Wir leben in der Generation Internet, so viel ist klar. Viele andere Medien scheinen mittlerweile davon überholt zu werden, seien es die klassischen Bücher, in Konkurrenz durch nun erhältliche E-Books und auch das Fernsehen steht unter Druck, seit YouTube seit einigen Jahren die Blicke vieler Menschen mit anderen Sehgewohnheiten auf sich zieht. In "State of Play" wird der Druck der Zeitungen, welche durch das Internet und diverse Blogs ebenfalls weniger gelesen werden, auch mal thematisiert. Rund herum gibt es dabei aber auch noch einen nicht gerade wenig spannenden Thriller-Plot und ein hochkarätiges Ensemble...
Mit "State of Play" ist Regisseur Kevin McDonald ein äußerst spannender und unterhaltsamer Thriller gelungen. Die Geschichte hält bei der Stange, die Wendungen kommen das ein ums andere Mal recht unerwartet und sorgen so für die ein oder andere Überraschung und das bis in die Nebenrollen prominent besetzte Ensemble liefert rundum gute Leistungen. Über einen gewohnt guten Russell Crowe, einen perfekt besetzten Ben Affleck und eine sehr starke Rachel McAdams tummeln sich noch Helen Mirren, Jason Bateman, Robin Wright und Jeff Daniels auf dem Bildschirm. Nicht alle von ihnen bekommen ausreichend Screentime, können sich aber mit guten Darstellungen ins Gedächtnis spielen. Es gibt sogar relativ wenig zu bemängeln an dem Film, aber am Ende bleibt leider auch so gut wie nichts hängen. Das ist alles sehr solide inszeniert, kann aus der Masse an Thrillern allerdings kaum herausstechen. Zudem sind einige der Subplots dann doch etwas unnötig und strecken die Geschichte, wobei besonders die Story um McAffrey selbst und die Frau des Abgeordneten Collins negativ auffällt, denn diese bringt den Plot kaum voran. Dass die Wendungen zudem gegen Ende leicht überzogen wirken und die Glaubwürdigkeit immer wieder überstrapaziert wird, stört ebenfalls und lässt uns mit einem zwiespältigen Gefühl in den Abspann gehen. Somit ein runder Film mit einigen Schwächen, der jedoch rasch wieder vergessen ist, für einen gemütlichen Filmabend aber allemal taugt und spannender ist als ein Großteil der enttäuschenden Produktionen, die sich "Thriller" taufen.
Note: 3
STATE OF PLAY
Der Tod eines Kleinkriminellen klingt für den ausgefuchsten Journalisten Cal McAffrey (Russell Crowe) jetzt nicht unbedingt nach einer bahnbrechenden Schlagzeile. Als kurz darauf jedoch eine enge Mitarbeiterin seines guten Freundes Stephen Collins (Ben Affleck), Abgeordneter in einem hohen politischen Amt, vor einen Zug gestoßen wird und McAffrey Zusammenhänge zwischen den beiden Mordfällen entdeckt, hat er auf einmal Blut geleckt. Zusammen mit der jungen Internet-Reporterin Della Frye (Rachel McAdams) forscht er genauer nach, um die Wahnsinnsstory für ihre Zeitung zu bekommen... dabei geraten sie jedoch schon bald ins Schussfeld der Täter.Mit "State of Play" ist Regisseur Kevin McDonald ein äußerst spannender und unterhaltsamer Thriller gelungen. Die Geschichte hält bei der Stange, die Wendungen kommen das ein ums andere Mal recht unerwartet und sorgen so für die ein oder andere Überraschung und das bis in die Nebenrollen prominent besetzte Ensemble liefert rundum gute Leistungen. Über einen gewohnt guten Russell Crowe, einen perfekt besetzten Ben Affleck und eine sehr starke Rachel McAdams tummeln sich noch Helen Mirren, Jason Bateman, Robin Wright und Jeff Daniels auf dem Bildschirm. Nicht alle von ihnen bekommen ausreichend Screentime, können sich aber mit guten Darstellungen ins Gedächtnis spielen. Es gibt sogar relativ wenig zu bemängeln an dem Film, aber am Ende bleibt leider auch so gut wie nichts hängen. Das ist alles sehr solide inszeniert, kann aus der Masse an Thrillern allerdings kaum herausstechen. Zudem sind einige der Subplots dann doch etwas unnötig und strecken die Geschichte, wobei besonders die Story um McAffrey selbst und die Frau des Abgeordneten Collins negativ auffällt, denn diese bringt den Plot kaum voran. Dass die Wendungen zudem gegen Ende leicht überzogen wirken und die Glaubwürdigkeit immer wieder überstrapaziert wird, stört ebenfalls und lässt uns mit einem zwiespältigen Gefühl in den Abspann gehen. Somit ein runder Film mit einigen Schwächen, der jedoch rasch wieder vergessen ist, für einen gemütlichen Filmabend aber allemal taugt und spannender ist als ein Großteil der enttäuschenden Produktionen, die sich "Thriller" taufen.
Note: 3
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