Für "Vorstadtkrokodile 3", das große Finale der Ruhrpott-Bande, mussten erst einmal einige Probleme umschifft werden. Regisseur Christian Ditter stand nur noch als Co-Autor zur Verfügung, Manuel Steitz und Fabian Halbig waren ebenfalls nicht mehr für Hauptrollen, sondern nur noch für Nebenfiguren zu haben und dann natürlich die Schwierigkeit mit dem rasend verlaufenden Wachstum der Jugendlichen. Zwischen Teil 2 und 3 haben sie alle einen erstaunlichen Schuss in die Höhe gemacht. Trotzdem kann der Abschluss der Reihe zum Glück noch mit den nahezu selben Zutaten erneut überzeugen...
Die Zeichen stehen auf Abschied. Bereits zu Beginn sehen die Freunde ein, dass sie langsam erwachsen werden und ihre eigenen Wege gehen müssen. Ein letztes Abenteuer steht dafür aber noch mal auf dem Plan, diesmal geht es um Leben und Tod. Leider findet der große Abschluss in der ersten Hälfte das Tempo nur sehr sporadisch wieder. Diesmal sind nicht nur die etwas kleiner ausfallenden Actionszenen, sondern auch die Rahmenhandlung von schweren Logiklöchern geprägt. Die Geschichte wirkt an den Haaren herbeigezogen und der große Plan, den Hannes und seine Freunde aushecken, wirkt zwar clever, wäre in der Realität aber sicher nicht so einfach umzusetzen... vor allem, da ihnen dankbare Zufälle dann doch immer wieder Zugang ins Gefängnis ermöglichen. Der Film verläuft so eine ganze Zeit lang eher schleppend, die Gags zünden nicht und so richtig Schwung kommt auch nicht rein. Zum Glück findet "Vorstadtkrokodile 3" pünktlich zum Finale dann aber noch mal das Gaspedal und den Spaß wieder... und das richtig. Die letzte halbe Stunde ist ein einziges großes Schaulaufen voller guter Witze, spannender Handlung und einem weiteren, großen Plan, der so viel Freude macht, dass man schon traurig ist, wenn der Abspann läuft. Die Schauspieler auf der Kinderseite können diesmal noch mehr überzeugen als in den Vorgängern, scheinen jedoch größtenteils bereits zu neuen Ufern aufgebrochen zu sein. Javidan Imani blödelt herum wie immer, Ella Gollmer ist als Jenny wieder das heimliche Highlight und Leonie Tepe und Nick Romeo Reimann sind ihren Hauptrollen mittlerweile absolut gewachsen. Von Fabian Halbig und Manuel Steitz ist leider wenig zu sehen, dafür machen die Erwachsenen um Nora Tschirner, Axel Stein, Jacob Matschenz und Michael Kessler ihre Sache wieder richtig gut... obendrauf gibt es dann noch passende, hübsche Gastauftritte von Sänger Christian Durstewitz, Promikoch Horst Lichter und Youtube-Star Joyce Ilg. Somit ist "Vorstadtkrokodile 3" zwar der schwächste Teil der Reihe und enttäuscht besonders durch seine löchrige Handlung... macht dank des grandiosen Schlussaktes, der gut aufgelegten Darsteller und einer Portion Herz und Humor aber auch ein letztes Mal wieder sehr viel Spaß.
Note: 3+
VORSTADTKROKODILE 3
Beim gemeinsamen Kartfahren kommt es zu einem bösen Unfall: Frank (David Hürten) wird ins Krankenhaus eingeliefert und bräuchte dringend eine neue Leber. Einen Teil davon könnte nur sein Bruder Dennis (Jacob Matschenz) spenden, doch der sitzt noch immer im Gefängnis und der bullige Direktor Hartmann (Hans Martin Stier) weigert sich, ihn zu beurlauben. Also müssen die Vorstadtkrokodile selbst zur Tat schreiten, um ihren Freund zu retten: Gemeinsam starten Hannes (Nick Romeo Reimann), Maria (Leonie Tepe), Jorgo (Javidan Imani), Peter (Robin Walter) und Jenny (Ella-Maria Gollmer) eine gefährliche Rettungsaktion und brechen ins Gefängnis ein...Die Zeichen stehen auf Abschied. Bereits zu Beginn sehen die Freunde ein, dass sie langsam erwachsen werden und ihre eigenen Wege gehen müssen. Ein letztes Abenteuer steht dafür aber noch mal auf dem Plan, diesmal geht es um Leben und Tod. Leider findet der große Abschluss in der ersten Hälfte das Tempo nur sehr sporadisch wieder. Diesmal sind nicht nur die etwas kleiner ausfallenden Actionszenen, sondern auch die Rahmenhandlung von schweren Logiklöchern geprägt. Die Geschichte wirkt an den Haaren herbeigezogen und der große Plan, den Hannes und seine Freunde aushecken, wirkt zwar clever, wäre in der Realität aber sicher nicht so einfach umzusetzen... vor allem, da ihnen dankbare Zufälle dann doch immer wieder Zugang ins Gefängnis ermöglichen. Der Film verläuft so eine ganze Zeit lang eher schleppend, die Gags zünden nicht und so richtig Schwung kommt auch nicht rein. Zum Glück findet "Vorstadtkrokodile 3" pünktlich zum Finale dann aber noch mal das Gaspedal und den Spaß wieder... und das richtig. Die letzte halbe Stunde ist ein einziges großes Schaulaufen voller guter Witze, spannender Handlung und einem weiteren, großen Plan, der so viel Freude macht, dass man schon traurig ist, wenn der Abspann läuft. Die Schauspieler auf der Kinderseite können diesmal noch mehr überzeugen als in den Vorgängern, scheinen jedoch größtenteils bereits zu neuen Ufern aufgebrochen zu sein. Javidan Imani blödelt herum wie immer, Ella Gollmer ist als Jenny wieder das heimliche Highlight und Leonie Tepe und Nick Romeo Reimann sind ihren Hauptrollen mittlerweile absolut gewachsen. Von Fabian Halbig und Manuel Steitz ist leider wenig zu sehen, dafür machen die Erwachsenen um Nora Tschirner, Axel Stein, Jacob Matschenz und Michael Kessler ihre Sache wieder richtig gut... obendrauf gibt es dann noch passende, hübsche Gastauftritte von Sänger Christian Durstewitz, Promikoch Horst Lichter und Youtube-Star Joyce Ilg. Somit ist "Vorstadtkrokodile 3" zwar der schwächste Teil der Reihe und enttäuscht besonders durch seine löchrige Handlung... macht dank des grandiosen Schlussaktes, der gut aufgelegten Darsteller und einer Portion Herz und Humor aber auch ein letztes Mal wieder sehr viel Spaß.
Note: 3+
Kommentare
Kommentar veröffentlichen