Nach dem durchschlagenden Erfolg des ersten Films über gewisse, schockierende paranormale Aktivitäten waren Fortsetzungen natürlich gewiss. Es wäre einfach gewesen, seelenlose Sequels rauszuhauen, die einfach bloß den populären Namen tragen, um damit noch ein paar Moneten zu verdienen. Doch die Macher von "Paranormal Activity 2" schlagen eine viel beachtenswertere Kerbe ein, verfolgen die Geschichte des Erstlings größtenteils als Prequel, aber auch als Sequel und teils auch zeitgleich zum Original verlaufende Story weiter und erschaffen so langsam ein großes Ganzes, welches für einen Mainstream-Horrorfilm angenehm komplex daherkommt.
Die größte Stärke von "Paranormal Activity 2" ist, wie geschickt er die interessante Geschichte mit dem Vorgänger verknüpft, dabei Querverweise stellt, Antworten liefert und neue Fragen aufwirft. Auch wenn es dabei ab und an zu Logikfehlern kommt, die nicht mehr zu erklären sind, entsteht hier eine wendungsreiche und stellenweise richtig spannende Story, die Aufmerksamkeit vom Zuschauer verlangt und clever Zusammenhänge aufdeckt. Die Geschichte funktioniert überraschend gut und dürfte gerade Kenner des Erstlings das ein oder andere mal überraschen. Natürlich sind auch die Horror-Elemente wieder vom Allerfeinsten und auch wenn die erste Hälfte ein wenig schläfrig und behäbig daherkommt, ist die Atmosphäre wieder eine besondere. Durch ein größeres Haus, mehr Bewohner und mehr Kameras entsteht zudem eine größere Abwechslung und die besonders in der zweiten Hälfte immer heftigeren Schockeffekte sorgen schon mal für Adrenalinschübe. Das Ganze beginnt noch recht langsam, doch über allem hängt ein Schleier von Beunruhigung, der sich mit der Zeit immer brutaler entlädt... bis man im großartigen Finale wirklich Nerven wie Drahtseile braucht, denn in den letzten fünfzehn Minuten wird der Puls gewaltig in die Höhe getrieben. Auch die bis dato unbekannten Darsteller machen einen guten Job, überzeugen durch natürliche Leistungen und erschaffen so Charaktere, die sowohl sympathisch als auch glaubwürdig sind... auch wenn vor allem gegen Ende mal wieder nicht immer logisch zu erklären ist, warum die Figuren auch in der noch so gefährlichsten Situation lieber erstmal die Kamera anschalten, anstatt ihr Leben in Sicherheit zu bringen. Durch kleinere Auftritte der bereits aus dem Original bekannten Katie Featherston und Micah Sloat und den eingangs bereits erwähnten Story-Kniffen hält "Paranormal Activity 2" so größtenteils gut bei der Stange und haut einen regelmäßig mit üblen Schockern aus dem Sessel. Einzig zwischenzeitlicher Leerlauf, Logikfehler und ein etwas zu rasch einläutendes Finale trüben die Freude, doch insgesamt ist Teil 2 seinem Vorgänger somit dann sogar ein Stück überlegen!
Note: 2-
PARANORMAL ACTIVITY 2
Katies (Katie Featherston) Schwester Kristi (Sprague Grayden) und ihr neuer Mann Daniel (Brian Boland) haben soeben ihr erstes gemeinsames Kind namens Hunter (Tim Clemens) zur Welt und in ihr Zuhause gebracht. Zu diesem Zeitpunkt beginnen merkwürdige Dinge im Haus zu geschehen. Während Hausherr Daniel unbeeindruckt von herunterfallenden Pfannen, selbstständig machenden Poolreinigern und seltsamen Geräuschen ist, stellt seine aus einer früheren Beziehung stammende Tochter Ali (Molly Ephraim) Nachforschungen an. Bald ist sie sich sicher, dass sich ein unbekanntes Wesen in ihrem Heim befindet... und dieses ist alles andere als freundlich.Die größte Stärke von "Paranormal Activity 2" ist, wie geschickt er die interessante Geschichte mit dem Vorgänger verknüpft, dabei Querverweise stellt, Antworten liefert und neue Fragen aufwirft. Auch wenn es dabei ab und an zu Logikfehlern kommt, die nicht mehr zu erklären sind, entsteht hier eine wendungsreiche und stellenweise richtig spannende Story, die Aufmerksamkeit vom Zuschauer verlangt und clever Zusammenhänge aufdeckt. Die Geschichte funktioniert überraschend gut und dürfte gerade Kenner des Erstlings das ein oder andere mal überraschen. Natürlich sind auch die Horror-Elemente wieder vom Allerfeinsten und auch wenn die erste Hälfte ein wenig schläfrig und behäbig daherkommt, ist die Atmosphäre wieder eine besondere. Durch ein größeres Haus, mehr Bewohner und mehr Kameras entsteht zudem eine größere Abwechslung und die besonders in der zweiten Hälfte immer heftigeren Schockeffekte sorgen schon mal für Adrenalinschübe. Das Ganze beginnt noch recht langsam, doch über allem hängt ein Schleier von Beunruhigung, der sich mit der Zeit immer brutaler entlädt... bis man im großartigen Finale wirklich Nerven wie Drahtseile braucht, denn in den letzten fünfzehn Minuten wird der Puls gewaltig in die Höhe getrieben. Auch die bis dato unbekannten Darsteller machen einen guten Job, überzeugen durch natürliche Leistungen und erschaffen so Charaktere, die sowohl sympathisch als auch glaubwürdig sind... auch wenn vor allem gegen Ende mal wieder nicht immer logisch zu erklären ist, warum die Figuren auch in der noch so gefährlichsten Situation lieber erstmal die Kamera anschalten, anstatt ihr Leben in Sicherheit zu bringen. Durch kleinere Auftritte der bereits aus dem Original bekannten Katie Featherston und Micah Sloat und den eingangs bereits erwähnten Story-Kniffen hält "Paranormal Activity 2" so größtenteils gut bei der Stange und haut einen regelmäßig mit üblen Schockern aus dem Sessel. Einzig zwischenzeitlicher Leerlauf, Logikfehler und ein etwas zu rasch einläutendes Finale trüben die Freude, doch insgesamt ist Teil 2 seinem Vorgänger somit dann sogar ein Stück überlegen!
Note: 2-
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