"X-Men" zeigte im Jahr 2000, dass Comicverfilmungen nicht als bloße Effektschlacht scheitern müssen und ebnete sowohl kommerziell als auch künstlerisch erfolgreich den Weg für die ganze Reihe an Filmen um Superhelden, von denen wir heute nahezu überrannt werden. "Spider-Man", "Iron Man", "The Avengers" und Co. haben der Mutantan-Saga (bislang) auch noch einiges voraus, trotzdem hat die in wenigen Wochen bereits siebenteilige Reihe dann doch einiges zu bieten. Der erste Teil liefert dabei aber noch vergleichweise wenig...
Im Grunde ist der erste Teil der "X-Men"-Reihe eine solide Comic-Verfilmung. Der Film tut keinem weh, ist nicht sonderlich spannend, die Actionszenen wirken veraltet und mau und auch die obercoolen Sprüche sitzen nicht immer. Trotzdem ist Teil 1 perfekt, um in die Welt der Mutanten vorsichtig hineingestoßen zu werden, die Charaktere kennenzulernen und erste kleine Kämpfe auszufechten, bevor es dann mit dem zweiten Teil richtig ans Eingemachte geht. Dementsprechend darf man hier noch keine großen Überraschungen erwarten, sondern sollte sich einfach bloß an den sympathischen Charakteren, dem netten Humor und einigen fantasievollen Ideen erfreuen. Mehr will der Film nämlich auch gar nicht bieten. Die Einführung ist schnörkellos, Längen gibts in den flotten 104 Minuten nicht und es macht schon Spaß, ist aber nichts Besonderes mehr. Die Schauspieler machen einen soliden Job, wobei Hugh Jackman, Patrick Stewart und Ian McKellen in den größten Rollen die meisten Akzente setzen können. Anna Paquin ist soweit okay (auch wenn es etwas weniger Mienenspiel hätte sein dürfen), James Marsden und Famke Janssen bleiben noch etwas blass... und Halle Berry ist ein kleiner Totalausfall. Sie spielt, als würde sie jeden Moment einschlafen. Leider sind auch die Gegenspieler nicht sonderlich gut ausgewählt. Sind Magneto und vor allem Gestaltwandlerin Mystique für einige starke Momente gut, bleiben Sabretooth und der unwahrscheinlich nervige Toad bloße Stichwortgeber. Letzten Endes ist "X-Men" nicht sonderlich gut gealtert, stellt aber immer noch einen soliden Anfang einer recht guten, aber wechselhaften Reihe dar. Als Einzelfilm also eher mau, als Teil der Reihe unverzichtbar.
Note: 3-
X-MEN
Mutanten scheinen das nächste Glied in der Evolutionskette zu sein. Scheinbar normale Menschen, die jedoch mit außergewöhnlichen Kräften ausgezeichnet sind, werden von der Masse verstoßen und müssen sich mit Hass und Gewalt ihnen gegenüber auseinandersetzen. Charles Xavier (Patrick Stewart), selbst ein mächtiger Mutant, leitet eine Schule für junge Mutanten, zu denen bald auch die Ausreißerin Rogue (Anna Paquin) und der Egomane Logan alias "Wolverine" (Hugh Jackman) zählen. Gefahr droht der friedlichen Stätte allerdings von Magneto (Ian McKellen) und seinen Schergen. Er glaubt, dass bald ein Krieg zwischen Mutanten und Menschen ausbrechen wird und ist fest entschlossen, den ersten Schlag abzugeben. Xavier und seine Mutanten-Lehrlinge Wolverine, Jean Grey (Famke Janssen), Cyclops (James Marsden) und Storm (Halle Berry) stellen sich ihm entgegen...Im Grunde ist der erste Teil der "X-Men"-Reihe eine solide Comic-Verfilmung. Der Film tut keinem weh, ist nicht sonderlich spannend, die Actionszenen wirken veraltet und mau und auch die obercoolen Sprüche sitzen nicht immer. Trotzdem ist Teil 1 perfekt, um in die Welt der Mutanten vorsichtig hineingestoßen zu werden, die Charaktere kennenzulernen und erste kleine Kämpfe auszufechten, bevor es dann mit dem zweiten Teil richtig ans Eingemachte geht. Dementsprechend darf man hier noch keine großen Überraschungen erwarten, sondern sollte sich einfach bloß an den sympathischen Charakteren, dem netten Humor und einigen fantasievollen Ideen erfreuen. Mehr will der Film nämlich auch gar nicht bieten. Die Einführung ist schnörkellos, Längen gibts in den flotten 104 Minuten nicht und es macht schon Spaß, ist aber nichts Besonderes mehr. Die Schauspieler machen einen soliden Job, wobei Hugh Jackman, Patrick Stewart und Ian McKellen in den größten Rollen die meisten Akzente setzen können. Anna Paquin ist soweit okay (auch wenn es etwas weniger Mienenspiel hätte sein dürfen), James Marsden und Famke Janssen bleiben noch etwas blass... und Halle Berry ist ein kleiner Totalausfall. Sie spielt, als würde sie jeden Moment einschlafen. Leider sind auch die Gegenspieler nicht sonderlich gut ausgewählt. Sind Magneto und vor allem Gestaltwandlerin Mystique für einige starke Momente gut, bleiben Sabretooth und der unwahrscheinlich nervige Toad bloße Stichwortgeber. Letzten Endes ist "X-Men" nicht sonderlich gut gealtert, stellt aber immer noch einen soliden Anfang einer recht guten, aber wechselhaften Reihe dar. Als Einzelfilm also eher mau, als Teil der Reihe unverzichtbar.
Note: 3-
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