Nachdem Megan Fox nach zwei finanziell durchaus supererfolgreichen "Transformers"-Filmen nach einem Ausbruch am Set, bei welchem sie Michael Bay mit Adolf Hilter verglich, von Produzent Steven Spielberg gefeuert wurde, war erstmal unklar, wohin ihre Karriere mit einem nun doch angeknacksten Ruf und einem ohnehin nie wirklich beachtlichen Schauspieltalent nun noch hinlaufen würde. "Jennifer's Body" gab 2009 erstmal die Antwort - wir sehen Fox in knapper Kleidung als dämonische Kannibalin mit einem Plus an verruchtem Sexappeal. Viel mehr als solch optische Oberflächlichkeiten hat der Film allerdings nicht zu bieten.
Irgendwie schon enttäuschend, wie ereignislos und bieder der Film, der sich immerhin in Trailern mit einer verflucht attraktiven Megan Fox und dem ein oder anderen Horror-Schock-Moment kleidete. Leider werden Splatter-Fans auch im vier Minuten längeren Directors Cut enttäuscht, die Freigabe ab achtzehn muss nicht sein, die Kamera schwenkt vom harten Geschehen meistens weg und auch der Bodycount ist für einen Horrorfilm der heutigen Zeit, der mehr auf Blut und gar nicht auf psychischen Schrecken setzt, erstaunlich gering. Wenn der Film jedoch abseits des zurückgefahrenen Gore-Gehalts eine spannende oder zumindest unterhaltsame Geschichte erzählen würde, könnte man sich damit ja noch zufrieden geben, auch hier herrscht Pustekuchen. Laue Gags, die unglaublich gezwungen und albern wirken, das ständige Abfilmen von Fox' beachtlichen körperlichen Attributen und eine Story, die so dermaßen dünn und dumm ist, dass es einen graust. Klischees werden bis zum Erbrechen bedient, besonders weh tut das bei den auch mal wieder auftauchenden Emos, welche hier vollkommen lächerlich als Anbetende der Dunkelheit ins Bild gerückt werden... und dies bei einer Trauerfeier auch lautstark kundtun. Die Charaktere sind flach, die Geschichte ist vorhersehbar und alles andere als originell und letzten Endes will "Jennifer's Body" möglichst viel von allem bieten, aber schafft von allem nur sehr wenig. Loben kann man hier noch einigermaßen die schauspielerische Leistung von Amanda Seyfried, die ab der zweiten Hälfte einige solide Momente hat und Megan Fox hat immerhin genügend Präsenz zu bieten, dass sie das dämonische Schulmädchen gut verkörpern kann. Auch das doch recht mutige und im Vergleich zum albernen Rest recht konsequente Ende habe ich so nicht kommen sehen und fand ich ziemlich nett. Und letzten Endes wissen auch der Soundtrack sowie die kleinen Auftritte von J.K. Simmons als Lehrer zu gefallen. In der Summe ist das aber zu wenig, am Ende bleibt nur ein uneinheitlicher, spannungsarmer und absolut unnötiger, einzig auf Megan Fox' Sexappeal aufbauender Film ohne Sinn und ohne Seele.
Note: 4-
JENNIFER'S BODY
Nach einem Feuer in der örtlichen Bar, bei welchem mehrere Menschen ums Leben kommen, wird Jennifer (Megan Fox), die attraktive und beste Freundin des unsicheren Bücherwurms Needy (Amanda Seyfried) von der dort auftretenden Band entführt. Am nächsten Tag taucht Jennifer wieder auf, wobei sie jedoch verändert wirkt, boshafter und kühler. Plötzlich geschehen in der High School mehrere brutale und unerklärliche Morde an ausschließlich männlichen Schülern... und schon bald beginnt Needy das Puzzle zusammenzusetzen und macht ihre Freundin für die Taten verantwortlich, denn diese scheint durch ein fehlgeschlagenes Ritual von einem Dämon besessen zu sein.Irgendwie schon enttäuschend, wie ereignislos und bieder der Film, der sich immerhin in Trailern mit einer verflucht attraktiven Megan Fox und dem ein oder anderen Horror-Schock-Moment kleidete. Leider werden Splatter-Fans auch im vier Minuten längeren Directors Cut enttäuscht, die Freigabe ab achtzehn muss nicht sein, die Kamera schwenkt vom harten Geschehen meistens weg und auch der Bodycount ist für einen Horrorfilm der heutigen Zeit, der mehr auf Blut und gar nicht auf psychischen Schrecken setzt, erstaunlich gering. Wenn der Film jedoch abseits des zurückgefahrenen Gore-Gehalts eine spannende oder zumindest unterhaltsame Geschichte erzählen würde, könnte man sich damit ja noch zufrieden geben, auch hier herrscht Pustekuchen. Laue Gags, die unglaublich gezwungen und albern wirken, das ständige Abfilmen von Fox' beachtlichen körperlichen Attributen und eine Story, die so dermaßen dünn und dumm ist, dass es einen graust. Klischees werden bis zum Erbrechen bedient, besonders weh tut das bei den auch mal wieder auftauchenden Emos, welche hier vollkommen lächerlich als Anbetende der Dunkelheit ins Bild gerückt werden... und dies bei einer Trauerfeier auch lautstark kundtun. Die Charaktere sind flach, die Geschichte ist vorhersehbar und alles andere als originell und letzten Endes will "Jennifer's Body" möglichst viel von allem bieten, aber schafft von allem nur sehr wenig. Loben kann man hier noch einigermaßen die schauspielerische Leistung von Amanda Seyfried, die ab der zweiten Hälfte einige solide Momente hat und Megan Fox hat immerhin genügend Präsenz zu bieten, dass sie das dämonische Schulmädchen gut verkörpern kann. Auch das doch recht mutige und im Vergleich zum albernen Rest recht konsequente Ende habe ich so nicht kommen sehen und fand ich ziemlich nett. Und letzten Endes wissen auch der Soundtrack sowie die kleinen Auftritte von J.K. Simmons als Lehrer zu gefallen. In der Summe ist das aber zu wenig, am Ende bleibt nur ein uneinheitlicher, spannungsarmer und absolut unnötiger, einzig auf Megan Fox' Sexappeal aufbauender Film ohne Sinn und ohne Seele.
Note: 4-
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