikumsmagnet ist. Die Antwort haben wir nun: Ist er nicht, denn das "Dr. Dolittle"-Remake ging an den US-Kassen gnadenlos baden und wird es wohl auch hier in Deutschland mehr als schwer haben... DIE FANTASTISCHE REISE DES DR. DOLITTLE Dr. John Dolittle (Robert Downey Jr.) beherrscht zwar die Sprache aller Tiere und kann mit ihnen kommunizieren, dennoch

Vanilla Sky

Tom Cruise ist heute wieder vermehrt als großer Actionstar bekannt, der gerne seine bekannten Reihen fortführt und Kritiker dank seines Esprits und seiner eigenen Stunt-Leistungen immer wieder begeistert. Im kommenden Sommer dürfen wir Cruise zum Beispiel in einem neuen "Top Gun"-Film bewundern und auch neue impossible Missions sind in der Mache - nach dem großen, vor allem künstlerischen Erfolg von "Fallout" eine sichere Bank. Dass Cruise, den viele lange Zeit ja nur als verrückten Scientologen ansehen wollten, aber auch im Dramafach sehr gut aufgehoben sein kann, hat er ebenfalls bereits mehrfach bewiesen... und mit dem 2002 erschienenen "Vanilla Sky" gar ein mutiges, komplexes Werk in der Filmografie, welches die Erwartungen der Zuschauer erschüttert und untergräbt, wenn auch nicht immer im positiven Sinn. VANILLA SKY David Aames (Tom Cruise) mangelt es an nichts. Er ist der Besitzer eines gigantischen Verlagsimperiums, hat Millionen auf der Ban

Ritter aus Leidenschaft

Seine Interpretation des Jokers in Christopher Nolans Meisterwerk "The Dark Knight" dürfte für immer die Rolle sein, mit der man sein ganzes Werk identifiziert. Dabei hatte sich der 2008 jung und tragisch verstorbene Heath Ledger natürlich auch schon zuvor einen Namen in Hollywood gemacht und hätte nach seinem Auftritt im zweiten Batman-Film wohl noch einmal eine richtig, richtig steile Karriere hingelegt. Zuvor war er als Schönling mit Ausdruck und Charme bekannt, trat als schneiderischer Draufgänger in Filmen wie "Casanova" oder "Der Patriot" auf. Und auch der 2001 entstandene "Ritter aus Leidenschaft" dürfte zu seinen bekanntesten Werken gehören... auch wenn Ledger darin gar nicht das eigentliche Highlight darstellt. RITTER AUS LEIDENSCHAFT 1360, England: Die Teilnahme an den Ritterturnieren ist ausschließlich Männern in Adelspositionen und mit blauem Blut vorenthalten. Dies sind feste Regeln, an die sich der junge und aus ärmlichem H

12 Monkeys

Vor zweieinhalb Jahren unternahm ich bereits einmal den Versuch, mir "12 Monkeys" anzusehen. Wahrscheinlich war ich an diesem Tag einfach nicht in der richtigen Stimmung, denn ich brach den Film nach rund einem Drittel ab... mit dem Gedanken im Kopf, dass mich die Werke von Terry Gilliam schon zuvor oft überfordert oder auch einfach nur seltsam verwirrt hatten. Nun wollte ich dem Film, der ja gewissermaßen als der Kultfilm überhaupt in Gilliams Filmografie angesehen wird, aber nochmal eine Chance geben und diesmal schaffte ich es problemlos bis zum Abspann. Lässt man sich nämlich darauf ein, kann man einen sehr spannenden und düsteren Sci-Fi-Thriller sehen, der aber keine Rücksicht auf den Mainstream nimmt... 12 MONKEYS Im Jahr 2035 hat die Menschheit die Erde verlassen. Ein tödlicher Virus löschte im Jahr 1997 beinahe die gesamte Zivilbevölkerung aus, die wenigen Überlebenden zogen sich auf Raumstationen zurück. Nun wird der eingesperrte Schwerverbrecher James Cole (B

Ein Vogel auf dem Drahtseil

Seit einigen Woche nehme ich mir nun vor, die Kritiken auf diesem Blog, der dieses Jahr sein sechsjähriges (!) Bestehen feiert, etwas zu kürzen. Das liegt daran, dass ich mich noch immer auf einer Tournee befinde und mein geliebter Beruf, den ich nun endlich voll ausleben darf, Zeit und Kraft kostet... was durchaus positiv gemeint. Der Blog als Hobby hat darunter bislang nicht gelitten, trotzdem bleibt zum Schauen etlicher Filme und dem Schreiben ausführlicher Reviews dann weniger Zeit. Vorgenommen habe ich mir also, diese nun etwas kürzer zu halten, sofern es sich um einen Film handelt, bei dem weniger Worte es eben auch tun. Und nun können wir das Ergebnis dieses Plans sehen, denn eigentlich wäre ein Review der Actionkomödie "Ein Vogel auf dem Drahtseil" schon mit wenigen Sätzen zu schreiben. Mal schauen, ob ich es nun schaffe, mich auch an meinen Plan zu halten oder ob ich doch wieder vollkommen überziehe... EIN VOGEL AUF DEM DRAHTSEIL Marianna Graves (Goldie Hawn)

Million Dollar Baby

Clint Eastwood ist fraglos einer der größten Regisseure unserer Zeit und selbst mit den bald 90 Lenzen, die er schon auf dem Buckel hat, wird er offensichtlich nicht müde. Er steht zwar nicht mehr vor der Kamera, doch die Regie übernimmt er immer noch und hat sein Handwerk dabei keineswegs verlernt. Nicht jeder seiner Filme hat mir dabei gefallen - gerade den von allen Seiten so hochgelobten "Gran Torino" mochte ich zwar, empfand ihn aber definitiv nicht als das Meisterwerk, zu welchem er von allen Seiten gemacht wurde. "Million Dollar Baby" sah ich vor einigen Jahren und konnte dem damals ebenfalls wenig abgewinnen, nun holte ich ihn jedoch, erwachsener und ruhiger, nach. Und siehe an: Diesmal sagte mir das oscarprämierte Boxerdrama, trotz einiger sichtlicher Schwächen, richtig zu... MILLION DOLLAR BABY Frankie Dunn (Clint Eastwood) hat sein eigenes Boxstudio, in welchem er junge Hoffnungen des Boxsports trainiert. Verweigern tut er sich dabei nur vor Fraue

S.H.I.T. - Die Highschool GmbH

Die Kritik an unserem Schulsystem kommt nicht von irgendwoher und auch ich möchte mich dieser gerne anschließen. Druck von außen, das Lernen ungebräuchlicher Über-Formeln und das Pochen auf Leistungen stehen im Vordergrund, wobei kreative Geister ausgeschlossen werden und auch die Selbstfindung oder die Vorbereitung auf die wirklich eklatanten Dinge des späteren Lebens nur eine untergeordnete Rolle spielen. Die Komödie "SHIT" schien mit diesem System aufrollen und auf anarachistische Art und Weise ein ganz eigenes System kreieren zu wollen. Leider versackt diese clevere Grundidee zugunsten einer zwar durchweg sympathischen, aber auch oftmals etwas zu frontalen Schilderung von Gag-Lieferanten und mauen Nebenhandlungen... S.H.I.T. - DIE HIGHSCHOOL GMBH Bartleby Gaines (Justin Long) hat die Highschool abgeschlossen und geht unter dem Druck seiner strengen Eltern nun beinahe zu Grunde - tatsächlich hat er nämlich trotz etlicher Bewerbungen kein College gefunden, welches de

Warm Bodies

Zombie-Komödien ? Klar, das geht. Zombie-Actionfilme mit einem PG-13-Rating ? Schwierig, kriegt man aber auch irgendwie hin. Aber eine romantische Komödie mit Zombies? Nicht wenige Filmfans dürften sich 2013 verwirrt die Haare gerauft haben, als "Warm Bodies" angekündigt wurde... wobei es um das romantische Aufeinandertreffen von einem zombifizierten, jungen Mann und einer jungen Frau gehen sollte. Tatsächlich ist aber auch dieses Experiment innerhalb des eigentlich reichlich abgegrasten Sub-Genres aufgegangen und man ist schon erstaunt, wie locker dieses funktioniert, wenn man die skurille Prämisse erst einmal geschluckt hat. Trotz einiger Schwächen macht der Film nämlich ziemlich viel Spaß und geht sogar ans Herz. WARM BODIES "R" (Nicholas Hoult) hat keine andere Wahl, als Menschenfleisch zu essen - schließlich ist er ein Zombie. Dabei ist er in seinem Inneren eigentlich ein total lieber Kerl, der gern auf das Töten von Menschen verzichten würde, würde er d

1917

Die Oscarnominierungen sind seit einigen Tagen raus und ich bin nicht wirklich zufrieden. Klar tummeln sich unter den Nominierten einige ganz starke Werke (und viel zu viele, die ich dringend noch nachholen muss), aber gerade die Rekordteilnahme seitens "Joker" , den ich für maßgeblich overhypet halte, hat mich ziemlich enttäuscht. Beinahe ebenso stark schnitt der Kriegsfilm "1917" ab, der immerhin die Chance auf zehn Goldstatuen hat, auch wenn er dabei eher als Außenseiter gelten und wahrscheinlich nur wenige Oscars mit nach Hause nehmen wird. Inszeniert wurde das Drama als One-Take, natürlich mit einigen unsichtbaren Schnitten, und das klang, nachdem mir "Birdman" vor fünf Jahren schon so herausragend gefiel, doch sehr interessant und nach einer anderen Art und Weise, einen Kriegsfilm zu machen. Die Erwartungen waren also nicht niedrig, trotzdem blieb ein leiser Restzweifel, ob es sich bei "1917" doch wieder nur um einen Standard-Oscar-Stoff h

Bad Boys For Life

Eine sonderlich enge Beziehung hatte ich zum "Bad Boys"-Franchise bislang nicht. Den ersten Teil empfand ich als solide Unterhaltung, der jedoch unter einer viel zu umständlich in die Länge gezogenen Story litt und das Sequel empfinde ich als heute noch als einen der anstrengendsten, unlustigsten und ekelhaftesten Actionfilme, den ich je gesehen habe. Einem dritten Film sehnte ich also gar nicht so wild entgegen, doch als es hieß, dass Michael Bay das Ruder abgeben würde, war ich doch interessiert - ein neuer Regisseur könnte Smith und den weitestgehend aus dem Filmgeschäft entschwundenen Martin Lawrence im Team vielleicht doch andere Seiten abseits der Homphobie und des albernen Sexismus abgewinnen. Die Trailer sahen zudem hervorragend aus, weswegen ich mich letztendlich gar richtig freute, siebzehn Jahre später erneut mit den beiden DEA-Cops auf die Jagd zu gehen... BAD BOYS FOR LIFE Jahre später sind Mike Lowrey (Will Smith) und Marcus Burnett (Martin Lawrence) no

Waterworld

"Waterworld" gehört zu den Filmen der Kinogeschichte, die von Anfang an gefährdet waren, an den Kassen so richtig baden zu gehen... und dies dann auch, wenn auch nicht ganz so eklatant wie andere Blockbuster, tat. Das Budget wurde durch schwierige Drehumstände immer weiter aufgestockt, bis das Studio kalte Füße bekam und Regisseur Kevin Reynolds, der ursprünglich eine dreistündige Version des Stoffes in die Lichtspielhäuser bringen wollte, entließ. Die Produktion muss für alle Beteiligten also so ähnlich wie ein Ritt durch die Hölle gewesen sein. Rein technisch ist dies dem Film letztendlich nicht anzusehen, viel mehr krankt er an einem recht wirren Drehbuch und an einer flachen Charakterzeichnung... WATERWORLD In der Zukunft ist der Planet Erde über und über mit Wasser bedeckt, Landmassen wurden überflutet. Die wenigen Überlebenden halten sich in kleinen Attolls auf oder schippern auf Booten und Floßen herum, vandalieren und plündern. Zu den Plünderern gehört auch der

The Grudge (2020)

Und sogleich folgt der zweite Teil meines Horror-Doppels, gleich zu Anfang des neuen Kinojahres (bzw. gleich einer ganzen, neuen Kinodekade): Zu "The Grudge" gab es ja bereits im asiatischen und im amerikanischen Kino einiges zu sehen, bislang bin ich aber niemals in nähere Berührung mit dem Stoff gekommen, habe keinen der Filme gesehen. Kurz dachte ich darüber nach, zumindest die US-Variante vor meinem Kinobesuch noch einmal nachzuholen, habe es dann aber doch gelassen. Schließlich sollte der neue "Grudge" ein frisches Remake sein, dass ohne Vorkenntnisse zu verstehen sei und als solches wollte ich es dann auch sehen. Die Kritiken waren durchaus harsch und ich hatte mich bereits vorab auf eine wahre Gurke eingestellt... THE GRUDGE Die Pflegerin Fiona (Tara Westwood) arbeitet in Japan, verlässt das Land jedoch alsbald fluchtartig, um zurück zu ihrer Familie in die Vereinigten Staaten zu ziehen. Im Gepäck hat sie offensichtlich einen Fluch, denn schon bald ist

Underwater - Es ist erwacht

Gestern gab es für mich im Kino ein echtes Horror-Doppel. Eigentlich bin ich bei Horrorfilmen im Kino ja immer etwas skeptisch, denn angesichts des Mainstream-Publikums, welches diese Streifen ja gerne anziehen, kann ein solcher Besuch auch gern mal in anstrengende Arbeit ausarten. Doch bezüglich "Underwater" war ich einfach zu neugierig, denn wenn sich eine Kristen Stewart, die sich ja fast vollständig vom Mainstream-Kino abgewendet hat (auch wenn sie nun wieder dorthin zurückzukehren scheint), für einen Horrorfilm hergibt, dann muss da doch etwas Besonderes da sein. Der Trailer sah auch recht vielversprechend aus, also freute ich mich auf 90 Minuten schaurige Unterhaltung, weit unterhalb der Wasseroberfläche, in erdrückender Finsternis... UNDERWATER Die Kepler-Forschungsstation befindet sich weit unten in tiefster See, umgeben von Finsternis und Tonnen von Wasser. Darin arbeitet auch Norah (Kristen Stewart) und sie ist anwesend, als mit einem Mal ein Erdbeben in der

Die Eiskönigin II

Dass eine Fortsetzung zu "Frozen" kommen würde, war im Grunde klar wie Kloßbrühe - schließlich war das Animationsabenteuer aus dem Jahr 2013 ein finanzieller Über-Erfolg, prägte die Popkultur mit etlichen Szenen und Figuren und brachte den kitschigen Disneysong "Let It Go" unwiderruflich in Millionen Kinderzimmer, rund um die Welt. So ein Erfolg will natürlich wiederholt werden und im Falle der unvermeidlichen Fortsetzung, um die im Jahr 2019 ein Hype rankte, ist es Disney gelungen: Das Sequel ist finanziell noch erfolgreicher als das Original, sorgt für volle Kinosäle und staunende Augen. Nun habe ich es auch endlich geschafft, mir den Film anzusehen, nachdem ich mir direkt vorab und nur zur Sicherheit noch einmal den ersten Teil zu Gemüte geführt habe, den ich mittlerweile ja als wesentlich gelungener ansehe als noch zu meiner hier reviewten und enttäuschenden Erstsichtung... DIE EISKÖNIGIN II Im Leben der beiden Schwestern Elsa und Anna ist eigentlich per

Cats (2019)

Er gilt schon jetzt als einer der katastrophalsten Flops der jüngeren Kinogeschichte und er deutete sich schon Monate vorher an. Den ersten Trailer zu Tom Hoopers Verfilmung des klassischen Musicals "Cats" zerrissen Filmfreunde vor allem aufgrund der gewöhnungsbedürftigen CGI-Effekte und auch die ersten Stimmen zum Kinostart waren schließlich alles andere als freundlich. Dabei stützte man sich vordergründig auf die Optik, die in dieser Form nicht jedem schmeckte. Ich jedoch, als großer Freund des Original-Musicals, welches ich bislang viermal auf großen Bühnen gesehen habe, hatte mich eigentlich gefreut, sah dies doch originalgetreu und detailfreudig aus. Nun habe ich den Film rund drei Wochen nach dem Kinostart gesehen und muss sagen, dass ich den Kritikern zu Teilen zustimmen muss... aber längst nicht in allen Punkten. CATS Jedes Jahr kommen etliche Katzen im Herzen Londons zusammen, um den "Jellicle Ball" zu feiern. Während diesem können sie sich alle bei

Knives Out - Mord ist Familiensache

Das Filmjahr 2019 endete durchaus etwas lapidar - "Cats" floppte an den Kinokassen international vollständig und kostete Universal etliche Millionen. Und rein qualitativ wussten die beiden als Über-Blockbuster positionierten "Jumanji: The Next Level" und "Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers" auch nicht zu überzeugen, gerade letzterer spaltete die große Fangemeinde bezüglich seines mutlosen und unkreativen Schlussaktes deutlich. Dafür beginnt das deutsche Kinojahr 2020 und somit auch die neue Kinodekade mit einem echten Highlight - Rian Johnsons Krimi-Thriller "Knives Out" ist nicht nur ein finanzieller Überraschungshit, sondern auch ein ungemein spaßiger und cleverer Ritt durch die modernen Klischees des Genres. KNIVES OUT Direkt am Morgen nach seinem 85. Geburtstag wird der berühmte Schriftsteller Harlan Thrombey (Christopher Plummer) in seinem Büro tot aufgefunden. Die Polizei holt sich die Unterstützung von dem auf mysteriösen Umwegen

Legenden der Leidenschaft

Brad Pitt galt in den 90er-Jahren, ähnlich wie der durch "Titanic" zum absoluten Megastar erhobene Leonardo DiCaprio, als Frauenschwarm Hollywoods und wurde durchweg vom Kreischen verzauberter Mädchen begleitet. Schaut man sich Pitts Biografie aber mal rückblickend genauer an, stellt man fest, dass er diesem Teenie-Image schon früh entfliehen wollte - auf jedes "Rendezvous mit Joe Black" oder eben "Legenden der Leidenschaft" folgte gefühlt mindestens ein düsterer Part in mutigen Streifen wie "Fight Club" oder "Sieben" . So etablierte sich Pitt auch über romantische Dramen hinaus als gefestigter Charakterdarsteller... und das ist er bis heute geblieben. Der Rückblick auf seine Schnulzenzeit tut hin und wieder aber weh und gilt auch für das 1994 erschienene Drama von Regisseur Edward Zwick. LEGENDEN DER LEIDENSCHAFT Die drei Brüder Tristan (Brad Pitt), Alfred (Aidan Quinn) und Samuel Ludlow (Henry Thomas) leben gemeinsam mit ihre