"The Italian Job" aus dem Jahr 2003 ist eigentlich ein Remake des gleichnamigen Films mit dem Untertitel "Charlie staubt Millionen ab" aus dem Jahr 1969, damals noch mit einem jungen Michael Caine in der Hauptrolle. Dem Original wird in einer kleinen Szene sogar gehuldigt und auch sonst finden sich einige nette Easter Eggs zu Spider-Man, "The Transporter" und Co. in dem Streifen wieder. Kaum verwunderlich, würde dieses blasse und uninspiriert wirkende Werk ansonsten wohl kaum jemandem lange in Erinnerung bleiben...
Die Handlung ist minimal und reicht wirklich nur gerade eben so aus, um einen Film wie diesen zu füllen. Die einzig interessante Wendung erreicht uns bereits nach guten zwanzig Minuten und ist dementsprechend vorhersehbar, der Rest stammt aus der Mottenkiste des unterhaltsamen Gangster-Films: Ein sympathisches Team, welches sich ab und an zankt und aus den üblichen Verdächtigen besteht. Einige rasante Verfolgungsjagden, eine Romanze und ein großer Plan. Das könnte natürlich alles viel Spaß machen, wäre es nur nicht so blass inszeniert. Das ganze Brimborium ist so vorhersehbar und hat nicht eine wirklich faszinierende Idee zu bieten, dass man sich schon fragt, was genau der Film eigentlich erreichen möchte. Unterhaltung womöglich, dafür sind die Charaktere aber viel zu eintönig und auch die meisten der gezwungen wirkenden Gags zünden nicht. Die Figuren sind soweit ganz sympathisch, allerdings haben die namhaften Schauspieler hier viel zu wenig zu tun, da sie allesamt nur auf ihre speziellen Funktionen beschnitten werden und dementsprechend wenig zu bieten haben: Da hätten wir den Sprengstoffexperten, das nerdige Computer-Genie, eine hübsche Frau, einen knallharten Faustkämpfer und den Anführer der Truppe, den Mark Wahlberg so farblos gibt, dass man ihn schon früh nicht mehr sehen mag. Der Film hat zum Glück keine Längen, die 107 Minuten vergehen tatsächlich wie im Flug und langweilen tut man sich auch nicht wirklich, auch da die letzte halbe Stunde mit einem rasanten Finale und einigen netten Witzchen für die vorhergehende Flaute einigermaßen entschädigt. Neu ist das aber alles sicher nicht und hinerlässt dementsprechend auch keinen Eindruck. Die Actionszenen haben keinen wirklichen Wumms, der große Plan ist eher mickrig und um viel gehts hier nicht... die Rache rückt schnell in den Hintergrund und es geht schon bald nur noch um die Moneten. Wirklich mitgehen will man da nicht. "The Italian Job" tut keinem weh und ist dementsprechend nicht die allerschlechteste Wahl für einen Filmabend, ist aber schnell vergessen und dürfte eher zu besseren Alternativen des Genres führen.
Note: 4+
THE ITALIAN JOB
Charlie Croker (Mark Wahlberg) plant Rache: Vor einem Jahr hinterging Steve Frazier (Edward Norton) ihn und sein Team nach einem geglückten Coup, luchste ihnen Goldbarren im Wert von 30 Millionen Dollar ab und erschoss dabei noch ein Mitglied der Gruppe. Nun hat Charlie das alte Team, welches Steve totglaubt, wieder versammelt, um Vergeltung für den toten Freund zu üben und zugleich das begehrte Gold wieder in Besitz zu nehmen. Dabei bekommen die vier Männer Hilfe von der toughen Stella (Charlize Theron), die auch noch ein Wörtchen mit dem Fiesling zu reden hat...Die Handlung ist minimal und reicht wirklich nur gerade eben so aus, um einen Film wie diesen zu füllen. Die einzig interessante Wendung erreicht uns bereits nach guten zwanzig Minuten und ist dementsprechend vorhersehbar, der Rest stammt aus der Mottenkiste des unterhaltsamen Gangster-Films: Ein sympathisches Team, welches sich ab und an zankt und aus den üblichen Verdächtigen besteht. Einige rasante Verfolgungsjagden, eine Romanze und ein großer Plan. Das könnte natürlich alles viel Spaß machen, wäre es nur nicht so blass inszeniert. Das ganze Brimborium ist so vorhersehbar und hat nicht eine wirklich faszinierende Idee zu bieten, dass man sich schon fragt, was genau der Film eigentlich erreichen möchte. Unterhaltung womöglich, dafür sind die Charaktere aber viel zu eintönig und auch die meisten der gezwungen wirkenden Gags zünden nicht. Die Figuren sind soweit ganz sympathisch, allerdings haben die namhaften Schauspieler hier viel zu wenig zu tun, da sie allesamt nur auf ihre speziellen Funktionen beschnitten werden und dementsprechend wenig zu bieten haben: Da hätten wir den Sprengstoffexperten, das nerdige Computer-Genie, eine hübsche Frau, einen knallharten Faustkämpfer und den Anführer der Truppe, den Mark Wahlberg so farblos gibt, dass man ihn schon früh nicht mehr sehen mag. Der Film hat zum Glück keine Längen, die 107 Minuten vergehen tatsächlich wie im Flug und langweilen tut man sich auch nicht wirklich, auch da die letzte halbe Stunde mit einem rasanten Finale und einigen netten Witzchen für die vorhergehende Flaute einigermaßen entschädigt. Neu ist das aber alles sicher nicht und hinerlässt dementsprechend auch keinen Eindruck. Die Actionszenen haben keinen wirklichen Wumms, der große Plan ist eher mickrig und um viel gehts hier nicht... die Rache rückt schnell in den Hintergrund und es geht schon bald nur noch um die Moneten. Wirklich mitgehen will man da nicht. "The Italian Job" tut keinem weh und ist dementsprechend nicht die allerschlechteste Wahl für einen Filmabend, ist aber schnell vergessen und dürfte eher zu besseren Alternativen des Genres führen.
Note: 4+
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