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Es werden Posts vom Februar, 2016 angezeigt.

Beetlejuice

Dass Tim Burton ein Genie ist, dürfte wohl kaum jemand bezweifeln, immerhin brachte der für seine skurillen und liebenswert-durchgeknallten Filme bekannte Regisseur schon einige Meisterwerke zustande. In den letzten Jahren schien ihm der Esprit jedoch verloren gegangen zu sein und er fabrizierte mit "Dark Shadows" sogar eine ziemliche Enttäuschung. Deswegen doch, bevor im Mai die von Burton produzierte "Alice im Wunderland"-Fortsetzung in den Kinos startet, zurück zu den Wurzeln: Ich habe nun zum ersten Mal Burtons "Beetlejuice" gesehen... BEETLEJUICE Als das glückliche Paar Adam (Alec Baldwin) und Barbara Maitland (Geena Davis) bei einem Autounfall ums Leben kommt und kurz darauf ins Leben nach dem Tod eintritt, sind sie mit der Situation überfordert: Sie können ihr Haus nicht mehr verlassen und versuchen, die neuen Bewohner, welche sie nicht sehen können, mit Spuk zu vertreiben. Da dies jedoch nicht klappt, müssen die beiden Toten jemanden zu Hilf

Paranormal Activity: Ghost Dimension

Die "Paranormal Activity"-Reihe war ja seither immer ein Garant für atmosphärischen, auch mal böseren Horror. Ohne große Innovationen, dafür aber mit dem richtigen Gespür für bösartige Schocker und einer cleveren, verschachtelten Erzählweise habe ich jeden Film genossen... sogar das etwas unnötige Spin-Off "Die Gezeichneten", welches erste Verschleißerscheinungen erkennen ließ. Ganz besonders gespannt war ich 2015 dann natürlich auf den regulären fünften Teil der Dämonen-Reihe, welches das abschließende Finale ebenso wie endliche Antworten bieten sollte. Ob die Macher der Geschichte um Toby, Katie und Kristie einen starken Abschluss bescheren konnten? PARANORMAL ACTIVITY: GHOST DIMENSION Eines Tages findet Familienvater Ryan Fleege (Chris J. Murray) in seinem Haus eine Kiste mit einer uralten Videokamera und dazugehörigen Videotapes. Auf diesen entdeckt er die Aufnahmen von Katie und Kristie in ihrer Jugend. Als Ryan schließlich entdeckt, dass die alte Kamera

Kill the Boss 2

Warum passende Originaltitel in unserem Land so umgeändert werden müssen, finde ich seit jeher unverständlich... und dass sie es immer noch tun, obwohl damit schon mehrfach in peinliche Fallen getappt wurde, setzt dem ganzen die Krone auf: So bot sich der "Fluch der Karibik" in den Fortsetzungen, in denen es sich klar ausgeflucht hatte, eben nicht mehr an, weshalb doch wieder das originale "Pirates of the Caribbean" herausgekramt werden musste. Bei "Kill the Boss" ist dies ein ähnlicher Fall, denn nachdem es in der Fortsetzung nun eben nichts mehr ums Töten der nervigen Bosse geht, hätte man doch wieder zum Originaltitel greifen sollen. Hat man nicht, weshalb dieser Film nun einen Titel hat, der schlichtweg nicht zur Handlung passt... KILL THE BOSS 2 Nach dem sie ihre furchtbaren Bosse losgeworden sind, haben sich die drei Freunde Nick (Jason Bateman), Dale (Charlie Day) und Kurt (Jason Sudeikis) selbstständig gemacht... und landen mit ihrem selbst

Bad Teacher

Da kommt mal eine Komödie um die Ecke, die bei all dem Comedy-Einheitsbrei einen etwas härteren Ton anschlägt und dabei auch mal über die Grenzen geht, welche ansonsten immer so brav eingehalten werden und schon wird sich beschwert. Im Falle von "Bad Teacher" waren diese Beschwerden angesichts einer kiffenden und keifenden Lehrerin, welche ja ein solch schlechtes Vorbild für die Schülerschaft sein muss, natürlich ohnehin ziemlich lächerlich, dennoch wäre es schön, in der Filmlandschaft nicht wegen jedem Kinkerlitzchen sofort in wütende Tränen auszubrechen. Abgesehen davon ist "Bad Teacher" dann aber auch weithaus harmloser und konventioneller, als es der Trailer vermuten lässt... BAD TEACHER Nach dem Ende ihrer Beziehung muss Elizabeth Halsey (Cameron Diaz) notgedrungen zurück an ihren alten Arbeitsplatz an eine Schule, wo sie eine siebte Klasse unterrichtet. Dort versucht sie, den jungen, neuen Lehrer Scott Delacorte (Justin Timberlake) rumzukriegen, um sich

Hail, Caesar!

So richtig begeistert war ich von den Filmen der Coen Brothers bislang ja nicht. Ich weiß, dass kommt quasi Ketzerei gleich, aber irgendwie konnte ich nie richtig vordringen. "Fargo" war gut, aber kein Überflieger, "Burn After Reading" hatte viele, richtig gute Momente, kam aber nie zu einer Einheit zusammen und "Inside Llewyn Davis" war halt okay, während mich "No Country for old Men" enttäuschte. Nach den witzigen Trailern freute ich mich dennoch auf "Hail, Caesar!" und Überraschung: Ich wurde tatsächlich gut unterhalten... HAIL, CAESAR! Los Angeles in den 50er Jahren: Eddie Mannix (Josh Brolin) arbeitet als "Fixer" in den Capitol Studios in Hollywood und beseitigt Probleme für die anstehenden Produktionen. Gerade jetzt, wo das Studio mit dem Epos "Hail, Caesar!" einen wahren Blockbuster in der Mache hat, häufen sich jedoch die Schwierigekeiten. Western-Star Hobie Doyle (Alden Ehrenreich) erweist sich als ne

Men in Black 3

Nach seinem nicht überall wirklich gut aufgenommenen Drama "Sieben Leben" legte Will Smith erst einmal eine kreative Pause ein und kehrte schließlich 2012 auf die Leinwände zurück... überraschenderweise mit der zweiten Fortsetzung zu einem seiner ersten Kino-Hits. Da niemand wirklich auf "Men in Black 3" gewartet hatte, fielen die Erwartungen angesichts der schwachen Trailer und noch mit dem enttäuschenden zweiten Teil im Kopf eher niedrig aus. Überraschenderweise kann der finale Teil der Trilogie dann aber endlich wieder mit viel Witz und jeder Menge neuen Ideen überzeugen. MEN IN BLACK 3 Boris, die Bestie (Jemaine Clement) bricht aus seinem Gefängnis auf dem Mond aus und macht sich auf den Weg zur Erde, da er noch eine Rechnung mit Agent Kay (Tommy Lee Jones) zu begleichen hat. Mittels eines Zeitsprungs schafft Boris es, den jüngeren Kay (Josh Brolin) im Jahr 1969 zu töten und so die Zukunft zu verändern. Um seinen Partner zu retten und seinen Tod ungescheh

Dirty Grandpa

Robert De Niro scheint sich mittlerweile für nichts mehr zu schade zu sein, denn in seinem hohen Alter dreht er noch immer wie ein Besessener. Das führt natürlich dazu, dass einige Filme in der Vita des legendären Schauspielers doch ziemliche Stinker sind... und deswegen war niemand überrascht, dass er 2016 plötzlich als fluchender und dauergeiler Opa neben Teenie-Star Zac Efron in der Zoten-Komödie "Dirty Grandpa" auftreten würde. Der Film selbst gibt einem das ziemlich das, was man nach den Trailern erwarten durfte, manchmal aber auch ein bisschen weniger davon. DIRTY GRANDPA Nach dem Tod seiner Ehefrau möchte Rentner Dick Kelly (Robert De Niro) unbedingt nach Florida... und er will seinen Enkelsohn Jason (Zac Efron) dabeihaben. Der sträubt sich zwar zunächst, knickt dann aber ein, um seinem trauernden Großvater beizustehen. Doch der trauert kaum und hat anstattdessen das Ziel, auf dem Spring Break so viele heiße Studentinnen wie möglich flachzulegen und richtig die

Men In Black 2

Auf eine Fortsetzung der Abenteuer rund um die "Men In Black" hatte eigentlich kaum einer gewartet, besonders da sich die Macher mit dem Ende des ersten Teils und der Löschung des Gedächtnisses von Agent Kay ein Sequel deutlich erschwert hatten. Doch der Erfolg des Originals hatte eine andere Sprache und so kam 2002 dann natürlich doch der zweite Teil in die Kinos, der sich an die bewährten Fortsetzungs-Regeln hält: Von allem ein bisschen mehr, mit ausgereifterer Tricktechnik und mehr Witz. Der kultige Charme des Originals wird dabei aber zu keinem Zeitpunkt erreicht... MEN IN BLACK II Agent Jay (Will Smith) arbeitet nun seit fünf Jahren bei den "Men In Black". Nun sieht er sich jedoch mit einer neuen, sehr gefährlichen Aufgabe konfrontiert: Die tödliche Serleena (Lara Flynn Boyle) landet auf der Erde und sucht nach dem Licht von Zartha, welches sie in ihre Macht bringen will. Die MiB will dies natürlich verhindern, hat jedoch keine Ahnung, wo sich das Licht

Men in Black

Sich nur einmal mit Aliens herumzuschlagen reichte Will Smith offenbar nicht... und den Zuschauern ebenfalls nicht. Denn nachdem er 1996 in "Independence Day" seine erste Kino-Hauptrolle mit Bravour meisterte und dabei mit unnachahmlicher Coolness fiesen Außerirdischen einen Kinnhaken verpasste, folgte gut ein Jahr später bereits der näcjste Ausflug in die Welt der Aliens, diesmal jedoch mit noch stärkerer Ausrichtung hin zur farbenfrohen Komödie. Dem Publikum gefiels, denn "Men In Black" wurde zu einem grandiosen Kassenerfolg, der bis heute noch zwei weitere Fortsetzungen nach sich zog... MEN IN BLACK James Darrell Edwards (Will Smith) arbeitet beim New York Police Department, als er eines Tages mit einem seltsamen Vorfall konfrontiert wird, in welchem sich ein flüchtiger Verbrecher vor ihm zeigt, der schier unmenschliche Fähigkeiten zu haben scheint. Anschließend sucht ihn der mysteriöse Kay (Tommy Lee Jones) auf, welcher James für die "Men In Black&qu

Crimson Peak

Spätestens seit seinem mehrfach oscarprämierten Fantasy-Thriller "Pans Labyrinth" ist Guillermo Del Toro als Regisseur in aller Munde. Nachdem er von der "Hobbit"-Trilogie absprang und 2013 mit "Pacific Rim" eine waschechte Enttäuschung ablieferte, wurde es wieder ruhig um ihn. Del Toro lässt sich ja bekanntlich immer viel Zeit für sein neues Projekt und so dauerte es auch wieder weitere zwei Jahre, bis mit "Crimson Peak" sein neuestes Werk in die Kinos kam, welches sich wieder mehr an der dramatischen Grusel-Atmosphäre orientieren sollte, welches seine Geschichte um Ofelia und eine geheimnisvolle Parallelwelt so einzigartig machte. Ein überzeugender Film ist ihm dabei aber diesmal nicht gelungen... CRIMSON PEAK Gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts versucht sich die junge Edith Cushing (Mia Wasikowska) als Autorin, wird dabei jedoch eher belächelt... bis sie den jungen Adligen Thomas Sharpe (Tom Hiddleston), welcher die Frau um den Fing

Con Air

Jerry Bruckheimer schafft es innerhalb seiner Blockbuster-Produktionen immer wieder, einen schier unvergleichlichen Cast zusammenzustellen... und das obwohl die wenigsten seiner Filme für die Stars schauspielerisch wirkliche Herausforderungen darstellen. Ähnlich verhält es sich bei "Con Air": In dem hochrasanten Actionkracher aus dem Jahr 1997 geben sich neben Hauptdarsteller Nicolas Cage unter anderem noch John Malkovich, John Cusack und Steve Buscemi die Klinke in die Hand... und sie haben dabei verflixt viel Spaß. CON AIR Nachdem er acht Jahre im Gefängnis gehockt hat und dem Tag der Freilassung, an welchem er zum ersten Mal seine kleine Tochter sehen soll, entgegenfiebert, entwickelt sich für Cameron Poe (Nicolas Cage) alles zu einem Alptraum. Das Flugzeug, in welchem er und viele andere Verbrecher entweder der Freiheit oder einem anderen Gefängnis übergeben lassen wollen, wird von dem psychopathischen Tyrannen Cyrus "The Virus" Grissom (John Malkovich) ü

Bad Sitter

Bevor Jonah Hill sehr überraschend zu einem der durchaus ernstzunehmenden und gar mehrfach oscarnominierten Schauspieler Hollywoods wurde, machte er sich bekanntlich durch jede Menge Komödien einen Namen, von denen wohl "Superbad" und "Männertrip" die geläufigsten sind. Nicht ganz so auffällig spielte "Bad Sitter" in der Vita Hills, da dieser an den Kinokassen doch recht unspektakulär lief. Nicht ganz verständlich, denn auch wenn man hier von einem guten Film weit entfernt ist, garantiert der Streifen über einen großmäuligen Babysitter doch zumindest zeitweise sehr solide Unterhaltung. BAD SITTER Eigentlich hat Noah Griffin (Jonah Hill) überhaupt keine Lust, für die drei Kinder seiner Nachbarin Mrs. Pedulla (Erin Daniels) den Babysitter zu spielen, tut dies jedoch als Gefallen für seine Mutter. Die Kinder stellen sich jedoch als vollkommen durchgeknallt heraus, weswegen Noah seine Zusage schnell bereut. Als sich seine Flamme Marisa (Ari Graynor) mel

Sinister 2

Fortsetzungen von Horrorfilmen sind keine Seltenheit, denn: Ein Sequel kommt ja im Grunde fast immer dann, wenn das Original ein finanzieller Erfolg war. Da gerade Horrorfilme meist sehr kostengünstig zu produzieren sind und deswegen schon früh an den Kassen Gewinn machen können, sind Fortsetzungen auch bei schwachen oder mittelmäßigen Filmen keine Ausnahme. So auch bei "Sinister", dessen erster Teil solide, atmosphärische Gruselkost bot, aber sicher nicht mehr. Der zweite Teil aus dem Jahr 2015 ist dabei erwartungsgemäß noch ein Stück schwächer geraten... SINISTER 2 Nach dem brutalen Mord an der Familie Oswalt recherchiert Ex-Deputy "Soundso" (James Ransone), der nach seinem Rausschmiss aus der Polizei jetzt als Privatdetektiv sein Geld verdient, nun in dem mysteriösen Fall der mordenden Kinder. Dabei stößt er auf die junge Mutter Courtney Collins (Shannyn Sossamon) und ihre beiden Söhne Dylan (Robert Sloan) und Zach (Dartanian Sloan). Gerade die beiden Jung

Der Fluch der 2 Schwestern

Emily Browning? Bei Filmfans dürfte es bei dem Klang dieses Namens klingeln, doch wer sich nicht richtig in dieser Landschaft befindet, dürfte dabei noch mit den Achseln zucken... dabei empfiehlt sich die junge Nachwuchsschauspielerin schon seit gut einer Dekade immer wieder für Größeres. Mit "Lemony Snicket" wurde sie 2004 erstmalig einem größeren Publikum bekannt, bis heute spielte sie in großen Produktionen wie "Sucker Punch" oder "Legend" tragende Rollen. Eine ihrer Hauptrollen hatte sie auch in dem Horrorfilm "Der Fluch der zwei Schwestern" aus dem Jahr 2009... wo sie angesichts der mauen Geschichte bereits den größten Pluspunkt darstellte. DER FLUCH DER 2 SCHWESTERN Nach dem Tod ihrer Mutter durch einen Hausbrand lebt die junge Anna Ivers (Emily Browning) für einige Zeit in einer psychiatrischen Anstalt. Nachdem sie diese wieder verlässt und zu ihrer Familie zurückkehren kann, muss sie sich mit der neuen Freundin ihres Vaters Steven

Gone Girl - Das perfekte Opfer

Wenn David Fincher einen neuen Film macht, herrscht schnell Aufregung. Der Mann, der immer wieder ein Meisterwerk nach dem anderen abliefert und dabei Werke wie "Sieben", "Fight Club" und "The Social Network" erschuf, hat es dabei aber auch wie kaum ein Zweiter drauf, sein Publikum zu fesseln. Das ist ihm auch 2014 wieder gelungen, als sein "Gone Girl" sämtliche Kritiker überzeugte. Nun habe auch ich endlich den Film gesehen und kann dem positiven Tonus, mit kleineren Mäkeln, nur zustimmen... GONE GIRL In der Ehe von Nick Dunne (Ben Affleck) und Amy Elliott Dunne (Rosamund Pike) läuft es nicht mehr so gut. Als Amy eines Tages plötzlich verschwindet und alles nach einem Verbrechen aussieht, stürzen sich Polizei und Presse schnell auf Nick als Hauptverdächtigen. Der beteuert jedoch seine Unschuld und da ihm keine Beweise zur Last gelegt werden können, hilft er bei der Suche nach seiner Frau mit. Schnell entpuppt sich dies jedoch als Konstruk

Deadpool

"Deadpool" hat bereits eine lange Filmgeschichte. Bereits seit 2004 kursierten Gerüchte und Versuche, den ständig verbal entgleisenden Comic auf die Leinwand zu bringen, 2009 enttäuschte ein Auftritt der Figur in dem schwachen X-Men-Spinoff "Wolverine". Und nun hat es doch geklappt, und zwar genauso, wie die Zuschauer es sich gewünscht haben: Ausgezeichnet mit einem R-Rating, was viel Brutalität und eine harte Sprache möglich machte, besetzt mit Ryan Reynolds, der schon immer das Projekt angeschoben hatte. Die Trailer waren vielversprechend, doch kann der Film im Stile von "Kick-Ass" den Erwartungen auch standhalten? DEADPOOL Wade Wilson (Ryan Reynolds) ist ein ehemaliger Special-Forces-Agent und lebt nun mit seiner Freundin Vanessa (Morena Baccarin) zusammen. Alles ist gut, bis bei Wade Krebs im Endstadium diagnostiziert wird. Um sein Leben zu retten, folgt er dem Angebot des mysteriösen Ajax (Ed Skrein), welcher ihm mit Hilfe eines schmerzhaften E

Good Will Hunting

Robin William's Tod im August 2014 war ebenso tragisch wie überraschend, denn der für viele vor allem aus heiteren Familienkomödien bekannte Schauspieler war für viele ein Zeichen der Freude... niemals wollte man mit diesem in der Öffentlichkeit so glücklich auftretenden Menschen Worte wie Depressionen oder Suizidgedanken in Verbindung bringen. Dass Williams aber auch anders konnte, zeigte sich schließlich nicht nur in seinem harten Privatleben, sondern auch in seiner Rollenauswahl. Denn gerade für das Drama "Good Will Hunting" nahm er 1998 seinen Oscar mit nach Hause, dank einer wirklich glanzvoll-intensiven Performance... GOOD WILL HUNTING Der geniale Professor Gerald Lambeau (Stellan Skarsgard) entdeckt in einer Putzkraft an seiner Universität ein eventuelles Genie: Der junge Will Hunting (Matt Damon) stammt aus schlimmen Familienverhältnissen und ist soeben noch einmal mit dem Gesetz in Konflikt geraten, als Lambeau das Mathe-Genie vor dem Knast bewahrt... unte

Tucker and Dale vs. Evil

Das Horror-Genre neu zu erfinden ist gar nicht mal so einfach, immerhin leben die Filme von gewissen Elementen, die unbedingt nötig sind und nur so und so oft in gewissen Variationen wiedergegeben werden können. Dass es auch anders geht bewies beispielsweise der grandios-verspielte "The Cabin in the Woods" im Jahr 2012... und auch "Tucker and Dale vs. Evil" sticht zumindest ansatzweise in ähnliche Gefilde, wenn sämtliche Stereotype und Klischees absurdum geführt werden, diesmal jedoch mit klarem Hinblick auf eine sehr überzogene Comedy-Nummer. TUCKER AND DALE VS. EVIL Eine Gruppe Jugendliche möchte einen Urlaub in einer ländlichen Waldgegend verbringen, als die junge Allison (Katrina Bowden) beim Schwimmen verunglückt. In letzter Sekunde wird die Studentin von den beiden Freunden Tucker (Alan Tudyk) und Dale (Tyler Labine) vor dem Ertrinken gerettet... die Freunde des Mädchens halten die beiden Männer jedoch für psychopathische Killer und geraten in Panik. Da

Der Marsianer - Rettet Mark Watney

"Der Marsianer" sorgte zu Beginn des Jahres 2016 für einige ungläubige Gesichter, als dass Weltraum-Abenteuer von Ridley Scott tatsächlich als bester Film nominiert wurde... in der Kategorie Komödie, worüber sich besonders Comedy-Regisseur Judd Apatow aufregte. Nicht ganz zu Unrecht, denn Scotts Film ist, trotz Humor-Einlagen, sicherlich keine Komödie und hat dadurch anderen Streifen einen möglichen Platz unter den Nominierten weggenommen. Dass macht die Leistung des Films an sich natürlich nicht kleiner, denn mit diesem ist ein sehr unterhaltsames und angenehm realistisches Werk herausgekommen. DER MARSIANER Die Crew der Ares 3 ist auf einer Mission auf dem Mars unterwegs. Während eines plötzlich aufziehenden Sturms wird jedoch der Astronaut und Botaniker Mark Watney (Matt Damon) verletzt und auf dem Planeten zurückgelassen, da seine Crew ihn für tot hält. Doch Watney lebt noch und versucht von nun an, ganz allein auf dem Mars, Kontakt zur NASA auf der Erde aufzunehme

Aviator

2004 rechneten viele Filmfans damit, dass Martin Scorsese endlich, nach langer Zeit seines Schaffens und dem Kreieren vieler Filmklassiker, endlich seinen wohlverdienten Regie-Oscar bekommen würde, denn "Aviator", ein Biopic über den amerikanischen Lebemann Howard Hughes, galt als einer der Favoriten in dem Rennen um die goldene Statue. Scorsese bekam den Preis zwar erst zwei Jahre später für den Ausnahme-Thriller "The Departed - Unter Feinden", doch das schmälert die Wucht des Werkes nicht, denn "Aviator" ist wahrlich ein beeindruckender Film... AVIATOR Amerika, am Ende der 20er: Howard Hughes (Leonardo DiCaprio), stinkreicher Erbe einer Ölbohrkopffirma, hat soeben mit "Hell's Angels" den teuersten Film der bisherigen Kinogeschichte abgeliefert und somit alle Kritiker begeistert. Aber Hughes möchte mehr und widmet sich anschließend der Fliegerei. Sein Traum: Sämtliche Rekorde in Sachen Geschwindigkeit zu pulverisieren. Mit einem riesi

Alles steht Kopf

So richtig wollte man auf Pixar nicht mehr vertrauen. Das mittlerweile von Disney übernommene Animationsstudio hatte in den letzten Jahren so einige kreative Rückschläge zu verzeichnen, wobei es seit dem brillantem "Ratatouille" 2007 doch deutlich bergab ging (abgesehen von dem großartigen "Toy Story 3"). Richtig schmerzhaft wurde es mit gewaltigen Enttäuschungen wie "Cars 2" und "Merida". Da ist es umso schöner, dass man 2015 endlich die Rückkehr der kreativen Energie Pixars bestaunen durfte... und mehr! Denn mit "Alles steht Kopf" liefert das Studio endlich wieder ein Meisterwerk ab, welches mindestens einen der besten Filme in ihrer Existenz darstellt. ALLES STEHT KOPF Riley ist ein elfjähriges Mädchen, welches mit ihren Eltern ins triste San Francisco ziehen muss. Neue Schule, neue Menschen, neue Umgebung... das versetzt das Kind immer mehr in Stress. So werden auch ihre Emotionen, welche in ihrem Kopf in einer Schaltzentral

30 Days of Night

Der Vampirfilm ist ja mittlerweile, ebenso wie der Zombiefilm, zu einem eigenen Genre geworden, welches auch außerhalb der Horror-Thematik zu funktionieren scheint, wie die "Twilight"-Reihe beispielsweise ja zumindest finanziell bewiesen hat. Dass Vampire aber auch sehr blutrünstig sein können und auch sollten, wissen wir alle schon lange, dennoch haben sich die blutsaugenden Killer gefühlt ein wenig rar gemacht. Auch David Slades Beitrag "30 Days of Night" ist schon neun Jahre her... allerdings ist dies ziemlich egal, da man den Film eh möglichst schnell vergessen sollte, wenn man ihn sich (aus welchen Gründen auch immer) zumuten möchte. 30 DAYS OF NIGHT In der stets unter Schnee bedeckten Kleinstadt Barrow in Alaska geht einmal im Jahr für dreißig Tage das Licht aus, wenn die Sonne verschwindet. Für einen Monat herrscht undurchdringbare Dunkelheit in dem kleinen Ort, weshalb sich das Leben dort für viele als schwierig herausstellt. Doch in diesem Jahr bekom