Als 1987 "Lethal Weapon" das Genre des Buddymovie begründete, waren die Leute ganz schön aus dem Häuschen angesichts des günstig produzierten, ziemlich spaßigen Streifens. Auch wenn die Lockerheit im späteren Verlauf des Films spürbar flöten ging, freute ich mich dennoch auf die Fortsetzung, auch wenn ich meine Erwartungen senkte... immerhin war mit der Zusammenfindung der Cops Riggs und Murtaugh der mit Abstand unterhaltsamste Part des Erstlings bereits abgehakt. Aber "Lethal Weapon 2" findet jede Menge clevere Wege, dies zu kaschieren.
Martin Riggs (Mel Gibson) und Roger Murtaugh (Danny Glover) haben sich mit ihrer Partnerschaft bei der Polizei abgefunden. Die beiden werden jedoch schnell von einer neuen Herausforderung eingeholt: Murtaugh wird in seinem eigenen Haus von einer Bande brutaler Geldwäscher und Drogenkuriere bedroht, da er ihnen auf die Schliche gekommen ist. Er bringt seine Familie in Sicherheit und nimmt sich gemeinsam mit Riggs dem Fall an... der dabei rasch zu einer sehr persönlichen Sache wird.
Die Story ist auch wieder weitestgehend egal, auch wenn sie im direkten Vergleich mit dem ersten Teil deutlich spannender und flotter gestaltet ist, fantastische Actionszenen bietet und auch im Finale noch mal richtig aufdreht. Großartige Wendungen sollte man hier nicht erwarten, aber man wird sehr gut unterhalten, diesmal auch ohne störende Längen und bis auf wenige Ausnahmen nimmt sich "Lethal Weapon 2" nicht ernst. In den wenigen dramatischen Untertönen steckt dafür auch wirklich Leben, die Figuren wirken nun durchgehend menschlicher, auch wenn gerade die Nebencharaktere wie gewohnt bloße, komödiantische Abziehbilder sind, was aber besonders im Falle des grandiosen Joe Pesci eine wirkliche Wohltat ist, denn der dreht hier völlig frei. Der Rest des Films lebt dann weiterhin von der wunderbaren Chemie zwischen Mel Gibson und Danny Glover, die sich hier erneut kabbelnd und grinsend durch Unmengen von Leichen und Kriminellen schlagen und dabei die halbe Stadt in Schutt und Asche legen. Trockene Sprüche, die wirklich sitzen und auch einiges an lockerem Humor sorgen für jede Menge Lacher und dafür, dass die nicht ganz zwei Stunden wie im Flug vergehen. Das ist keine besondere Kinokunst, aber es macht einfach sehr viel Spaß, besonders da diesmal neben der funktionierenden Chemie der Hauptdarsteller auch noch mal ein weiteres Auge auf eine besser ausgearbeitete Handlung und nicht ganz so dick aufgetragene Dramatik geworfen wurde, die hier eingestreuten ernsten Momente haben ihre Daseinsberechtigung und lassen in den härtesten Momenten sogar mal schlucken. Aber in erster Linie bleibt "Lethal Weapon 2" natürlich eine reine Action-Komödie und bietet sowohl an Action als auch an Komödie jede Menge wirklich guter Szenen. Negativ fällt dabei nur ein relativ unglaubwürdiger und nicht wirklich Funken sprühender, romantischer Subplot auf, der auch später nicht weiter thematisiert wird, ein etwas überhastetes Ende und die auf dem Papier dann doch recht magere Geschichte. Macht aber nichts, denn Teil 2 ist wirklich ein verdammt unterhaltsames Vergnügen und dem Original locker überlegen.
Note: 2-
LETHAL WEAPON 2
Martin Riggs (Mel Gibson) und Roger Murtaugh (Danny Glover) haben sich mit ihrer Partnerschaft bei der Polizei abgefunden. Die beiden werden jedoch schnell von einer neuen Herausforderung eingeholt: Murtaugh wird in seinem eigenen Haus von einer Bande brutaler Geldwäscher und Drogenkuriere bedroht, da er ihnen auf die Schliche gekommen ist. Er bringt seine Familie in Sicherheit und nimmt sich gemeinsam mit Riggs dem Fall an... der dabei rasch zu einer sehr persönlichen Sache wird.
Die Story ist auch wieder weitestgehend egal, auch wenn sie im direkten Vergleich mit dem ersten Teil deutlich spannender und flotter gestaltet ist, fantastische Actionszenen bietet und auch im Finale noch mal richtig aufdreht. Großartige Wendungen sollte man hier nicht erwarten, aber man wird sehr gut unterhalten, diesmal auch ohne störende Längen und bis auf wenige Ausnahmen nimmt sich "Lethal Weapon 2" nicht ernst. In den wenigen dramatischen Untertönen steckt dafür auch wirklich Leben, die Figuren wirken nun durchgehend menschlicher, auch wenn gerade die Nebencharaktere wie gewohnt bloße, komödiantische Abziehbilder sind, was aber besonders im Falle des grandiosen Joe Pesci eine wirkliche Wohltat ist, denn der dreht hier völlig frei. Der Rest des Films lebt dann weiterhin von der wunderbaren Chemie zwischen Mel Gibson und Danny Glover, die sich hier erneut kabbelnd und grinsend durch Unmengen von Leichen und Kriminellen schlagen und dabei die halbe Stadt in Schutt und Asche legen. Trockene Sprüche, die wirklich sitzen und auch einiges an lockerem Humor sorgen für jede Menge Lacher und dafür, dass die nicht ganz zwei Stunden wie im Flug vergehen. Das ist keine besondere Kinokunst, aber es macht einfach sehr viel Spaß, besonders da diesmal neben der funktionierenden Chemie der Hauptdarsteller auch noch mal ein weiteres Auge auf eine besser ausgearbeitete Handlung und nicht ganz so dick aufgetragene Dramatik geworfen wurde, die hier eingestreuten ernsten Momente haben ihre Daseinsberechtigung und lassen in den härtesten Momenten sogar mal schlucken. Aber in erster Linie bleibt "Lethal Weapon 2" natürlich eine reine Action-Komödie und bietet sowohl an Action als auch an Komödie jede Menge wirklich guter Szenen. Negativ fällt dabei nur ein relativ unglaubwürdiger und nicht wirklich Funken sprühender, romantischer Subplot auf, der auch später nicht weiter thematisiert wird, ein etwas überhastetes Ende und die auf dem Papier dann doch recht magere Geschichte. Macht aber nichts, denn Teil 2 ist wirklich ein verdammt unterhaltsames Vergnügen und dem Original locker überlegen.
Note: 2-
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