Die großen Zeiten des Robin Williams sind ja leider irgendwie vorbei. Sahen wir ihn in den 90ern noch in den verschiedensten Rollen, mal als Psychopath, dann als gutmütiger Arzt und natürlich als liebender Vater, so ist heute von ihm nicht mehr viel auf der Leinwand zu sehen. Nach den eher unwürdigen Auftritten in "Nachts im Museum" und dem lahmen "Der Butler" wird es aber dennoch mal Zeit für eine Rückkehr dieses komödiantisch brillanten, dennoch vielseitigen Schauspielers. Da ich nun auch "Mrs. Doubtfire" noch mal gesehen habe, unterstütze ich diese These noch viel mehr...
Es gibt wenig, was man an "Mrs. Doubtfire" aussetzen kann. Es ist der perfekte Familienfilm, ziemlich glatt und vollkommen unrealistisch und nebenbei noch sehr kitschig. Das ist aber alles halb so wild, da er über zwei Stunden hervorragend unterhält. Von einigen kleineren Längen zu Beginn mal abgesehen, hat der Film hier einen guten Lauf, schraubt sich selbst immer höher und wird vor allem dank eines selten so gut aufgelegten Robin Williams, ganz gleich ob als Mann oder als Frau, zu einem Erlebnis der unerwartet witzigen Art. Der Wortwitz, den Daniel teilweise an den Tag legt, ist ebenso ironisch wie noch immer irgendwie familienfreundlich und auch im Slapstick ist alles gut... Regisseur Chris Columbus reizt diese Szenen nie aus, verzichtet auf unnötigen Fäkalhumor und ist somit auf der sicheren sowie auf der überzeugenden Seite. Hinzu kommt ein schöner Soundtrack mit Liedern, die schnell Ohrwürmer sind, sowie eine gute Riege an Nebendarstellern. Sally Field war schon besser, Pierce Brosnan gefällt als schmieriger Geldsack und auch die Kinderdarsteller überzeugen. Insgesamt ein schöner Film für die ganze Familie, mit viel (teils intelligentem Wort-)Witz, Charme und Herz. Perfekt für die Feiertage!
Note: 2-
MRS. DOUBTFIRE
Nachdem sich die unzufriedene Miranda Hillard (Sally Field) von ihrem Mann Daniel (Robin Williams) hat scheiden lassen und er zudem seine geliebten Kinder nur noch einmal die Woche sehen darf, bricht für den arbeitslosen Schauspieler eine Welt zusammen. Ein Lichtblick erscheint, als Miranda auf der Suche nach einer Haushälterin ist... der begabte Stimmenimitator lässt sich somit von seinem Bruder Frank (Harvey Fierstein) zu einer sechzigjährigen Frau umstylen, erhält den Job und somit die Chance, unerkannt mehr Zeit mit seinen Kindern zu verbringen.Es gibt wenig, was man an "Mrs. Doubtfire" aussetzen kann. Es ist der perfekte Familienfilm, ziemlich glatt und vollkommen unrealistisch und nebenbei noch sehr kitschig. Das ist aber alles halb so wild, da er über zwei Stunden hervorragend unterhält. Von einigen kleineren Längen zu Beginn mal abgesehen, hat der Film hier einen guten Lauf, schraubt sich selbst immer höher und wird vor allem dank eines selten so gut aufgelegten Robin Williams, ganz gleich ob als Mann oder als Frau, zu einem Erlebnis der unerwartet witzigen Art. Der Wortwitz, den Daniel teilweise an den Tag legt, ist ebenso ironisch wie noch immer irgendwie familienfreundlich und auch im Slapstick ist alles gut... Regisseur Chris Columbus reizt diese Szenen nie aus, verzichtet auf unnötigen Fäkalhumor und ist somit auf der sicheren sowie auf der überzeugenden Seite. Hinzu kommt ein schöner Soundtrack mit Liedern, die schnell Ohrwürmer sind, sowie eine gute Riege an Nebendarstellern. Sally Field war schon besser, Pierce Brosnan gefällt als schmieriger Geldsack und auch die Kinderdarsteller überzeugen. Insgesamt ein schöner Film für die ganze Familie, mit viel (teils intelligentem Wort-)Witz, Charme und Herz. Perfekt für die Feiertage!
Note: 2-
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