Im offiziellen Trailer werden zu Beginn eine Reihe von Horrortiteln, über "Der Exorzist", "Alien" und "Halloween", gezeigt, nur um im Anschluss zu brechen, dass alle diese Filme nur für Weicheier seien. "Slither" soll da anders sein, meint diese Prämisse jedoch natürlich nicht ernst, sondern springt auf den Zug einer reinen Ekel-Komödie. Leider wird der Unterhaltungsfaktor dabei aber mehr als einmal gründlich verfehlt...
Im Stil alter, klassischer Grusel-Trashfilme a la "Bodysnatchers" will "Slither" mit viel Splatter und derbem Humor unterhalten. So reizvoll dies auch klingen mag, geht das Konzept nicht auf, da es allen Ecken und Enden hapert. Die Vorgeschichte, in welcher sich Grant langsam aber sicher zum bösen Ungetüm wandelt und nebenbei noch allerlei wichtige und unwichtige Charaktere eingeführt werden, zieht sich stellenweise wie Kaugummi. Wenn es dann bald richtig zur Sache geht, landet der Film jedoch vollständig zwischen allen Stühlen, da er sich nicht zwischen ernsthaftem Horror und leichter Splatter-Komödie entscheiden kann, womit es ein Gefühlschaos gibt. Man weiß nicht, ob man nun lachen oder sich fürchten soll... und tut dann letzten Endes nichts von beidem, da der Horrorfaktor immer wieder von grobem, überraschend hartem Splatter totgewalzt wird und die Gags aus der Mottenkiste stammen. In einer Szene im Mittelteil des Films, in welcher ein badendes Teenie-Girl von einer ganzen Welle schleimiger und auch wirklich ekliger Würmchen angefallen wird und sich einen Weg aus dem Haus sucht, lässt sich erahnen, welch Potenzial für nette Spannung und harten Horror gegeben ist... leider verfolgt Regisseur James Gunn diesen Weg nicht weiter und verlässt sich im weiteren Verlauf auf dröge Dialoge und unlustigen Holzhammer-Humor, welcher in einem schwachen Finale mündet. Der Gore-Faktor ist zwar hoch und dürfte Fans einigermaßen zufriedenstellen (die FSK 16 ist hierbei schon erstaunlich) und auch einige Einzelszenen haben einen gewissen Touch, doch ansonsten hat "Slither" bei diesem Genre-Mix nicht viel zu bieten. Die Schauspieler können sich gar nicht freispielen, einzig "The Walking Dead"-Star Michael Rooker kann einige solide Akzente setzen, während sich Nathan Fillion und Elizabeth Banks einen Wolf overacten und somit schon bald nerven. Da gibt es im Horror-Comedy-Genre definitiv bessere und unterhaltsamere Alternativen.
Note: 4-
SLITHER
Als aus den weiten des Alls ein Stein mit einer außerirdischen Substanz auf der Erde landet, dauert es nicht lange, bis der nach einer durchzechten Nacht im Wald herumstreunende Grant (Michael Rooker) in Berührung damit kommt. Der Mann beginnt sich zu verändern und mutiert schnell zu einem bösartigen Monster. Seine Frau Starla (Elizabeth Banks) kann mit dem für sie schwärmenden Polizisten Bill (Nathan Fillion) den Griffen des Ungeheuers entkommen, doch nach und nach scheint eine wahre Invasion kleiner, schleimiger Aliens stattzufinden, welche die Bewohner der Gegend zu zombie-artigen Mutanten wandeln lässt. Starla, Bill und ihre Freunde nehmen den Kampf gegen die Invasoren auf.Im Stil alter, klassischer Grusel-Trashfilme a la "Bodysnatchers" will "Slither" mit viel Splatter und derbem Humor unterhalten. So reizvoll dies auch klingen mag, geht das Konzept nicht auf, da es allen Ecken und Enden hapert. Die Vorgeschichte, in welcher sich Grant langsam aber sicher zum bösen Ungetüm wandelt und nebenbei noch allerlei wichtige und unwichtige Charaktere eingeführt werden, zieht sich stellenweise wie Kaugummi. Wenn es dann bald richtig zur Sache geht, landet der Film jedoch vollständig zwischen allen Stühlen, da er sich nicht zwischen ernsthaftem Horror und leichter Splatter-Komödie entscheiden kann, womit es ein Gefühlschaos gibt. Man weiß nicht, ob man nun lachen oder sich fürchten soll... und tut dann letzten Endes nichts von beidem, da der Horrorfaktor immer wieder von grobem, überraschend hartem Splatter totgewalzt wird und die Gags aus der Mottenkiste stammen. In einer Szene im Mittelteil des Films, in welcher ein badendes Teenie-Girl von einer ganzen Welle schleimiger und auch wirklich ekliger Würmchen angefallen wird und sich einen Weg aus dem Haus sucht, lässt sich erahnen, welch Potenzial für nette Spannung und harten Horror gegeben ist... leider verfolgt Regisseur James Gunn diesen Weg nicht weiter und verlässt sich im weiteren Verlauf auf dröge Dialoge und unlustigen Holzhammer-Humor, welcher in einem schwachen Finale mündet. Der Gore-Faktor ist zwar hoch und dürfte Fans einigermaßen zufriedenstellen (die FSK 16 ist hierbei schon erstaunlich) und auch einige Einzelszenen haben einen gewissen Touch, doch ansonsten hat "Slither" bei diesem Genre-Mix nicht viel zu bieten. Die Schauspieler können sich gar nicht freispielen, einzig "The Walking Dead"-Star Michael Rooker kann einige solide Akzente setzen, während sich Nathan Fillion und Elizabeth Banks einen Wolf overacten und somit schon bald nerven. Da gibt es im Horror-Comedy-Genre definitiv bessere und unterhaltsamere Alternativen.
Note: 4-
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