Seit 2009 standen uns nun jährlich neue paranormale Aktivitäten ins Haus. Dies lag natürlich zum einen daran, dass diese Filme einen beachtlichen finanziellen Erfolg genossen und auch daran, dass sie flott und kostengünstig zu produzieren und so leicht im Jahresrhythmus in die Kinos zu bringen sind. Mit "Paranormal Activity 3" wird uns nun ein waschechtes Prequel serviert, welches uns zurück in die 80er wirft und uns zeigt, womit der Spuk seinen Anfang nahm: Und zwar, wie schon aus Erzählungen und Andeutungen der ersten Teile bekannt, während der Kindheit von Katie und Kristi...
Zugegeben, die Story klingt hier relativ ähnlich wie die der ersten beiden Teile, hat aber natürlich dennoch eine Daseinsberechtigung, da hier mit einem Zeitsprung zurück in die 80er und mit einem gut anderthalbstündigen Ausflug in die Kindheit von Katie und Kristi, in welcher die dämonischen und paranormalen Aktivitäten bekanntlich ihren Anfang nahmen, erneut wichtige Fragen beantwortet und Zusammenhänge zwischen den Figuren und den anderen Filmen aufgegriffen und thematisiert werden. So gänzlich kohärent ist das ganze nicht mehr, denn es schleichen sich mit der Zeit doch immer wieder Logiklöcher ein, welche die Reihe als Ganzes eher etwas sprunghaft anmuten lassen. Als für sich stehender Film funktioniert "Paranormal Activity 3" aber dennoch recht gut, hat erneut überzeugende Darsteller zu bieten und natürlich auch einige saftige Schocker. Diese lassen diesmal aber noch länger auf sich warten als zuvor, die erste Hälfte gestaltet sich hier dann doch recht behäbig und bis auf zwischenzeitliches Türenquietschen und den ein oder anderen kleinen Erschrecker, die wir jedoch in ihrer Machart bereits aus den Vorgängern kennen, passiert hier dann doch recht wenig. Erst in der letzten halben Stunde gibt "Paranormal Activity 3" richtig Gas und belohnt unser Warten dann mit einem Herzschlag-Finale, bei welchem man sich am liebsten hinter vielen Decken einkugeln möchte. Hier ist die Atmosphäre perfekt, die Schocks sind es auch und durch kleine, aber feine Bilder werden hier auch Zusammenhänge erschöpfend, aber zufriedenstellend geklärt. Für den vorhergehenden Leerlauf entschuldigt dies nicht ganz, lässt einen aber schließlich doch noch zufrieden und schweißgebadet aus dem Film heraus. Ein letztes Abschlusswort soll noch der neuesten Idee dieses dritten Teils gelten, denn diesmal befinden sich die Kameras nicht nur statisch hinaus, eine von ihnen bewegt sich auf einem Ventilator auch noch zwischen zwei Räumen hin und her... dieses Stilmittel ist, wenn gerade im spannendsten Moment das Bild wegschwenkt, einfach genial und sorgt für viel Suspense. Insgesamt sicher nicht der beste Teil der Reihe, aber die Luft ist noch nicht raus!
Note: 3+
PARANORMAL ACTIVITY 3
Als Katie (Katie Featherston) und Kristi (Sprague Grayden) vor den schrecklichen Ereignissen der ersten beiden Filme einige Videobänder aus vergangenen Zeiten finden, erinnern sie sich an ihre Kindheit: Damals lebten Katie (Chloe Csengery) und Kristi (Jessica Tyler Brown) mit ihrer Mutter Julie (Lauren Bittner) und ihrem neuen Freund Dennis (Chris Smith) zusammen, als sich die jüngere Schwester Kristi mit Toby, ihrem unsichtbaren Gefährten, anfreundet. Als dann auch noch seltsame Ereignisse im Haus passieren, stellt Dennis Kameras auf, um die Aktivitäten festzuhalten. Schon bald ist er von dämonischen Kräften in seinem Heim überzeugt...Zugegeben, die Story klingt hier relativ ähnlich wie die der ersten beiden Teile, hat aber natürlich dennoch eine Daseinsberechtigung, da hier mit einem Zeitsprung zurück in die 80er und mit einem gut anderthalbstündigen Ausflug in die Kindheit von Katie und Kristi, in welcher die dämonischen und paranormalen Aktivitäten bekanntlich ihren Anfang nahmen, erneut wichtige Fragen beantwortet und Zusammenhänge zwischen den Figuren und den anderen Filmen aufgegriffen und thematisiert werden. So gänzlich kohärent ist das ganze nicht mehr, denn es schleichen sich mit der Zeit doch immer wieder Logiklöcher ein, welche die Reihe als Ganzes eher etwas sprunghaft anmuten lassen. Als für sich stehender Film funktioniert "Paranormal Activity 3" aber dennoch recht gut, hat erneut überzeugende Darsteller zu bieten und natürlich auch einige saftige Schocker. Diese lassen diesmal aber noch länger auf sich warten als zuvor, die erste Hälfte gestaltet sich hier dann doch recht behäbig und bis auf zwischenzeitliches Türenquietschen und den ein oder anderen kleinen Erschrecker, die wir jedoch in ihrer Machart bereits aus den Vorgängern kennen, passiert hier dann doch recht wenig. Erst in der letzten halben Stunde gibt "Paranormal Activity 3" richtig Gas und belohnt unser Warten dann mit einem Herzschlag-Finale, bei welchem man sich am liebsten hinter vielen Decken einkugeln möchte. Hier ist die Atmosphäre perfekt, die Schocks sind es auch und durch kleine, aber feine Bilder werden hier auch Zusammenhänge erschöpfend, aber zufriedenstellend geklärt. Für den vorhergehenden Leerlauf entschuldigt dies nicht ganz, lässt einen aber schließlich doch noch zufrieden und schweißgebadet aus dem Film heraus. Ein letztes Abschlusswort soll noch der neuesten Idee dieses dritten Teils gelten, denn diesmal befinden sich die Kameras nicht nur statisch hinaus, eine von ihnen bewegt sich auf einem Ventilator auch noch zwischen zwei Räumen hin und her... dieses Stilmittel ist, wenn gerade im spannendsten Moment das Bild wegschwenkt, einfach genial und sorgt für viel Suspense. Insgesamt sicher nicht der beste Teil der Reihe, aber die Luft ist noch nicht raus!
Note: 3+
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