Will Smith ist aus der heutigen Filmlandschaft nicht mehr wegzudenken. Auch wenn er seit einigen Jahren kaum mehr stark die Massen ins Kino locken kann (was wohl auch daran liegt, dass er nur noch seinen minder begabten Sohn Jaden zu promoten scheint), so ist der Filmstar aus Blockbustern wie "Independence Day" und "Men In Black" aber dennoch jemand, den wir alle kennen. Nach einer Sitcom-Karriere mit dem kultigen "Prinz von Bel Air" stieg Smith schließlich ins Kinogeschäft ein... und landete 1995 mit "Bad Boys" direkt den ersten Volltreffer, welcher ihm als Sprungbrett für eine sehr erfolgreiche Kino-Karriere diente.
Die Geschichte ist in dieser Action-Komödie so egal wie in den meisten Streifen von Regisseur Michael Bay. Worum es hier geht, ist wirklich vollkommen unwichtig und ergibt auch selten einen wirklichen Sinn, wird aufgebauscht und zu lang erzählt. Dies macht sich besonders darin bemerkbar, dass einer der Hauptplots, welcher ein Verwechslungsspiel beinhaltet, welches sich über einen Großteil der story zieht, mit zwei simplen Erklärungen geklärt werden könnte... doch wenn man dies tun würde, wäre der Film wohl um eine gute Dreiviertelstunde kürzer ausgefallen, was natürlich nicht geht. So verbringt "Bad Boys" also viel Zeit damit, eine unsinnige Handlung auszustaffieren und mit simplen Gags zu würzen. Das ist keine Filmkunst, es ist stellenweise sogar himmelschreiend dämlich und auch für eine einfache Buddy-Komödie, die nur unterhalten will, schlichtweg zu blöd. Aber gut, wer sich einen Bay-Film ansieht, der will es krachen sehen und ist hiermit dann auch relativ richtig... zumindest in der zweiten Hälfte der zwei Stunden. Da lässt man es dann auch gewohnt krachen, es geht einiges kaputt, Kugeln fliegen umher und natürlich wird auch an heroischen Zeitlupen nicht gespart. Dieser flotte Actionanteil kommt aber etwas zu spät, denn ebenso wie die auf der Stelle tretende Geschichte nimmt auch dieser erst nach gut einer Stunde wirklich an Fahrt auf, zuvor langweilen wir uns zwar nicht wirklich, doch sind von dem Geschehen auf dem Bildschirm auch alles andere als angetan, müssen wir uns doch lange zwei dauerquasselnden Cops und einem öden Verwechslungsspiel ansehen, welches auch in Sachen Humor eher anstrengt als unterhält. Später wirds dann aber mit starker Action, einigen gelungenen Gags und auch einer sogar recht überraschenden Wendung in dieser ansonsten vollkommen geradlinigen und blassen Geschichte spürbar besser und dann hat man doch noch das Gefühl, gut unterhalten worden zu sein. Das liegt natürlich auch an dem Hauptdarsteller-Gespann, welches eine gute Chemie aufweist und somit viele schwache Szenen rettet... was man vom Rest des Ensembles nicht gerade behaupten kann, denn während Joe Pantoliano als ständig zeternder Polizeichef noch ganz passabel agiert, wird die einzig wirklich wichtige Frauenrolle mit Tea Leoni verschenkt. Und der Rest des Casts bleibt so blass und uninteressant (inklusive aller Bösewichte), dass man sie schon während des Films vergessen hat. Insgesamt also nicht der schlechteste Zeitvertreib im Popcorn-Kino, auch wenn einiges ärgerlich dabei ist. Aber Mensch, unterhaltsam ist es ja doch wieder.
Note: 3-
BAD BOYS
Als aus der Asservatenkamer Heroin im Wert von 100 Millionen Dollar verschwindet, werden die beiden Drogenfahnder Mike (Will Smith) und Marcus (Martin Lawrence) von der Polizei in Miami mit der Wiederbeschaffung beauftragt. Dies stellt sich jedoch als schwierig heraus, da die Täter auch vor Waffengewalt nicht zurückschrecken, bis die beiden Cops in einem waschechten Mordfall drinstecken... mit immerhin einer reichlich geschockten Zeugin namens Julie (Tea Leoni), die nun beschützt werden muss. Doch dies ist erst der Anfang eines großen Schlamassels, welcher schließlich auch die langjährige Freundschaft zwischen Mike und Marcus auf eine harte Probe stellt.Die Geschichte ist in dieser Action-Komödie so egal wie in den meisten Streifen von Regisseur Michael Bay. Worum es hier geht, ist wirklich vollkommen unwichtig und ergibt auch selten einen wirklichen Sinn, wird aufgebauscht und zu lang erzählt. Dies macht sich besonders darin bemerkbar, dass einer der Hauptplots, welcher ein Verwechslungsspiel beinhaltet, welches sich über einen Großteil der story zieht, mit zwei simplen Erklärungen geklärt werden könnte... doch wenn man dies tun würde, wäre der Film wohl um eine gute Dreiviertelstunde kürzer ausgefallen, was natürlich nicht geht. So verbringt "Bad Boys" also viel Zeit damit, eine unsinnige Handlung auszustaffieren und mit simplen Gags zu würzen. Das ist keine Filmkunst, es ist stellenweise sogar himmelschreiend dämlich und auch für eine einfache Buddy-Komödie, die nur unterhalten will, schlichtweg zu blöd. Aber gut, wer sich einen Bay-Film ansieht, der will es krachen sehen und ist hiermit dann auch relativ richtig... zumindest in der zweiten Hälfte der zwei Stunden. Da lässt man es dann auch gewohnt krachen, es geht einiges kaputt, Kugeln fliegen umher und natürlich wird auch an heroischen Zeitlupen nicht gespart. Dieser flotte Actionanteil kommt aber etwas zu spät, denn ebenso wie die auf der Stelle tretende Geschichte nimmt auch dieser erst nach gut einer Stunde wirklich an Fahrt auf, zuvor langweilen wir uns zwar nicht wirklich, doch sind von dem Geschehen auf dem Bildschirm auch alles andere als angetan, müssen wir uns doch lange zwei dauerquasselnden Cops und einem öden Verwechslungsspiel ansehen, welches auch in Sachen Humor eher anstrengt als unterhält. Später wirds dann aber mit starker Action, einigen gelungenen Gags und auch einer sogar recht überraschenden Wendung in dieser ansonsten vollkommen geradlinigen und blassen Geschichte spürbar besser und dann hat man doch noch das Gefühl, gut unterhalten worden zu sein. Das liegt natürlich auch an dem Hauptdarsteller-Gespann, welches eine gute Chemie aufweist und somit viele schwache Szenen rettet... was man vom Rest des Ensembles nicht gerade behaupten kann, denn während Joe Pantoliano als ständig zeternder Polizeichef noch ganz passabel agiert, wird die einzig wirklich wichtige Frauenrolle mit Tea Leoni verschenkt. Und der Rest des Casts bleibt so blass und uninteressant (inklusive aller Bösewichte), dass man sie schon während des Films vergessen hat. Insgesamt also nicht der schlechteste Zeitvertreib im Popcorn-Kino, auch wenn einiges ärgerlich dabei ist. Aber Mensch, unterhaltsam ist es ja doch wieder.
Note: 3-
Kommentare
Kommentar veröffentlichen