Für das Remake des Horrorfilms "Das Omen" hatte sich das Team einen hübschen Werbecoup einfallen lassen und den Kinostart auf den 06.06.2006 gelegt... ein teuflisches Datum für einen teuflischen Film, passt ja wie Dreck auf die Schaufel. So richtig interessiert war an dieser Neuauflage des Schockers aus den 70ern aber kaum jemand und genauso fühlt sich der Film dann auch an... recht athmosphärisch, aber auch irgendwie leer und unnötig.
Doch, kann es natürlich, und bis auf das unwissende Ehepaar ist dies bereits sowohl den Zuschauern als auch allen anderen handelnden Figuren von Beginn an sonnenklar. "Das Omen" zieht seine nicht sonderlich originelle Geschichte linear durch, lässt Überraschungen vermissen, erschafft aber immerhin eine starke Atmosphäre mit noch länger in Erinnerung bleibenden Aufnahmen und einem schön-schaurigen Soundtrack. Die Spannung bleibt größtenteils im oberen Bereich, die sparsam dosierten Schockeffekte sitzen und die an "Final Destination" erinnernden Kettenreaktionen, an deren Ende so manche Person zu Tode kommt, wissen zu beeindrucken. Dabei setzt "Das Omen" eher auf subtile Spannung als auf blutrünstige Schocker und kann besonders in der zweiten Hälfte, in welcher sich Thorn gemeinsam mit dem Fotografen Keith daran macht, den mysteriösen Vorfällen auf den Grund zu gehen, zu fesseln. Zwischendurch gibt es jedoch, auch neben einem etwas schläfrigen Beginn, so einige Längen und ein etwas flottes, schwaches Ende, welches die zuvor recht gründlich aufgebaute Geschichte versacken lässt. Schauspielerisch sticht hier kaum einer wirklich hervor, Liev Schreiber bleibt blass und sollte sich wohl doch besser auf Nebenrollen konzentrieren, einen Film beinahe im Alleingang tragen, dafür wirkt er nicht imstande. Julia Stiles agiert ebenso unauffällig, gefallen wissen da schon eher David Thewlis, Pete Postlethwaite und besonders Mia Farrow in sympathischen oder auch richtig bösen Nebenrollen. Seamus Davey-Fitzpatrick hat als kleiner Satansbraten kaum mehr als fünf Sätze abbekommen, kann durch teuflische Blicke aber Gänsehaut verursachen. "Das Omen" ist letztendlich ein Remake, dass sicher keiner wirklich gebraucht hat, aber immerhin solide unterhält, trotz einiger Längen und schauspielerischen Defiziten. Kann man sich ansehen, muss man aber nicht.
Note: 3-
DAS OMEN
Als das Kind seiner Frau Kate (Julia Stiles) bei der Geburt verstirbt, ist Politiker Robert Thorn (Liev Schreiber) am Boden zerstört und fasst so einen Entschluss: Er adoptiert ohne das Wissen seiner Frau einen neugeborenen Waisen, dessen Mutter zur selben Stunde starb wie sein Sohn und zieht ihn gemeinsam mit seiner Frau als sein eigenes Kind auf. Doch als sich mit Damiens (Seamus Davey-Fitzpatrick) Heranwachsen seltsame Ereignisse rund um den Jungen häufen und Robert immer wieder beunruhigende Warnungen von einem senilen Priester (Pete Postlethwaite) erhält, wird dem Mann unruhig. Aber der Junge könnte doch sicher nicht das Kind des Teufels sein...?Doch, kann es natürlich, und bis auf das unwissende Ehepaar ist dies bereits sowohl den Zuschauern als auch allen anderen handelnden Figuren von Beginn an sonnenklar. "Das Omen" zieht seine nicht sonderlich originelle Geschichte linear durch, lässt Überraschungen vermissen, erschafft aber immerhin eine starke Atmosphäre mit noch länger in Erinnerung bleibenden Aufnahmen und einem schön-schaurigen Soundtrack. Die Spannung bleibt größtenteils im oberen Bereich, die sparsam dosierten Schockeffekte sitzen und die an "Final Destination" erinnernden Kettenreaktionen, an deren Ende so manche Person zu Tode kommt, wissen zu beeindrucken. Dabei setzt "Das Omen" eher auf subtile Spannung als auf blutrünstige Schocker und kann besonders in der zweiten Hälfte, in welcher sich Thorn gemeinsam mit dem Fotografen Keith daran macht, den mysteriösen Vorfällen auf den Grund zu gehen, zu fesseln. Zwischendurch gibt es jedoch, auch neben einem etwas schläfrigen Beginn, so einige Längen und ein etwas flottes, schwaches Ende, welches die zuvor recht gründlich aufgebaute Geschichte versacken lässt. Schauspielerisch sticht hier kaum einer wirklich hervor, Liev Schreiber bleibt blass und sollte sich wohl doch besser auf Nebenrollen konzentrieren, einen Film beinahe im Alleingang tragen, dafür wirkt er nicht imstande. Julia Stiles agiert ebenso unauffällig, gefallen wissen da schon eher David Thewlis, Pete Postlethwaite und besonders Mia Farrow in sympathischen oder auch richtig bösen Nebenrollen. Seamus Davey-Fitzpatrick hat als kleiner Satansbraten kaum mehr als fünf Sätze abbekommen, kann durch teuflische Blicke aber Gänsehaut verursachen. "Das Omen" ist letztendlich ein Remake, dass sicher keiner wirklich gebraucht hat, aber immerhin solide unterhält, trotz einiger Längen und schauspielerischen Defiziten. Kann man sich ansehen, muss man aber nicht.
Note: 3-
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