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Es werden Posts vom November, 2020 angezeigt.

Silent Hill: Revelation

Sechs Jahre sind seit den schrecklichen Ereignissen in Silent Hill vergangen und die mittlerweile wieder bei ihrem Vater Christopher Da Silva (Sean Bean) lebende Sharon (Adelaide Clemens) hat den Horror der Kindheit verdrängt. Offensichtlich ist es ihrer Mutter Rose (Radha Mitchell) gelungen, Sharon wohlbehalten nach Hause zu bringen, während sie selbst jedoch in Silent Hill zurückblieb. Sharon und Christopher leben ein vorsichtiges Leben, da sie noch immer glauben, das Grauen könnte zurückkehren... und das tut es schließlich auch. Als Christopher verschwindet, entschließt sich Sharon, ihren Erinnerungen auf den Grund zu gehen und die letzten Geheimnisse um die Geisterstadt zu lüften, indem sie sich ein zweites Mal zu ihr aufmacht. Was sie dort entdeckt und schließlich auch bekämpft, ist das wahre Grauen, vor dem sie sich zuvor versteckt hat... Der erste "Silent Hill"-Kinofilm , beruhend auf den kultigen Videospielen, war beileibe kein Meisterwerk, hatte auf mich jedoch einen

Der Unsichtbare (2020)

Jahrelang hat Cecilia Kass (Elisabeth Moss) unter den psychischen und physischen Gewalttaten ihres Freundes Adrian Griffin (Oliver Jackson-Cohen) gelitten, bis es ihr endlich gelang, aus dem gemeinsamen Haus zu entfliehen und bei ihrem guten Freund James Lanier (Aldis Hodge) unterzukommen. Seitdem traut sie sich nicht mehr vor die Tür und fühlt sich von Adrian verfolgt... bis sie eines Tages erfährt, dass er sich selbst das Leben genommen hat. Ein neues Leben scheint für Cecilia zu beginnen, doch dann geschehen seltsame Dinge in Laniers Haus. Schon bald ist Cecilia der Überzeugung, dass Adrian seinen Tod nur vorgetäuscht hat und seine große Liebe noch immer stalkt - wobei er es irgendwie geschafft haben muss, sich unsichtbar zu machen. Nachdem die Pläne der Universal Studios, aus Remakes ihrer bekannten Monsterstoffe ein ähnlich zusammenhängendes Franchise wie das Marvel Cinematic Universe zu kreieren, nach dem finanziellen Flop rund um "Die Mumie" aus dem Jahr 2017 schnell

Contact (1997)

Schon als Kind war Dr. Eleanor Arroway (Jodie Foster) von den Weiten des Universums verzaubert. Für sie stand nie in Frage, ob sich irgendwo dort draußen intelligentes Leben versteckt - nur die Frage, wo es denn sein mochte. Seit mehreren Jahren arbeitet sie für das von der US-Regierung zwar finanzierte, aber ebenso auch als Science-Fiction belächelte SETI-Projekt, welches Signale aus dem Weltall untersucht. Arroway selbst sucht dabei seit Jahren gezielt nach Leben im Universum, konnte bislang jedoch keine konkrete Spur ausmachen. Dann jedoch passiert es - mehrere Satelliten empfangen ein klares Signal und Eleanor und ihr Team brechen in Jubel aus. Als sie die Datenströme, Töne und Pings analysieren, stellen sie fest, dass dieses Signal jedoch bereits eine Antwort auf etwas darstellt, was zuvor ins All entsendet wurde... Wenn da draußen nichts weiter ist als wir auf der Erde, dann wäre das angesichts der gigantischen Größe des Universums doch eine ziemliche Platzverschwendung. So oder

Mother's Day - Liebe ist kein Kinderspiel

Der Muttertag steht, wie jedes Jahr, vor der Tür und zahlreiche Mütter reagieren jeweils ganz anders auf den Tag, der ganz auf sie zugeschnitten sein soll. Jesse (Kate Hudson) ärgert sich mit ihrer Mutter Flo (Margo Martindale) herum, die nur wenig von ihrem Mann Russell (Aasif Mandvi) hält. Währenddessen stresst Sandy (Jennifer Aniston) mit ihrem Ex-Mann Henry (Timothy Olyphant), der auf das Recht besteht, die gemeinsamen Kinder öfters zusehen... dabei ist Henrys neue, junge Freundin Tina (Shay Mitchell) Sandy ein Dorn im Auge. Und dann wäre da noch die junge Mutter Kristin (Britt Robertson), die sich nicht sicher ist, ob sie ihren Freund Zack (Jack Whitehall) heiraten will. Der Grund besteht darin, dass sie ihre eigene Mutter niemals kennengelernt hat und sich nicht sicher ist, ob sie ohne diese beantwortete Frage überhaupt in der Lage ist, sich auf etwas so Festes einzulassen... "Mother's Day" ist die letzte Regiearbeit von Garry Marshall, der im Sommer 2016 verstarb.

Rock N Rolla

Die kriminelle Unterwelt von London befindet sich in den festen Händen von Gangsterboss Lenny Cole (Tom Wilkinson). Der beherrscht durch seinen Einfluss Geldgeber und Richter und schafft es daher, immer wieder unbedarfte Klienten über den Tisch zu ziehen, stets unterstützt von seiner loyalen rechten Hand Archie (Mark Strong). Doch auch ein Lenny Cole hat seine Feinde und diese schaffen es diesmal, ihn so richtig zu linken. Als Cole ein wertvolles Gemälde verliert, befehligt er seinen Männern, den Dieb zu finden und zu ihm zu bringen, damit ein wenig Blut fließen kann. Wer der Dieb ist, ist zwar völlig unklar, ein paar sinnige Verdächtige scheint es aber zu geben: Über den Kleinganoven One Two (Gerard Butler), die verräterische Stella (Thandie Newton) oder auch Coles Geschäftspartner Uri Omovich (Karel Roden), den der Verbrecher ebenfalls über den Tisch ziehen wollte... Ich glaube kaum, dass ich zu meinen Lebzeiten noch ein Fan von Guy Ritchies arbeiten werde. Das ist im Grunde ebenso s

The Lobster

Ein Leben ohne Partner ist nicht mehr wünschenswert in dieser Gesellschaft. Aus diesem Grund werden alle Singles in einem für sie vorgesehenen Hotel einquartiert, in welchem sie fünfundvierzig Tage Zeit haben, um unter strengen Regeln und mit klar strukturierten Tagesabläufen einen neuen Partner für ihr weiteres Leben zu finden. Gelingt ihnen dies nicht, werden sie nach dem Ablauf ihrer Zeit in ein Tier ihrer Wahl verwandelt, um als dieses weiterzuleben. David (Colin Farrell) wird von seiner Frau verlassen und zieht daher als Neuankömmling in das Hotel ein. Unter den strengen Augen der Hotelführerin (Olivia Colman) unternimmt er die ersten Schritte auf der Suche nach einer neuen Partnerin... und nach einer Möglichkeit, sein baldiges Leben nicht als Hummer, sondern als Mensch fortführen zu können. Dieser Film lässt einen noch einmal anders über sein Singleleben nachdenken. Unter der brillanten Regie "The Killing of a Sacred Deer" -Regisseur Giorgos Lanthimos entwickelt sich in

Sweet Home Alabama - Liebe auf Umwegen

Melanie Carmichael (Reese Witherspoon) scheint in ihrem Leben alles erreicht zu haben. Sie leitet eine große Modekollektion und brachte es in New York zur Berühmtheit, wird von Kollegen und sogar von der direkten Konkurrenz geachtet, hat Geld, Freunde... und mit Andrew Hennings (Patrick Dempsey), dem Sohn der einflussreichen Bürgermeisterin Kate Hennings (Candice Bergen), einen Traummann an ihrer Seite, der ihr soeben einen romantischen Antrag gemacht hat. Genau dieser bringt Melanie nun jedoch in die Bredouille, da sie auf dem Papier, wie sie ihrer neuen "Familie" bislang nicht gebeichtet hat, noch immer verheiratet hat. Ihr derzeitiger Ehemann, von dem sie sich lange getrennt hat, ist ihre Jugendliebe Jake Perry (Josh Lucas), der sich weigert, die Scheidungsunterlagen zu unterzeichnen. Um das Problem zu lösen und somit endlich Andrew heiraten zu können, muss Melanie nach Alabama zurückkehren... in ihre Heimat. Heute gilt Reese Witherspoon, auch wenn sie leider nur noch spor

Jack Ryan: Shadow Recruit

Nach den Anschlägen am Elften September kehrt Jack Ryan (Chris Pine) seinem Studium in England den Rücken und geht zum Militär. Während eines Einsatzes in Afghanistan wird er schwer verwundet und kurz darauf im Krankenhaus vom CIA angeworben - man will ihn dort als Analytiker einstellen. Zehn Jahre später arbeitet Ryan dort tatsächlich und das ohne das Wissen seiner Verlobten Cathy Muller (Keira Knightley). Für einen neuen Auftrag soll Ryan nach Moskau reisen, um dort die Bücher des russischen Oligarchen Viktor Cherevin (Kenneth Branagh) zu überprüfen, hat er zuvor doch bedenkliche Finanztransaktionen bemerkt. Tatsächlich plant Cherevin unter der Hand eines russischen Ministers einen Schlag gegen die USA. Als Ryan in Moskau allein auf weiter Flur steht, scheint er der einzige zu sein, der die finsteren Pläne des Terroristen noch vereitlen kann... In diesem erneuten Reboot rund um die auf den Büchern von Tom Clancy beruhenden Action-Einsätze des CIA-Analytikers Jack Ryan erfahren wir zu

SMS für Dich

Zwei Jahre sind vergangen, seit die Kinderbuchautorin Clara Sommerfeld (Karoline Herfurth) ihren Verlobten Ben bei einem schweren Autounfall verloren hat. Der Verlust stürzte sie in eine schwere Krise, die sie nun mit ihrer Rückkehr zu ihrer Mitbewohnerin und besten Freundin Katja (Nora Tschirner) endlich überwinden will. Um ihre Gefühle herauszulassen, beginnt Clara nach einem Hinweis eines Freundes, SMS-Nachrichten an ihren verstorbenen Verlobten zu schreiben - an eine scheinbar nicht vergebene Nummer. Blöd nur, dass diese Nachrichten stets beim Journalisten Mark (Friedrich Mücke) landen, der durch die romantischen Worte getroffen wird. Er verliebt sich scheinbar sogleich in die geheimnisvolle Unbekannte und ihren Wortschatz und beschließt, sie ausfindig zu machen... nicht ahnend, wer Clara ist und was sie durchgemacht hat.  Das Regiedebüt von Karoline Herfurth, die sich zuvor weitestgehend vor der Kamera aufgehalten hat und dabei in deutschen Erfolgsfilmen wie "Fack Ju Göhte&qu

Lindenberg! Mach dein Ding

Als Kind hat er unter der Alkoholsucht seines Vaters leiden müssen, später wurde er aufgrund seiner Träume ausgenutzt und gelinkt: Udo Lindenberg (Jan Bülow) glaubt fest daran, ein gefeierter Musiker zu werden. In den 60ern Deutschlands steht das Zeichen auf Mainstream, um ein großes Publikum zu begeistern, weswegen Lindenberg mit seinen deutschen, sperrigen Texten erst einmal auf taube Ohren bei Manager Mattheisen (Detlev Buck) stößt. Eine Chance wird dennoch ergriffen und Udo und sein Freund Stephan (Max von der Groeben) erhalten die Gelegenheit für erste Aufnahmen. Als diese im Sande verlaufen, wird Udo ungehaltener... und setzt seine eigenen Vorstellungen, die ihn später zu Ruhm und Geld bringen sollten, eisern durch. Zugegeben: Mit Udo Lindenberg hatte ich bislang nichts am Hut. Wer nun über einen lange geplanten Wortwitz lachen mag, darf diese Worte dennoch ernst nehmen: Ich feiere Lindenberg als einen schier unnachahmlichen Künstler, mit seinem Werk verbindet mich bis heute aber

The Gentlemen

Raymond Smith (Charlie Hunnam) wird von dem Privatdetektiv Fletcher (Hugh Grant) mitten in der Nacht in seinem Haus besucht. Nach anfänglichen Frotzeleien lauscht Raymond der Geschichte des Detektivs, da in dieser scheinbar eine gewisse Menge an Geld verborgen liegt... und die Geschichte soll beinhaltet manch eine blutige Wendung. Offenbar sind in der Stadt zuletzt einige Dinge geschehen, an denen auch Smiths Arbeitgeber Mickey Pearson (Matthew McConaughey) nicht unbeteiligt sein soll. Dieser ärgert sich nämlich mit mehreren Parteien herum, allesamt nach Waffengewalt und Macht lechzend. Raymond riecht falsche Fährten und Gefahr und lauscht Fletcher dennoch... denn er selbst weiß ebenfalls mehr, als er wirklich zugeben möchte und lauert darauf, seinen eigenen Kopf aus der sich immer weiter zuziehenden Schlinge zu ziehen. Guy Ritchie ist wieder da! Nun gut, wirklich weg war er nie, doch mit dieser Rückkehr ist augenscheinlich der Guy Ritchie gemeint, der sich mit klassischen und mittlerw

Der Anschlag (2002)

Seit dem Jahr 1973 ist eine Atomrakete aus den Händen der Israelis verschollen, nachdem ein Kampfflieger über der Wüste Israels abgeschossen wurde. Im Jahr 2002 wird sie zufällig bei Ausgrabungen entdeckt und zu einer fürstlichen Summe an den Unterhändler Olson (Colm Feore) verkauft. Indes regt sich in der Arbeit von CIA-Analytiker Jack Ryan (Ben Affleck) etwas, als es einen Umschwung in der russischen Politik gibt und mit einem Mal ein neues Landesoberhaupt die Macht hat. Die Beziehungen zwischen US-Präsident Robert Fowler (James Cromwell) und dem neuen russischen Präsidenten Nemerow (Ciaran Hinds) werden bald überschattet, als die israelische Atombombe, durch mehrere Hände gehend, zum Einsatz kommt. Die USA glauben, dass die Russen hinter dem Einsatz stecken... und nur Jack Ryan glaubt, die Wahrheit zu kennen. Nein, eine richtige Fortsetzung zu den ersten drei Filmen rund um Jack Ryan (der einmal von Alec Baldwin und schließlich zweimal von Harrison Ford verkörpert wurde) ist dies ni

Das Kartell

In seinem neuesten Fall gerät CIA-Analytiker Jack Ryan (Harrison Ford) in Kontakt mit dem kolumbianischen Drogenkartell rund um Pablo Escobedo (Miguel Sandoval). Dieses soll einen Anschlag auf unschuldige US-Bürger verübt haben und gerät deswegen in den Fokus der Behörden. Um einen Gegenschlag auszuüben, wird ein Special-Forces-Team unter der Leitung von John Clark (Willem Dafoe) eingesetzt, welches Escobedo und seine Männer aufspüren und auslöschen soll. Ryan selbst glaubt jedoch bald, dass hinter diesem brutalen Befehl noch etwas anderes stecken könnte, scheinen doch auch die Berater des US-Präsidenten Bennett (Donald Moffat) ihre eigenen Interessen herauszuziehen. Auch ein Spion soll in die CIA eingedrungen sein. Ryan macht sich daran, das Geflecht aus Verrat aufzulösen, wird dabei jedoch bald selbst zur Zielscheibe von mehreren Fraktionen... Zum dritten Mal war Jack Ryan im Jahr 1994 in einem spannenden Fall auf den Kinoleinwänden unterwegs - und zum zweiten Mal war Harrison Ford i

Die Stunde der Patrioten

Nach seinen Erlebnissen auf einem sowjetischen U-Boot reist Jack Ryan (Harrison Ford) mehrere Jahre später und nicht mehr für die CIA arbeitend, mit seiner Frau Cathy (Anne Archer) und der gemeinsamen Tochter Sally (Thora Birch) nach London, um dort Urlaub zu machen. Als sie den Palast des Königshauses besichtigen, gelingt es Ryan, einen Terroranschlag zu verhindern, indem er die bewaffneten Männer beherztz angreift. Dabei tötet er zwei von ihnen und kann den Terroristen Sean Miller (Sean Bean) festsetzen, der inhaftiert und verurteilt wird. Bald darauf gelingt Miller jedoch die Flucht während eines Gefangenentransports. Dieser macht sich gemeinsam mit seinem geflüchteten Team auf die Suche nach Ryan, um Rache an den gefallenen Kameraden zu nehmen und nimmt dabei auch die Familie des ehemaligen CIA-Analytikers ins Visier... Ursprünglich hätte erneut Alec Baldwin die Rolle des CIA-Analytikers Jack Ryan übernehmen sollen, nachdem er bereits im direkten Vorgänger "Jagd auf Roter Okto

The Trial of the Chicago 7

Es sollte alles friedlich ablaufen: Ohne sich weitestgehend gegenseitig zu kennen und mit unterschiedlichen Grundsätzen wollen tausende Menschen vor dem Parteitag in Chicago gegen den Vietnam-Krieg und die Einziehung junger Männer protestieren. Doch die Bewegung gerät außer Kontrolle, Blut wird auf den Straßen Chicagos vergossen. Aus diesem Grund stehen nun acht Männer vor Gericht, welche als Führer der Bewegung dazu aufgerufen haben sollen, mit Gewalt gegen die Polizei vorzugehen. Der vorsitzende Richter Julius Hoffman (Frank Langella) scheint von Grundauf befangen, weswegen es für Verteidiger William Kunstler (Mark Rylance) einem Spießrutenlauf gleichen soll, aus diesem Verfahren mit Gerechtigkeit herauszukommen... ein Verfahren, welches zuletzt ein politisches Feuer entzünden könnte. Ich vergöttere Aaron Sorkin. Sicherlich habe ich das in der ein oder anderen Kritik zu den Filmen, für welche er als Drehbuchautor im Sattel saß, bereits erwähnt, doch ich muss es hier erneut dringlichs