Kevin Smith ist ein Regisseur irgendwo zwischen dem Arthouse und dem Mainstream, hat sich über die Jahre eine treue Fanbase angesammelt und "beglückt" uns somit immer wieder mit humoristisch freizügigen, meist recht konventionellen und auch oft sehr spaßigen Werken. Eines davon ist der 2008 erschienene "Zack and Miri Make a Porno"... und wie der Titel schon verrät gibt es für eine recht konventionelle Komödie dann auch viel Sex und nackte Haut zu sehen und das Wort "ficken" kommt gefühlt in jedem Satz vor. Trotz einiger sehr guter Ansätze reicht dies aber nicht, um einen guten Film zu fabrizieren...
Der Film ist vorhersehbar, jeder dürfte ahnen, dass sich die beiden Hauptfiguren irgendwann doch ineinander verlieben, was den ganzen geldbringenden Pornofilm, in welchem abseits jeglichem Sinnes jeder mit jedem vögelt, in Gefahr bringt. Die Charaktere sind dafür relativ liebenswürdig gezeichnet, sind sympathisch und von Seth Rogen und Elizabeth Banks gut gespielt. Leider weist der Film dann doch zu wenig Tempo auf, braucht eine ganze Weile um richtig in Schwung zu kommen und erhält das Interesse des Zuschauers auch erst mit dem Beginn der Produktion des titelgebenden Pornos so richtig. Vorher langweilt man sich zwar nicht, sieht aber auch wirklich gar nichts Besonderes, schmunzelt das ein oder andere Mal über Zacks trockene Sprüche, welche zu einem Großteil aber auch recht abgedroschen herüberkommen. Hat sich das Team gefunden und beginnt damit, die ersten Hürden für den Dreh zu nehmen, hält auch endlich der Spaß Einzug, die Gags werden spürbar besser und auch das Tempo ist schlagartig höher. Die Dialoge sind treffsicherer, die Szenen knackiger und trotz der vorhersehbaren Geschichte sind die einzelnen Szene einfach cleverer inszeniert. Sobald die Liebesgeschichte zwischen Zack und Miri allerdings im letzten Drittel der Mittelpunkt des Geschehens, fernab von den skurillen Nebenfiguren und dem chaotischen Dreh, wird, ist man einem gelangweilten Gähnen doch wieder nah, denn trotz aller Liebenswürdigkeit ist dieser Plot dann doch so kitschig, unglaubwürdig und klischeebeladen, dass es schon bald stört. Somit ist "Zack and Miri Make a Porno" am Ende eine recht unausgewogene Mischung aus vielen Einzelteilen. Die Lovestory funktioniert nicht, obwohl sich Rogen und Banks sichtlich mühen und sympathische Figuren erschaffen. Der Spaßfaktor pendelt, trotz anfänglicher Längen und eines handzahmen letzten Drittels, immer wieder zwischen erstaunlich hoch und "ganz in Ordnung". Die Schauspieler machen ihre Sache gut, der teils (zu) derbe, teils originell-trockene Humor hat mich oftmals unterhalten, dürfte aber sicher nicht jedermanns Geschmack treffen. Der Film ist sicher nicht frei von Fehlern und hätte mit etwas mehr Stringenz und Durchhaltevermögen ein viel besserer sein können... so lässt er sich immerhin noch ganz gut sehen.
Note: 3-
ZACK AND MIRI MAKE A PORNO
Zack Brown (Seth Rogen) und Miri Linky (Elizabeth Banks) sind bereits seit der Vorschule enge Freunde und wohnen auch zusammen... ohne, dass jemals mehr als Freundschaft zwischen ihnen gelaufen ist. Als die beiden jedoch schon bald hohe Schulden bekommen, ihre Miete nicht mehr zahlen können und kurz davor sind, auf der Straße zu landen, brauchen sie einen Einfall, um möglichst schnell an viel Geld zu kommen. Zack schlägt vor, einen Porno zu drehen. Nachdem Miri anfangs abgeneigt ist, findet sie immer mehr Gefallen an der Idee und Zack sucht sich Unterstützung bei seinem Freund und Mitarbeiter Delaney (Craig Robinson) und stellt ein kleines Produktionsteam zusammen, bestehend aus Kameramännern, Pornodarstellern und einem überforderten Techniker...Der Film ist vorhersehbar, jeder dürfte ahnen, dass sich die beiden Hauptfiguren irgendwann doch ineinander verlieben, was den ganzen geldbringenden Pornofilm, in welchem abseits jeglichem Sinnes jeder mit jedem vögelt, in Gefahr bringt. Die Charaktere sind dafür relativ liebenswürdig gezeichnet, sind sympathisch und von Seth Rogen und Elizabeth Banks gut gespielt. Leider weist der Film dann doch zu wenig Tempo auf, braucht eine ganze Weile um richtig in Schwung zu kommen und erhält das Interesse des Zuschauers auch erst mit dem Beginn der Produktion des titelgebenden Pornos so richtig. Vorher langweilt man sich zwar nicht, sieht aber auch wirklich gar nichts Besonderes, schmunzelt das ein oder andere Mal über Zacks trockene Sprüche, welche zu einem Großteil aber auch recht abgedroschen herüberkommen. Hat sich das Team gefunden und beginnt damit, die ersten Hürden für den Dreh zu nehmen, hält auch endlich der Spaß Einzug, die Gags werden spürbar besser und auch das Tempo ist schlagartig höher. Die Dialoge sind treffsicherer, die Szenen knackiger und trotz der vorhersehbaren Geschichte sind die einzelnen Szene einfach cleverer inszeniert. Sobald die Liebesgeschichte zwischen Zack und Miri allerdings im letzten Drittel der Mittelpunkt des Geschehens, fernab von den skurillen Nebenfiguren und dem chaotischen Dreh, wird, ist man einem gelangweilten Gähnen doch wieder nah, denn trotz aller Liebenswürdigkeit ist dieser Plot dann doch so kitschig, unglaubwürdig und klischeebeladen, dass es schon bald stört. Somit ist "Zack and Miri Make a Porno" am Ende eine recht unausgewogene Mischung aus vielen Einzelteilen. Die Lovestory funktioniert nicht, obwohl sich Rogen und Banks sichtlich mühen und sympathische Figuren erschaffen. Der Spaßfaktor pendelt, trotz anfänglicher Längen und eines handzahmen letzten Drittels, immer wieder zwischen erstaunlich hoch und "ganz in Ordnung". Die Schauspieler machen ihre Sache gut, der teils (zu) derbe, teils originell-trockene Humor hat mich oftmals unterhalten, dürfte aber sicher nicht jedermanns Geschmack treffen. Der Film ist sicher nicht frei von Fehlern und hätte mit etwas mehr Stringenz und Durchhaltevermögen ein viel besserer sein können... so lässt er sich immerhin noch ganz gut sehen.
Note: 3-
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