Wer hätte geahnt, dass Will Smith nach dem Ende seiner Kultserie "Der Prinz von Bel Air" eine solche Karriere hinlegen würde? Noch heute zählt er zu den absoluten Topstars in Hollywood, spielt in den größten Blockbustern, ganz gleich ob Komödie oder Action oder auch mal beides, und garantiert den jeweiligen Filmen Einnahmen in fantastischen Höhen. 2005 schaffte er es sogar, eine harmlose, unspektakulär verlaufende Komödie mit seinem Star-Status zu einem finanziellen Supererfolg werden zu lassen. Die Rede ist natürlich von "Hitch", der aber zum Glück nicht nur kommerziell sondern auch künstlerisch vollkommen überzeugen kann.
Es ist schon erstaunlich, wie gut "Hitch" über seine Laufzeit von (damals) komödien-unytpischen fast zwei Stunden bei der Stange hält. Der Film umschifft kitschige und unlustige Fahrwasser größtenteils gut, hat einen wundervoll getimten Humor und auch noch jede Menge Herz zu bieten. Im Grunde ist es die perfekte romantische Komödie, sticht dabei aber aus der Masse noch mehr heraus. Dies liegt zum einen an einem mehr als souveränen Will Smith in der Hauptrolle, der wohl selten so stilvoll, so relaxt und so "cool" auftritt wie hier. Die Romanze zwischen ihm und Eva Mendes funktioniert und die Wortduelle, welche sich die beiden immer wieder um die Ohren hauen, sind absolut köstlich. Noch besser agiert Smith jedoch im Zusammenspiel mit "King of Queens"-Star Kevin James. Die Szenen mit den beiden, in welchem Hitch seinem Klienten aufzeigt, wie er die viel höher gestellte Allegra (bezaubernd: Amber Valletta) für sich gewinnen kann, sind sowohl auf (Slapstick)-Humorebene als auch auf tiefergehenden Elementen absolut überzeugend und machen jede Menge Spaß. James macht dabei in seiner damals ersten Kinorolle gleich eine wundervolle Figur und zeigt genügend schauspielerische Finesse, um sich von Superstar Smith nicht unterbuttern zu lassen. Zudem verfügt "Hitch" über schöne Bilder und einen großartigen Soundtrack, der sowohl instrumental als auch mit den ausgewählten Songs für viel Stimmung sorgt. Wenn man an "Hitch" etwas kritisieren kann, so ist es wohl die vorhersehbare Geschichte (die dennoch viel Spaß macht), die eine oder andere etwas unnötige Sidestory sowie kleinere Längen. Doch dies tut dem Spaß kaum einen Abbruch und so haben wir dank der gut aufgelegten Stars, einer erfreulich hohen und sich Toiletten-Witzchen und ähnlichem verweigernden Gag-Quote und viel Herz (welches nur am Ende in nicht störenden Kitsch abdriftet) eine schöne, kurzweilige Komödie mit dem gewissen Etwas gesehen.
Note: 2
HITCH
Alex Hitchens (Will Smith) ist ein laufendes Gerücht. Als geheimnisvoller Date Doktor hilft er blassen und verschüchterten Männern dabei, ihre Traumfrau für sich zu gewinnen. Dabei arbeitet er nach strikten Mustern und hält seinen Job geheim... niemand außer ihm selbst und seinen Klienten weiß dabei sicher, ob dieser Date Doktor wirklich existiert. Als Hitch jedoch auf den Ober-Looser Albert Brennaman (Kevin James) stößt, welcher sich in die superreiche Allegra Cole (Amber Valletta) verliebt hat, scheint er hier einen Klienten zu haben, dem kaum zu helfen ist. Und dann verknallt sich der Profi persönlich auch noch in die engagierte, knallharte Klatschreporterin Sara Melas (Eva Mendes)... und diese hat den Auftrag, diesen mysetriösen Date Doktor ausfindig zu machen und ihn auf die Titelblätter ihrer Zeitung zu bringen.Es ist schon erstaunlich, wie gut "Hitch" über seine Laufzeit von (damals) komödien-unytpischen fast zwei Stunden bei der Stange hält. Der Film umschifft kitschige und unlustige Fahrwasser größtenteils gut, hat einen wundervoll getimten Humor und auch noch jede Menge Herz zu bieten. Im Grunde ist es die perfekte romantische Komödie, sticht dabei aber aus der Masse noch mehr heraus. Dies liegt zum einen an einem mehr als souveränen Will Smith in der Hauptrolle, der wohl selten so stilvoll, so relaxt und so "cool" auftritt wie hier. Die Romanze zwischen ihm und Eva Mendes funktioniert und die Wortduelle, welche sich die beiden immer wieder um die Ohren hauen, sind absolut köstlich. Noch besser agiert Smith jedoch im Zusammenspiel mit "King of Queens"-Star Kevin James. Die Szenen mit den beiden, in welchem Hitch seinem Klienten aufzeigt, wie er die viel höher gestellte Allegra (bezaubernd: Amber Valletta) für sich gewinnen kann, sind sowohl auf (Slapstick)-Humorebene als auch auf tiefergehenden Elementen absolut überzeugend und machen jede Menge Spaß. James macht dabei in seiner damals ersten Kinorolle gleich eine wundervolle Figur und zeigt genügend schauspielerische Finesse, um sich von Superstar Smith nicht unterbuttern zu lassen. Zudem verfügt "Hitch" über schöne Bilder und einen großartigen Soundtrack, der sowohl instrumental als auch mit den ausgewählten Songs für viel Stimmung sorgt. Wenn man an "Hitch" etwas kritisieren kann, so ist es wohl die vorhersehbare Geschichte (die dennoch viel Spaß macht), die eine oder andere etwas unnötige Sidestory sowie kleinere Längen. Doch dies tut dem Spaß kaum einen Abbruch und so haben wir dank der gut aufgelegten Stars, einer erfreulich hohen und sich Toiletten-Witzchen und ähnlichem verweigernden Gag-Quote und viel Herz (welches nur am Ende in nicht störenden Kitsch abdriftet) eine schöne, kurzweilige Komödie mit dem gewissen Etwas gesehen.
Note: 2
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