Der Film "Annebelle", ein Prequel zu dem Horroschocker "Conjuring" von 2013, sorgte kaum durch gute Kritiken für Aufsehen, sondern viel mehr durch das rüpelhafte Verhalten seiner Zuschauer. Nachdem ähnliches auch bereits bei "Paranormal Activity 4" geschehen war, musste der Film in Frankreich sogar aus dem Programm genommen werden, da Kinobesucher während der Vorstellung den halben Saal auseinandernahmen... warum auch immer, in der Generation stecke ich diesbezüglich aber irgendwie auch nicht drin. Der Film war zumindest nicht so schlecht, dass man deswegen Krawall schlagen müsste... aber er war natürlich auch wirklich nicht gut.
Die Geschichte erzählt nichts Neues... Dämonen, welche harmlose Familien terrorisieren, sehen wir ja sicher nicht zum ersten Mal. Dennoch weiß das Genre noch immer zu gruseln, besonders da in den letzten Jahren ja starke Vertreter wie die "Paranormal Activity"-Reihe, "Insidious" und natürlich auch "Conjuring" die Leinwände betreten haben. Meine Erwartungen bezüglich "Annabelle" senkte ich jedoch auf ein winziges Maß, da die Kritiken schon harsch waren und obwohl ich "Conjuring" sehr mochte, glaubte ich nicht, dass der Erfolg hier wiederholt werden könnte... und ich hatte recht. Wenn man es ganz kurz machen möchte, würde es reichen zu sagen, dass die vollständigen ersten zehn Minuten des Originals, in welchem ein Teil der Geschichte dieser finsteren Puppe erzählt wird, zehn mal unheimlicher ist als der nun daraus entstandene Film. Was uns damals angenehm schaudern ließ, wirkt nun auf Spielfilmlänge nur noch ermüdend, besonders da die Macher dem Genre absolut nichts interessantes beifügen können. Letzten Endes handelt es sich doch nur wieder um plötzlich zuschlagende Türen, die sich dann nicht mehr öffnen lassen, um die Opferung einer unschuldigen Seele und um herabfallende Gegenstände. Die einzig wirklich spannende Szene, sprich Aufzug und Treppenhaus, hält ein paar nette Schocks bereit, doch der Rest des Films bleibt fad. Das ist alles recht solide inszeniert, dennoch passiert hier wenig aufsehenerregendes und auch die Puppe Annabelle selbst hat recht wenig zu tun... da es eben nicht um sie, sondern um den Dämon in ihr geht. So schaudert uns Annabelle nur durch ihr bereits Bekanntes äußeres, wer jedoch erwartet hier die erwartete Terror-Action mit der Puppe zu erleben, dürfte eine herbe Enttäuschung erleben. Die unbekannten Schauspieler wirken unterfordert und blass, während Annabelle Wallis in der Hauptrolle nicht mehr zu tun hat, als panisch auf das Geschehen zu reagieren, agiert Ward Horton sogar so langweilig, dass er ein heißer Favorit auf den blassesten, männlichen Protagonisten in einem Horrorfilm ist und das will schon was heißen. Der Rest ist heiße Luft, nicht wirklich ärgerlich, aber auch weit entfernt von unterhaltsam. Ich warte lieber auf "Conjuring 2" und gucke mir bis dahin das Original noch mal an... denn das hat wirklich gegruselt.
Note: 4
ANNABELLE
Die schwangere Mia (Annabelle Wallis) und ihr Mann John (Ward Horton) gelangen, als Geschenk gedacht, an die Holzpuppe Annabelle. Mia freut sich sehr über diese, passt diese doch perfekt in ihre private Sammlung. Doch die Freude währt nicht lange, denn nach einem schrecklichen Vorfall, bei welchem Annabelle von einer Satansanbeterin für geheimnisvolle Riten benutzt wird, häufen sich die seltsamen Ereignisse im Haus. Die Puppe bewegt sich von alleine, elektronische Geräte schalten sich selbstständig ein, Mia sieht seltsame Gestalten... doch das ist erst der Anfang, denn schon bald muss das hilflose Ehepaar feststellen, dass sich wohl ein Dämon in der Puppe festgesetzt hat, welcher auf Seelenfang ist...Die Geschichte erzählt nichts Neues... Dämonen, welche harmlose Familien terrorisieren, sehen wir ja sicher nicht zum ersten Mal. Dennoch weiß das Genre noch immer zu gruseln, besonders da in den letzten Jahren ja starke Vertreter wie die "Paranormal Activity"-Reihe, "Insidious" und natürlich auch "Conjuring" die Leinwände betreten haben. Meine Erwartungen bezüglich "Annabelle" senkte ich jedoch auf ein winziges Maß, da die Kritiken schon harsch waren und obwohl ich "Conjuring" sehr mochte, glaubte ich nicht, dass der Erfolg hier wiederholt werden könnte... und ich hatte recht. Wenn man es ganz kurz machen möchte, würde es reichen zu sagen, dass die vollständigen ersten zehn Minuten des Originals, in welchem ein Teil der Geschichte dieser finsteren Puppe erzählt wird, zehn mal unheimlicher ist als der nun daraus entstandene Film. Was uns damals angenehm schaudern ließ, wirkt nun auf Spielfilmlänge nur noch ermüdend, besonders da die Macher dem Genre absolut nichts interessantes beifügen können. Letzten Endes handelt es sich doch nur wieder um plötzlich zuschlagende Türen, die sich dann nicht mehr öffnen lassen, um die Opferung einer unschuldigen Seele und um herabfallende Gegenstände. Die einzig wirklich spannende Szene, sprich Aufzug und Treppenhaus, hält ein paar nette Schocks bereit, doch der Rest des Films bleibt fad. Das ist alles recht solide inszeniert, dennoch passiert hier wenig aufsehenerregendes und auch die Puppe Annabelle selbst hat recht wenig zu tun... da es eben nicht um sie, sondern um den Dämon in ihr geht. So schaudert uns Annabelle nur durch ihr bereits Bekanntes äußeres, wer jedoch erwartet hier die erwartete Terror-Action mit der Puppe zu erleben, dürfte eine herbe Enttäuschung erleben. Die unbekannten Schauspieler wirken unterfordert und blass, während Annabelle Wallis in der Hauptrolle nicht mehr zu tun hat, als panisch auf das Geschehen zu reagieren, agiert Ward Horton sogar so langweilig, dass er ein heißer Favorit auf den blassesten, männlichen Protagonisten in einem Horrorfilm ist und das will schon was heißen. Der Rest ist heiße Luft, nicht wirklich ärgerlich, aber auch weit entfernt von unterhaltsam. Ich warte lieber auf "Conjuring 2" und gucke mir bis dahin das Original noch mal an... denn das hat wirklich gegruselt.
Note: 4
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