Waren Kinofilme von bereits in die Jahre gekommenen Action-Serien jeweils eine gute Idee? Die meisten Ideen und Konzepte sind heutzutage regelrecht veraltet und verstaubt und auch der gewisse Charme lässt sich eben schwer in die heutige Zeit transportieren, da die Sehgewohnheiten nun doch andere sind. Auch beim "A-Team" durften von vornherein Zweifel angebracht sein, woran die an Explosionen und Effekten nicht armen Trailer nicht viel zu ändern vermochten. Am Ende lässt sich schließlich nur sagen: Es hätte schlimmer kommen können. Aber man hätte es auch ganz einfach bleiben lassen können...
Wie bringt man eine solch auf dem Papier recht einfache und lineare Geschichte auf 133 Minuten Filmzeit? Ganz einfach, man packt zu dem Plot, der locker für einen unterhaltsamen Action-90-Minüter gereicht hätte, noch reihenweise Subplots und eine Menge Bösewichter, die alle ihre eigenen Ziele haben und ihre Mitstreiter so immer wieder verraten und zieht das Spektakel so stellenweise unterträglich in die Länge. Die Story ist einfach zu unnötig komplex und sprunghaft, um langfristig zu fesseln. Manchmal tut es eben doch bloßes Popcorn-Kino und augenscheinlich möchte das "A-Team" auch nicht mehr sein, doch dann sollte die Geschichte eben doch etwas flotter und nicht so geschwätzig vorangehen. Die Actionszenen sind wirklich hübsch gemacht, es gibt sogar einige so noch nicht gesehene Moves und Ideen, auch wenn die eher schlampigen visuellen Effekte nicht gerade state-of-the-art sind, aber Laune macht das schon. Die coolen Sprüche sorgen für einige Lacher, die Charaktere sind sympathisch und so gibt es immer wieder eine ordentliche Ladung Spaß. Tiefe hat das nie, es ist auch nicht sonderlich spannend, aber die Schauwerte reißen viel wieder raus. Wäre das Ganze dann doch nicht so überlang und würde die trotz allem schrecklich vorhersehbare und überraschungsarme Geschichte sich nicht in ewigen Verstrickungen und Längen verirren, würde der Film sogar als unterhaltsamer, kurzweiliger Blockbuster in Erinnerung bleiben. So bleiben hier nur einige grandiose Actionmomente (der "Flug" in einem Fallschirm-Panzer), kernige Kerle und eine gute Besetzung hängen. Liam Neeson ist grandios, Bradley Cooper herrlich charmant, Jessica Biel sieht gut aus und das reicht, Quinton Jackson genügt ein minimales Spiel zu beeindruckender physischer Präsenz... doch die besten, weil verrücktesten und somit herausragendsten hat definitiv Sharlto Copley als geistig neben sich stehender Helikopter-Pilot Murdock. Ein Film, den man sich gerne ansehen kann, aber nicht muss. Schnell vergessen, viel Langeweile auf wenig Tempo. Und übrigens: Vom Stil der Original-Serie ist da natürlich bei all dem Krachbimm wenig übriggeblieben. Aber hat da jemand wirklich das Gegenteil erwartet?
Note: 4+
DAS A-TEAM - DER FILM
Unter der Führung von Colonel Hannibal Smith (Liam Neeson) hat das sogenannte A-Team, welches unter dem Militär operiert, bereits achtzig erfolgreiche Einsätze in acht Jahren hinter sich gebracht. Doch bei einem neuen, geheimen Einsatz in Bagdad geht etwas schief. Das Team, bestehend aus Hannibal, Face (Bradley Cooper), B.A. (Quinton Jackson) und Murdock (Sharlto Copley) wird verraten und wertvolle Druckplatten fallen in die Hände der Feinde. Das Team wird festgenommen und des Verrats beschuldigt, was sie in verschiedene Gefängnisse führt. Doch die vier denken nicht ans Aufgeben. Sie brechen aus und jagen ihre Verräter, um ihre Namen wieder reinzuwaschen...Wie bringt man eine solch auf dem Papier recht einfache und lineare Geschichte auf 133 Minuten Filmzeit? Ganz einfach, man packt zu dem Plot, der locker für einen unterhaltsamen Action-90-Minüter gereicht hätte, noch reihenweise Subplots und eine Menge Bösewichter, die alle ihre eigenen Ziele haben und ihre Mitstreiter so immer wieder verraten und zieht das Spektakel so stellenweise unterträglich in die Länge. Die Story ist einfach zu unnötig komplex und sprunghaft, um langfristig zu fesseln. Manchmal tut es eben doch bloßes Popcorn-Kino und augenscheinlich möchte das "A-Team" auch nicht mehr sein, doch dann sollte die Geschichte eben doch etwas flotter und nicht so geschwätzig vorangehen. Die Actionszenen sind wirklich hübsch gemacht, es gibt sogar einige so noch nicht gesehene Moves und Ideen, auch wenn die eher schlampigen visuellen Effekte nicht gerade state-of-the-art sind, aber Laune macht das schon. Die coolen Sprüche sorgen für einige Lacher, die Charaktere sind sympathisch und so gibt es immer wieder eine ordentliche Ladung Spaß. Tiefe hat das nie, es ist auch nicht sonderlich spannend, aber die Schauwerte reißen viel wieder raus. Wäre das Ganze dann doch nicht so überlang und würde die trotz allem schrecklich vorhersehbare und überraschungsarme Geschichte sich nicht in ewigen Verstrickungen und Längen verirren, würde der Film sogar als unterhaltsamer, kurzweiliger Blockbuster in Erinnerung bleiben. So bleiben hier nur einige grandiose Actionmomente (der "Flug" in einem Fallschirm-Panzer), kernige Kerle und eine gute Besetzung hängen. Liam Neeson ist grandios, Bradley Cooper herrlich charmant, Jessica Biel sieht gut aus und das reicht, Quinton Jackson genügt ein minimales Spiel zu beeindruckender physischer Präsenz... doch die besten, weil verrücktesten und somit herausragendsten hat definitiv Sharlto Copley als geistig neben sich stehender Helikopter-Pilot Murdock. Ein Film, den man sich gerne ansehen kann, aber nicht muss. Schnell vergessen, viel Langeweile auf wenig Tempo. Und übrigens: Vom Stil der Original-Serie ist da natürlich bei all dem Krachbimm wenig übriggeblieben. Aber hat da jemand wirklich das Gegenteil erwartet?
Note: 4+
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