"Transformers" war 2007 ein sehr unterhaltsamer und spaßiger Blockbuster mit großartigem Look, die direkte Fortsetzung konnte zwei Jahre später dagegen nicht mehr ganz überzeugen, stellte sich mit einer dämlich-verkomplizierten Handlung und einem "Zu viel" an Showdowns und Effekten selbst ein Bein. Die Erwartungen an den dritten Teil waren dennoch wieder höher, wirkten die ersten Ausschnitte doch angenehm düster und die Actionszenen spektakulärer... viel geändert hat sich aber im Grunde nichts, denn mit der Ausnahme, dass Teil 3 sich wieder auf das Niveau des Erstlings begibt und auch in den Effektschlachten ein paar neue Wege geht, ist hier doch viel beim Alten geblieben.
Viel mehr an Story gibts hier dann auch eigentlich nicht zu erzählen, auch wenn dies zu Beginn noch anders scheint, wenn Michael Bay in der ersten Stunde viel Material einbaut, welches schließlich als unwichtig abgetan wird. Die Geheimnisse der Apollo 11-Mondlandung, Sams Jobsuche, die beziehungstechnischen Streitereien zwischen ihm und Carly und ein geheimer Militärhangar... das wird alles aufgebauscht erzählt, um dann im folgenden Actiongewitter unterzugehen und auch nicht wieder aufgenommen zu werden. So wirkt "Transformers 3" ab und an ein wenig unkonzentriert, grast vieles ab, um am Ende doch nur wieder die gewohnt-phänomenale Actionschlachtplatte zu liefern, weswegen man solche Filme nun mal schaut. Und lässt man die banale Geschichte und die in ihr herumlaufenden, relativ unwichtigen Charaktere mal außer Acht, kann man hier ein Plus an gigantischen Schauwerten bewundern: Die Action, welche pünktlich zur Halbzeit durch eine Invasion von Chicago beginnt, ist diesmal überraschend düster und konsequent ausgefallen, fordert unzählige zivile Opfer und stürzt den Film in eine für Kinder sicher ungeeignete Atmosphäre aus Hoffnungslosigkeit... für einen "Transformers"-Film sicher bislang unbekannte Qualitäten, die aber durchaus funktionieren und zudem auch noch Schauwerte bieten, welche alles, was man von den vorigen zwei Teilen kannte, locker in den Schatten stellen. Das einstündige Finale ist großartig inszeniert und bis auf einen schwachen CGI-Shot, bei welchem Sam durch die Luft gewirbelt wird, ist das wahrlich ein Triumph der Computertechnik. Auch der Soundtrack weiß diesmal mehr zu überzeugen, untermalt das Geschehen heroisch und passend und sorgt dabei sogar ab und an für Gänsehaut. Die Comedy-Einlagen wurden zum Glück etwas mehr zurückgeschraubt und nervige Sidekicks wie die beiden Roboter-Zwillinge aus "Die Rache" sucht man diesmal glücklicherweise vergebens. Anstattdessen wird wieder mehr auf die Hauptakteure geschaut: Shia LaBeouf erledigt seinen letzten Auftritt als Sam Witwicky mit Bravour, Josh Duhamel und Tyrese Gibson sind auch wieder mit dabei und Rosie Huntington-Whiteley ersetzt Megan Fox... was nicht weiter auffällt, denn auch sie hat nicht mehr zu tun, als gut auszusehen und sich in laxzive Posen zu schmeißen. Was jedoch Oscar-Preisträger wie John Malkovich und Frances McDormand in blassen und merkwürdigen Nebenrollen hier zu suchen haben, bleibt ein Rätsel und auch John Turtorros schrulliger Charakter wird ebenso wie Sams Eltern, die nur zwei kurze Auftritte haben, verschenkt. Ist aber alles unwichtig, denn der Action-Showdown fegt alles hinfort und liefert Bilder, die man so noch nicht gesehen hat... und somit alles, was man bei "Transformers" sehen möchte. Die Handlung ist dabei doch eh wirklich egal.
Note: 2-
TRANSFORMERS 3
Sam Witwicky (Shia LaBeouf), welcher sich nun von Mikaela getrennt hat und mit seiner neuen Freundin Carly (Rosie Huntington-Whiteley) zusammenlebt, ist auf Jobsuche, vermisst es dabei aber, gemeinsam mit den Autobots Heldentaten zu verbringen. Doch seine Stunde dazu schlägt erneut, als die Decepticons mit einem neuen finsteren Plan die Erde angreifen, um diesmal ihre Heimat Cybertron herüberzuschaffen, den Planeten einzunehmen und die menschliche Rasse auszulöschen, um selbst wieder ein Leben fristen zu können. Die Autobots nehmen den Kampf auf und schon bald ist auch Sam wieder mittendrin im Geschehen...Viel mehr an Story gibts hier dann auch eigentlich nicht zu erzählen, auch wenn dies zu Beginn noch anders scheint, wenn Michael Bay in der ersten Stunde viel Material einbaut, welches schließlich als unwichtig abgetan wird. Die Geheimnisse der Apollo 11-Mondlandung, Sams Jobsuche, die beziehungstechnischen Streitereien zwischen ihm und Carly und ein geheimer Militärhangar... das wird alles aufgebauscht erzählt, um dann im folgenden Actiongewitter unterzugehen und auch nicht wieder aufgenommen zu werden. So wirkt "Transformers 3" ab und an ein wenig unkonzentriert, grast vieles ab, um am Ende doch nur wieder die gewohnt-phänomenale Actionschlachtplatte zu liefern, weswegen man solche Filme nun mal schaut. Und lässt man die banale Geschichte und die in ihr herumlaufenden, relativ unwichtigen Charaktere mal außer Acht, kann man hier ein Plus an gigantischen Schauwerten bewundern: Die Action, welche pünktlich zur Halbzeit durch eine Invasion von Chicago beginnt, ist diesmal überraschend düster und konsequent ausgefallen, fordert unzählige zivile Opfer und stürzt den Film in eine für Kinder sicher ungeeignete Atmosphäre aus Hoffnungslosigkeit... für einen "Transformers"-Film sicher bislang unbekannte Qualitäten, die aber durchaus funktionieren und zudem auch noch Schauwerte bieten, welche alles, was man von den vorigen zwei Teilen kannte, locker in den Schatten stellen. Das einstündige Finale ist großartig inszeniert und bis auf einen schwachen CGI-Shot, bei welchem Sam durch die Luft gewirbelt wird, ist das wahrlich ein Triumph der Computertechnik. Auch der Soundtrack weiß diesmal mehr zu überzeugen, untermalt das Geschehen heroisch und passend und sorgt dabei sogar ab und an für Gänsehaut. Die Comedy-Einlagen wurden zum Glück etwas mehr zurückgeschraubt und nervige Sidekicks wie die beiden Roboter-Zwillinge aus "Die Rache" sucht man diesmal glücklicherweise vergebens. Anstattdessen wird wieder mehr auf die Hauptakteure geschaut: Shia LaBeouf erledigt seinen letzten Auftritt als Sam Witwicky mit Bravour, Josh Duhamel und Tyrese Gibson sind auch wieder mit dabei und Rosie Huntington-Whiteley ersetzt Megan Fox... was nicht weiter auffällt, denn auch sie hat nicht mehr zu tun, als gut auszusehen und sich in laxzive Posen zu schmeißen. Was jedoch Oscar-Preisträger wie John Malkovich und Frances McDormand in blassen und merkwürdigen Nebenrollen hier zu suchen haben, bleibt ein Rätsel und auch John Turtorros schrulliger Charakter wird ebenso wie Sams Eltern, die nur zwei kurze Auftritte haben, verschenkt. Ist aber alles unwichtig, denn der Action-Showdown fegt alles hinfort und liefert Bilder, die man so noch nicht gesehen hat... und somit alles, was man bei "Transformers" sehen möchte. Die Handlung ist dabei doch eh wirklich egal.
Note: 2-
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