Dreamworks steht bis heute hinter den Animations-Giganten von Disney und Pixar zurück. Mit "Shrek" zeigten sie zwar, was sie draufhatten, machten die Reihe jedoch mit Teil 3 und 4 endgültig zunichte... und Madagascar fand ich bereits damals nicht lustig und habe ihn seitdem nicht mehr wiedergesehen. So waren die Erwartungen 2008 an "Kung Fu Panda", das nächste Werk aus der Dreamworks-Animation-Schmiede, sicher nicht hoch... aber auch wenn man keine Innovationspreise gewinnt, reicht der Film definitiv für gute Unterhaltung.
Die Geschichte ist nicht neu und verläuft in vorhersehbaren Bahnen: Ein tollpatschiger Neuling soll eine tödliche Gefahr bannen, wobei natürlich anfangs niemand an ihn glaubt... wie das endet, kann sich ja jeder selbst ausmalen. Innovation darf man hier tatsächlich mit der Lupe aussuchen, aber immerhin ist der Weg zum von vornherein klaren Ziel ein sehr unterhaltsamer. Die Animationen sind top, die Actionszenen haben mächtig Rasanz und auch die meisten Gags funktionieren... auch wenn diese ab und an zu hektisch auf den Zuschauer aufprasseln, wobei die Bombardierung aus viel Gebrüll und gegen Wände laufen nicht klappt. Meist ist der Slapstick jedoch ein guter und auch der erfrischende Wortwitz kann oftmals zu lauten Lachern führen, was auch den durchgehend eindimensionalen, aber sehr sympathischen Figuren zu verdanken ist. Meine Lieblinge waren die Meister Shifu und Oogway, welche sich auf der einen Seite mit Weisheit und auf der anderen mit Glauben unglaublich gut verbinden... wobei letzterer für eine der schönsten Szenen des Films sorgt. Einzig Tai Lung bleibt als großer Bösewicht ein wenig blass. Trotz dem Versuch, ihm eine ergreifende Vorgeschichte zu spendieren und ihn dann auch noch von Synchron-Legende Thomas Fritsch sprechen zu lassen, der seinen Job (ebenso wie Hape Kerkeling als Po) natürlich grandios erledigt... Lung wird zu wenig Screentime gegönnt, um ihn wirklich zu einer Bedrohung zu machen, so ist die Geschichte um Pos Werdegang doch definitiv die interessantere und unterhaltsamere. Viel mehr gibts gar nicht zu sagen: "Kung Fu Panda" unterhält ohne Längen, mit schönen Bildern, netten Witzen und einer sympathischen Geschichte... das kennt man zwar alles schon, aber man langweilt sich nicht und lacht viel. Und das ist doch immerhin auch schon mal was!
Note: 3+
KUNG FU PANDA
Pandabär Po hat nur einen Traum: Ein Kung-Fu-Meister zu werden, weswegen er seinen Vorbildern, den Furiosen Fünf, welche oben auf dem großen Berg hausen und von ihrem Meister Shifu trainiert werden. Als die Gerüchte um die Widerkehr des grausamen Tai Lung sich verdichten, beruft Shifu eine Versammlung ein, um den legendären Drachenkrieger zu finden.... wider aller Erwartungen wird dies, scheinbar durch einen unglücklichen Zufall, der dicke Panda Po. Dieser muss sich nun einem schwierigen Training aussetzen und zweifelt, nun, da sein Traum Realität ist, an sich und daran, dass er Tai Lung besiegen kann...Die Geschichte ist nicht neu und verläuft in vorhersehbaren Bahnen: Ein tollpatschiger Neuling soll eine tödliche Gefahr bannen, wobei natürlich anfangs niemand an ihn glaubt... wie das endet, kann sich ja jeder selbst ausmalen. Innovation darf man hier tatsächlich mit der Lupe aussuchen, aber immerhin ist der Weg zum von vornherein klaren Ziel ein sehr unterhaltsamer. Die Animationen sind top, die Actionszenen haben mächtig Rasanz und auch die meisten Gags funktionieren... auch wenn diese ab und an zu hektisch auf den Zuschauer aufprasseln, wobei die Bombardierung aus viel Gebrüll und gegen Wände laufen nicht klappt. Meist ist der Slapstick jedoch ein guter und auch der erfrischende Wortwitz kann oftmals zu lauten Lachern führen, was auch den durchgehend eindimensionalen, aber sehr sympathischen Figuren zu verdanken ist. Meine Lieblinge waren die Meister Shifu und Oogway, welche sich auf der einen Seite mit Weisheit und auf der anderen mit Glauben unglaublich gut verbinden... wobei letzterer für eine der schönsten Szenen des Films sorgt. Einzig Tai Lung bleibt als großer Bösewicht ein wenig blass. Trotz dem Versuch, ihm eine ergreifende Vorgeschichte zu spendieren und ihn dann auch noch von Synchron-Legende Thomas Fritsch sprechen zu lassen, der seinen Job (ebenso wie Hape Kerkeling als Po) natürlich grandios erledigt... Lung wird zu wenig Screentime gegönnt, um ihn wirklich zu einer Bedrohung zu machen, so ist die Geschichte um Pos Werdegang doch definitiv die interessantere und unterhaltsamere. Viel mehr gibts gar nicht zu sagen: "Kung Fu Panda" unterhält ohne Längen, mit schönen Bildern, netten Witzen und einer sympathischen Geschichte... das kennt man zwar alles schon, aber man langweilt sich nicht und lacht viel. Und das ist doch immerhin auch schon mal was!
Note: 3+
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