Und noch eine Runde. Eigentlich hatte Michael Bay das Regieruder bereits beim dritten "Transformers"-Teil abgeben wollen und verkündete auch vor der Produktion des vierten Teils, nicht mehr involviert zu sein. Nun, er hat ihn ja dennoch gemacht und warum genau, weiß wohl keiner richtig, auch wenn Geld sicherlich eine Rolle gespielt haben dürfte. Und so haben wir nun die vierte Robo-Klopperei vom Herrn Bay, bei dem Fans wie immer auf ihre Kosten kommen, während die, die bereits zuvor mit Optimus Prime und Co. nichts anfangen konnten, auch hier sicher nicht bekehrt werden.
Wie es sich für Bay gehört, schafft er es auch diesmal, diese Mücke von einer Geschichte auf eine extreme Laufzeit auszudehnen, was zum einen daran liegt, dass er sich wieder pünktlich zur Halbzeit mit ausufernden und kaum enden wollenden Actionszenen aufhält und auch daran, dass er wieder sehr viele Charaktere aufs Schlachtfeld schickt. Nötig ist das alles nicht, sieht aber wie gewohnt sehr schick aus, hat kräftig Wumms und die Effekte sind natürlich auch wieder aller erste Sahne. Das Finale ist kräftig genug, dass man dranbleibt, auch wenn es irgendwann zu viel ist und man den einzelnen Parteien kaum mehr folgen kann, aber beeindruckend ist es dann doch wieder. Zuvor findet man die lockere Grundstimmung aber nur ab und zu wieder, ungewohnte Längen treten im Mittelteil auf, da Bay die "Geschichte" immer wieder mit unnötigem Ballast versieht und den Weg zum großen Finale somit ab und an zu einem sehr behäbigen macht. Da wir all dies auch schon so oder so ähnlich in den Vorgängern gesehen haben und die großartige Action-Orgie des dritten Teils hier auch nicht mehr getoppt werden kann, und wenn noch so viel kaputt geht, haben wir uns schon recht bald sattgesehen. Nichts ist hier wirklich ärgerlich, aber die "Wow"-Effekte halten sich nun auch etwas in Grenzen und trotz einer kompletten Austauschung des menschlichen Casts ist wirklich alles beim Alten geblieben. Ein paar möchtegern-lustige Sidekicks, die Bösen, die Guten, eine blasse Lovestory, Mut, Ehre, Opferbereitschaft... wie gesagt, nichts Neues und diesmal auch mit ein wenig mehr Langatmigkeit umgesetzt. Aber man schaut "Transformers" sicher nicht wegen der Geschichte, sondern wegen dem gewaltigen Krawall, und da wird beim vierten Anlauf dann auch wieder einiges geboten, auch wenn die düstere Dystopie des direkten Vorgängers einen stärkeren Eindruck hinterlassen hat. Mark Wahlberg geht als neuer Hauptdarsteller des Franchises absolut in Ordnung, Stanley Tucci setzt einige Akzente, der Rest der Darsteller, darunter "Lost"-Star Titus Welliver und Kelsey "Beast" Grammer, muss sich den Effekten und der Materialschlacht unterordnen. So bleibt als Fazit zu sagen: Ganz guter Film, viel Krawall, viel lautes Getöse, kaum Handlung. Ist soweit okay, aber es ist auch bald mal genug.
Note: 3
TRANSFORMERS - ÄRA DES UNTERGANGS
Nach den Vorfällen in Chicago, bei welchen unzählige Zivilisten ihr Leben verloren, macht eine geheime Spezialeinheit der CIA, von welcher auch die Regierung keine genaue Ahnung hat, Jagd auf die verbliebenen Autobots, um einen erneuten Roboter-Krieg zu verhindern. Optimus Prime kommt dabei zufällig bei dem erfolglosen Ingenieur Cade Yeager (Mark Wahlberg) und seiner Tochter Tessa (Nicola Peltz) unter, wobei er die beiden und Tessas Freund Shane (Jack Reynor) in einen gewaltigen Kampf mit hineinzieht... denn die CIA hat sich zur Unterstützung ausgerechnet einige Decepticons gesucht, die aber natürlich ihre eigenen Pläne zur Vernichtung der Autobots verfolgen, weshalb die Erde schon bald zum vierten Mal vor der unmittelbaren Auslöschung steht...Wie es sich für Bay gehört, schafft er es auch diesmal, diese Mücke von einer Geschichte auf eine extreme Laufzeit auszudehnen, was zum einen daran liegt, dass er sich wieder pünktlich zur Halbzeit mit ausufernden und kaum enden wollenden Actionszenen aufhält und auch daran, dass er wieder sehr viele Charaktere aufs Schlachtfeld schickt. Nötig ist das alles nicht, sieht aber wie gewohnt sehr schick aus, hat kräftig Wumms und die Effekte sind natürlich auch wieder aller erste Sahne. Das Finale ist kräftig genug, dass man dranbleibt, auch wenn es irgendwann zu viel ist und man den einzelnen Parteien kaum mehr folgen kann, aber beeindruckend ist es dann doch wieder. Zuvor findet man die lockere Grundstimmung aber nur ab und zu wieder, ungewohnte Längen treten im Mittelteil auf, da Bay die "Geschichte" immer wieder mit unnötigem Ballast versieht und den Weg zum großen Finale somit ab und an zu einem sehr behäbigen macht. Da wir all dies auch schon so oder so ähnlich in den Vorgängern gesehen haben und die großartige Action-Orgie des dritten Teils hier auch nicht mehr getoppt werden kann, und wenn noch so viel kaputt geht, haben wir uns schon recht bald sattgesehen. Nichts ist hier wirklich ärgerlich, aber die "Wow"-Effekte halten sich nun auch etwas in Grenzen und trotz einer kompletten Austauschung des menschlichen Casts ist wirklich alles beim Alten geblieben. Ein paar möchtegern-lustige Sidekicks, die Bösen, die Guten, eine blasse Lovestory, Mut, Ehre, Opferbereitschaft... wie gesagt, nichts Neues und diesmal auch mit ein wenig mehr Langatmigkeit umgesetzt. Aber man schaut "Transformers" sicher nicht wegen der Geschichte, sondern wegen dem gewaltigen Krawall, und da wird beim vierten Anlauf dann auch wieder einiges geboten, auch wenn die düstere Dystopie des direkten Vorgängers einen stärkeren Eindruck hinterlassen hat. Mark Wahlberg geht als neuer Hauptdarsteller des Franchises absolut in Ordnung, Stanley Tucci setzt einige Akzente, der Rest der Darsteller, darunter "Lost"-Star Titus Welliver und Kelsey "Beast" Grammer, muss sich den Effekten und der Materialschlacht unterordnen. So bleibt als Fazit zu sagen: Ganz guter Film, viel Krawall, viel lautes Getöse, kaum Handlung. Ist soweit okay, aber es ist auch bald mal genug.
Note: 3
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