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Es werden Posts vom Juli, 2021 angezeigt.

The Woman in the Window

Nach der Trennung von ihrer Familie und einem gescheiterten Suizidversuch lebt die schwer depressive Therapeutin Anna Fox (Amy Adams) alleine in einem großen Appartement, welches sie aufgrund einer Angststörung nicht mehr verlassen kann. Um sich die Zeit der Einsamkeit zu vertreiben, beobachtet Anna tagtäglich die Nachbarn auf der anderen Straßenseite und hegt bald einen Verdacht gegen den neu eingezogenen Geschäftsmann Alistair Russell (Gary Oldman). Nach einem schrecklichen Verbrechen in Russells Wohnung ist Anna überzeugt davon, dass dieser ein Psychopath ist, doch will ihr die Polizei aufgrund ihres Zustands keinen Glauben schenken. Anna ringt bald selbst mit sich... doch kann sie sich all diese Taten tatsächlich nur eingebildet haben? Eigentlich konnte hier doch gar nichts schiefgehen. Die Besetzung dieses erst von Disney produzierten und schließlich zu Netflix abgeschobenen Psycho-Thrillers enthält zwei Oscarpreisträger, einen zurzeit allseits beliebten Marvel -Star und mit Amy A

Loki - Die erste Staffel

Durch einen verheerenden Fehltritt der Avengers während ihrer Zeitreise zurück zur Schlacht um New York ins Jahr 2012 gelingt es dem intriganten Loki (Tom Hiddleston) den Tesserakt zu entwenden und mit ihm zu verschwinden. Dadurch verstößt der Gott des Schabernacks jedoch gegen die Gesetze der wahren Zeitlinie und wird deswegen rasch von der "Time Variance Authority", kurz: TVA, festgenommen. Diese kümmern sich um die Einhaltung des korrekten Flusses der Zeit und beseitigen gefährliche Fehler, die zu Aufsplittungen der Zeitlinie führen können und nicht vorgesehen sind. So soll auch der Loki, der nie als Gefangener nach Asgard zurückgekehrt ist, ausgelöscht werden, um schlimmere Konsequenzen zu verhindern. Der TVA-Analyst Mobius (Owen Wilson) gibt ihm jedoch die Chance, noch ein wenig weiterzuleben. Tatsächlich meuchelt ein mysteriöser Bösewicht in verschiedenen Zeitzonen TVA-Agenten... und womöglich ist Loki der einzige, der den Fiesling noch aufhalten kann. Loki hat sich übe

Wir waren Helden

Im Jahr 1965 wird Lt. Colonel Harold G. Moore (Mel Gibson) zusammen mit vierhundert Soldaten der US-Armee nach Süd-Vietnam entsandt. Dort sollen die Männer feindliche, vietnamesische Truppen aufspüren und ausschalten. Durch Hubschrauber sollen sie im Feindesland abgesetzt und auch aus der Luft unterstützt werden. Während Moores Ehefrau Julie (Madeleine Stowe) zuhause um ihren Mann bangt, wirft dieser sich mutig ins Gefecht. Obwohl ihm mehrfach von seinen Befehlshabern befohlen wird, das Schlachtfeld zu verlassen, möchte Moore bis zum Ende des Kampfes bei seinen Männern verbleiben und den Ort des Krieges als letzter hinter sich lassen. Unter herben Verlusten und mit dem Rücken zur Wand kämpfen Moore und seine Männer gegen die feindliche Übermacht, um diese wichtige Schlacht zugunsten ihres Landes zu entscheiden... Regisseur Randall Wallace verdiente sich seine Genre-Sporen bereits durch seine Arbeiten an "Braveheart" und Michael Bays "Pearl Harbor" , wo er die Drehb

Verrückt nach Mary

Auch dreizehn Jahre nach ihrem letzten Treffen kann Ted Stroehmann (Ben Stiller) seine große Jugendliebe Mary Jensen (Cameron Diaz) einfach nicht vergessen. Damals endete ihr Date für den Abschlussball in einer schmerzhaften Katastrophe, wovon sich Ted jedoch nicht abhalten will. Um die mittlerweile umgezogene Mary ausfindig zu machen heuert Ted den Privatdetektiv Pat Healy (Matt Dillon) an... der sich jedoch gleich aus der Ferne ebenfalls in die junge Frau verliebt. Pat bindet Ted einen Bären auf, um diesen von seiner Traumfrau abzubringen und sie für sich selbst zu gewinnen. Der Plan scheint aufzugehen, bis Ted den Entschluss fasst, trotz all der Lügengeschichten, die der Detektiv ihm erzählt hat, nach Mary zu suchen. Diese ahnt zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass ihr erst zwei und schließlich sogar drei Männer auf der Spur sind, die sie allesamt erobern wollen und denen dafür kaum ein Mittel zu schmutzig ist... "Verrückt nach Mary" aus dem Jahr 1998 gilt heute als einer d

Die dunkle Seite des Mondes

Urs Blank (Moritz Bleibtreu) verdient sich in seinem Job als enorm erfolgreicher Wirtschaftsanwalt nicht nur viel Geld, sondern auch Anerkennung von seinen Kollegen. Nachdem er die Übernahme der Pharmafirma von Dr. Fluri (Marco Lorenzini) in die Wege geleitet hat und der Arzt nach seinem Ruin in Blanks Büro Suizid begeht, ändert sich das Leben des Anwalts und er versucht, Abstand von allem Bekannten zu nehmen. Dabei trifft er in einem nahen Waldstück auf eine Kommune und beginnt eine Affäre mit der jungen Lucille (Nora von Waldstätten). Auch wird er von Lucille dazu überredet, einen Pilz einzunehmen, um seine depressive Phase zu überwinden. Tatsächlich scheint Blank diesen Trip jedoch nicht mehr loszuwerden und entwickelt unkontrollierbare Aggressionen, die er sogar gegen Menschen zu richten beginnt... Der Film beruht auf dem gleichnamigen Roman von Martin Suter und schleppt ziemlich viel Holz mit sich herum. Zu viel, wie sich später noch herausstellen soll, da das Werk letztendlich nu

The Empty Man (2020)

Der ehemalige Polizist und heutige Privatdetektiv James Lasombra (James Badge Dale) untersucht das mysteriöse Verschwinden der Teenagerin Amanda Quail (Sasha Frolova), die Tochter seiner Freundin Nora (Marin Ireland). Als er mit Freunden des verschwundenen Mädchens spricht, erfährt er von der Legende des finsteren "Empty Man", von welchem Amanda mehrfach gesprochen haben soll. Der Legende nach solle man des Nachts auf einer Brücke in eine leere Flasche pusten und dabei an den Mann denken, um diesen zu erwecken. James glaubt auch nach diesen eher schwammigen Informationen an ein reales Verschwinden Amandas und forscht deshalb weiter in ihren Dunstkreisen nach. Schon bald muss er jedoch einsehen, dass mehr an der Legende des Empty Man dran ist als er sich zuvor eingestehen wollte... "The Empty Man" ist ein typisches, filmisches Opfer der Corona-Pandemie. In einem normalen Kinojahr hätte der anfangs kaum beachtete Film wohl durch eine hervorragende Mund-zu-Mund-Propaga

Fear Street - Teil 3: 1666

Deena (Kiana Madeira) erfährt endlich die wahren Hintergründe rund um die Hexe Sara Fier, die ihren Freunden im Jahr 1994 solchen Schrecken bereitet. Um das Morden in Shadyside endlich zu beenden, muss sie verstehen, wo der Fluch seinen Anfang nahm. Tatsächlich begannen die Grausamkeiten im Jahr 1666, als Shadyside noch eine frisch gegründete Union war, die nur auf eine Handvoll Bewohner kam und wo die Kirche der Mittelpunkt des Dorfes war. Damals wurde der Ort verflucht - ein Fluch, der sich bis 1994 hält. Die Antworten darauf, wie dieser endlich zu brechen ist, liegen in der Vergangenheit, weswegen Deena und ihre Freunde diese nutzen müssen, um die besessene Samantha (Olivia Scott Welch) zu retten und Shadyside zu befreien... Zugegeben, allzu hoch waren meine Erwartungen an das Finale von Netflix' erster eigener Horror-Trilogie nicht mehr. Zwar war der zweite Teil qualitativ eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Auftakt der Reihe , doch stand zu befürchten, dass man sich im

Luca

Luca Paguro ist ein aufgewecktes Wassertier und lebt nah der italienischen Riviera im kühlen Nass. Obwohl er neugierig auf die Wasseroberfläche und das in der Nähe befindliche Land ist, verbieten ihm seine Eltern, auch nur an diese andere Welt zu denken. Seine Neugier wird von diesen Verboten natürlich nur noch befeuert, weswegen er schon bald mit seinem neuen Freund Alberto einen Trip ans Land wagt - wo sich beide prompt in Menschen verwandeln. Mit dieser Tarnung beschließen die beiden Freunde, das kleine Städtchen an der Küste in Augenschein zu nehmen. Alberto träumt von einer eigenen Vesper, die er sich irgendwo an Land besorgen will. Da kommt das Aufeinandertreffen mit der aufgeregten Giulia an Land gerade Recht, denn diese möchte an einem sportlichen Wettkampf teilnehmen, dessen Preisgeld für eine Vesper locker reichen würde... und sie könnte dabei Unterstützung brauchen, da sie dem angeberischen Titelverteidiger Ercole Visconti eins auswischen möchte. Der neueste Pixarstreich &qu

The Walking Dead - Die zehnte Staffel

Alpha (Samantha Morton), die Anführerin der berüchtigten Flüsterer, hat mit einem grausamen Massenmord während der Festlichkeiten des nun zerstörten Königreichs für ein Trauma unter den Überlebenden in Alexandria, Hilltop und Oceanside gesorgt. Während Daryl (Norman Reedus), Michonne (Danai Gurira) und Co. ihre Wunden lecken, schwört Carol (Melissa McBride) alsbald auf Rache und übergeht dafür auch todesmutig die zuvor von den Flüsterern erhobenen Grenzen. Damit bringt sie jedoch nicht nur sich, sondern auch ihre Freunde in Gefahr. Alpha ist derweil bemüht, ihre Leute weiterhin um sich zu scharen und hält diese mit Lügen aufrecht. Unterdessen plant auch der verschlagene Negan (Jeffrey Dean Morgan) neue Schandtaten und macht den Menschen, die ihn seit acht Jahren in einer Zelle gefangenhalten, das Leben schwer... Die neunte Staffel von "The Walking Dead" brachte mit der neuen Showrunnerin Angela Kang den erhofften und benötigten Aufschwung. Wo die Serie zuvor zumindest drohte

Black Widow

Nachdem sich die Avengers auf einem Flughafen in Deutschland böse zerstritten und zudem gegen das von Thaddeus Ross (William Hurt) entworfene Sokovia-Abkommen verstoßen haben, musste Natasha Romanoff (Scarlett Johansson) so wie viele ihrer Weggefährten untertauchen. In ihrem Exil stößt sie jedoch auf Hinweise zu dem berüchtigten "Roten Raum", in welchem auch sie in ihrer Vergangenheit zu einer Agentin ausgebildet und schwer misshandelt wurde. Um diesem Treiben endgültig ein Ende zu setzen, wagt Natascha eine Reise nach Europa, wo sie auf ihre Schwester Yelena (Florence Pugh) trifft - auch sie ist dabei, dem Roten Raum ein Ende zu setzen und die dort eingesperrten Frauen zu befreien, bevor sie zu gefährlichen Kampfmaschinen ohne eigenen Willen herangezogen werden können. Um diese Mission zu bestehen, müssen Natasha und Yelena jedoch ihre frühere Agenten-Familie zusammentrommeln... Das Warten ist endlich vorbei. Obwohl das Marvel Cinematic Universe in den letzten Monaten auf de

Fear Street - Teil 2: 1978

Nachdem es Deena (Kiana Madeira) und Josh (Benjamin Flores jr.) gelungen ist, die von der Hexe Fier besessene Sam (Olivia Scott Welch) zu fangen, suchen sie die mysteriöse C. Berman (Gillian Jacobs) auf. Diese hat vor einigen Jahren das Massaker rund um die Hexe überlebt und soll den Jugendlichen nun Antworten darauf geben, wie sie den Fluch brechen und Sam retten können. Berman erzählt den beiden Überlebenden die Geschichte eines Sommercamps im Jahr 1978. Damals waren die beiden Schwestern Ziggy (Sadie Sink) und Cindy (Emily Rudd) als Camperinnen Teil eines Treffens zwischen zwei konkurrierenden Gruppen. Schon bald greift der Wahn der Hexe auch dort um sich und ein Blutrausch bricht unter den Teenagern und Erziehern des Camps aus... Als zweiter Teil der Netflix-Horrortrilogie dieses Sommers hat "1978" ohnehin einen schweren Stand, da er weder einen stimmigen Anfang noch ein wirkliches Ende liefern kann. Um diesen Problemen aus dem Weg zu gehen, erzählt der Film eine bereits

Gosford Park

England, 1932: Gräfin Constance von Trentham (Maggie Smith) reist gemeinsam mit ihrer Zofe Mary Maceachran (Kelly Macdonald) zum Landsitz von Sir William McCordle (Michael Gambon) und seiner Frau Lady Sylvia (Kristin Scott Thomas), wo eine Wochenendgesellschaft und ein Jagdereignis stattfinden soll. Während sich die wohlhabenden Gäste an Speis und Trank gütlich tun und dabei gegeneinander sticheln, findet in der Dienerschaft in den unteren Geschossen ein reges Treiben ab. Viele der Diener der einzelnen Gäste begegnen sich zum ersten Mal und die resolute Mrs. Wilson (Helen Mirren) hat alle Hände voll damit zu tun, die Arbeiterschar beieinander zu halten. Mary erfährt eher zufällig einige düstere Geheimnisse der derzeitigen Hausbesetzer... und als es während einer Festlichkeit zu einem schockierenden Vorfall kommt, könnte plötzlich jeder der Adelsmenschen und Diener ein potenzieller Verdächtiger sein. Für "Gosford Park" gab es im Jahr 2002 gleich sechs Oscarnominierungen, wovon

Fear Street - Teil 1: 1994

1994: Shadyside wirkt wie eine kleine, wenig beachtete Kleinstadt in Ohio, in der eigentlich nichts sonderlich Aufregendes geschieht. Tatsächlich tragen sich dort aber in regelmäßigen Abständen blutige Vorfälle zu - so nun auch nach einem Massaker in einer Mall. Deena Johnson (Kiana Madeira) hat aufgrund ihres Liebeskummers, den ihre Ex-Freundin Samantha (Olivia Scott Welch) verursacht, eigentlich gar keine Lust, sich der Tragödie zu widmen. Schon bald werden sie und ihre Freunde aber ebenfalls zu Gejagten eines mysteriösen Killers in einer Totenkopf-Maske. Dabei finden sie auch heraus, dass die vergangenen Morde mit den jetzigen Vorfällen in Zusammenhang stehen... und beschließen, den Spuk ein für alle Mal zu beenden. Netflix ist, nicht wirklich überraschend, einer der großen Sieger in der Pandemie. Im Gegensatz zu den über Monate geschlossenen Lichtspielhäusern kann der Streaming-Gigant immer mehr Zuschauer für sich gewinnen. Statt sich auf den Lorbeeren auszuruhen, bringt er aber au

The Tomorrow War

Im Jahr 2052 befindet sich die Menschheit in einem erbitterten Krieg gegen die feindliche Alienrasse der "White Spikes"... und sie drohen, diesen zu verlieren. Um mehr Kraft gegen die Außerirdischen einsetzen zu können, entwickelte die Regierung eine Technologie, die es erlaubt, Streitkräfte aus der Vergangenheit im Jahr 2022 herbeizuholen. Als auch das Militär rasch aufgewühlt wurde, wurden gar Zivilisten ausgewählt - und schließlich auch der ehemalige Special Corp und heutige Biologielehrer Dan Forester (Chris Pratt). Dieser zieht dreißig Jahre in die Zukunft, um es dort mit der gefräßigen Übermacht der White Spikes aufzunehmen, muss jedoch erkennen, dass seine Rolle in diesem Krieg eine Besondere sein wird. Als Wissenschaftler könnte er in dieser Zeit nämlich einen Weg finden, welcher der Menschheit den endgültigen Sieg über die feindlichen Angreifer schenkt... Während der Corona-Pandemie musste manch ein großer Blockbuster auf die Kinoleinwände verzichten, um stattdessen

Haus der 1000 Leichen

Die vier Freunde Jerry (Chris Hardwick), Denise (Erin Daniels), Mary (Jennifer Jostyn) und Bill (Rainn Wilson) sind mit dem Auto auf unbekannten Straßen Amerikas auf der Suche nach einigen seltsamen Mythologien und Legenden. Nach einer Reifenpanne müssen sie sich von einer aufgeweckten Einheimischen (Sheri Moon) aushelfen lassen, die der Clique anbietet, bei ihrer Familie zu bleiben, bis die Panne repariert wurde. Besonders Jerry ist anfangs begeistert von der Hilfsbereitschaft der Familienmitglieder, erhofft er sich dabei doch mehr über einige der unheimlichen Mythen der Gegend herauszufinden. Mit der Zeit erkennt die Clique jedoch, dass sie einer Gruppe von brutalen Psychopathen in die Hände gefallen sind... So weit, so bekannt. Die Story dieses Films, wenn man sie denn überhaupt so nennen mag, besteht nur aus dem erwartbaren Grundgerüst des Terror-Horror-Genres und hält hier im Grunde keiner näheren Betrachtung stand. Es ist schon erstaunlich, wie wenig das Regiedebüt von Rob Zombie