"Scream" löste im Jahr 1996 einen neuerlichen Boom an Slasher-Filmen aus und war damit als Erstling einer neuen Nachahmer-Reihe sowohl kommerziell als auch qualitativ erfolgreich. Trotzdem besagt das Gesetz der Filme, dass bei einem solchen Erfolg dringend eine Fortsetzung hermuss und, Überraschung, zwei Jahre später war diese dann auch direkt in den Kinos zu sehen. Zweifel durften angebracht sein, denn das in vielerlei Hinsicht wegweisende Original zu toppen, ist schließlich ziemlich schwer...
Von Anfang an geht "Scream 2" die Originalität des Erstlings ab. Die Geschichte ist nicht neu, variiert bloß in Stücken die Story des Originals und wartet mit weniger Überraschungen auf. Trotzdem kann die Fortsetzung über zwei Stunden unterhalten, wenn man von einigen Längen und einer im Mittelteil etwas anstrengenden Geschwätzigkeit absieht. Die Morde sind blutiger, der Bodycount ist höher... eben genau das, was man von einem Sequel erwartet, was Film-Geek Randy (hier noch sympathischer als in Teil 1) auch mehrere Male ernsthaft erklärt. Und auch wenn besonders die intensive Spannung des Showdowns von "Scream" hier nicht erreicht wird, gibt es dennoch einige extrem spannende Szenen und saftige Schocks, die einen im Sessel hochzucken lassen... bis hin zu einer nicht ganz so cleveren, aber immerhin überraschenden Auflösung zum Schluss. Den Killer zu erraten, ist auch hier wieder beinahe eine Sache der Unmöglichkeit. Die Schauspieler machen ebenfalls wieder einen soliden Job, die bereits im ersten Teil schreienden und fliehenden Neve Campbell, David Arquette, Jamie Kennedy und Courteney Cox wird hier nun ein recht großer Bottich an neuen, teils recht interessanten, teils blassen Nebenfiguren zur Seite gestellt. Unter anderem sind da diesmal Sarah Michelle Gellar, Timothy Olyphant, Jada Pinkett-Smith sowie ein größerer Auftritt von Liev Schreiber als unschuldiger (?) Cotton Weary mit dabei. Funktioniert soweit alles recht gut, ist unterhaltsam, spannend und für Horror-Fans somit es Fest. Einzig die clevere Geschichte vermisst man und so steckt "Scream 2" dann doch klar hinter dem Original zurück... auch wenn er sich noch achtsam aus der Affäre zieht.
Note: 3+
SCREAM 2
Rund zwei Jahre nach den Ereignissen in Woodsboro hat sich Sidney (Neve Campbell) gerade auf einem College ein neues Leben aufgebaut, als sich der Alptraum zu wiederholen scheint. Allem Anschein nach versucht ein neuer Killer die schockierenden Morde zu wiederholen. Als Sidneys Freunde um sie herum einer nach dem anderen dem Mörder zum Opfer fallen, fasst sie einen Entschluss und macht sich gemeinsam mit ihren alten Weggefährten Dewey (David Arquette), Gale (Courteney Cox) und Randy (Jamie Kennedy) auf die Jagd nach dem Psychopathen. Doch dieser scheint ihnen stets einen Schritt voraus zu sein...Von Anfang an geht "Scream 2" die Originalität des Erstlings ab. Die Geschichte ist nicht neu, variiert bloß in Stücken die Story des Originals und wartet mit weniger Überraschungen auf. Trotzdem kann die Fortsetzung über zwei Stunden unterhalten, wenn man von einigen Längen und einer im Mittelteil etwas anstrengenden Geschwätzigkeit absieht. Die Morde sind blutiger, der Bodycount ist höher... eben genau das, was man von einem Sequel erwartet, was Film-Geek Randy (hier noch sympathischer als in Teil 1) auch mehrere Male ernsthaft erklärt. Und auch wenn besonders die intensive Spannung des Showdowns von "Scream" hier nicht erreicht wird, gibt es dennoch einige extrem spannende Szenen und saftige Schocks, die einen im Sessel hochzucken lassen... bis hin zu einer nicht ganz so cleveren, aber immerhin überraschenden Auflösung zum Schluss. Den Killer zu erraten, ist auch hier wieder beinahe eine Sache der Unmöglichkeit. Die Schauspieler machen ebenfalls wieder einen soliden Job, die bereits im ersten Teil schreienden und fliehenden Neve Campbell, David Arquette, Jamie Kennedy und Courteney Cox wird hier nun ein recht großer Bottich an neuen, teils recht interessanten, teils blassen Nebenfiguren zur Seite gestellt. Unter anderem sind da diesmal Sarah Michelle Gellar, Timothy Olyphant, Jada Pinkett-Smith sowie ein größerer Auftritt von Liev Schreiber als unschuldiger (?) Cotton Weary mit dabei. Funktioniert soweit alles recht gut, ist unterhaltsam, spannend und für Horror-Fans somit es Fest. Einzig die clevere Geschichte vermisst man und so steckt "Scream 2" dann doch klar hinter dem Original zurück... auch wenn er sich noch achtsam aus der Affäre zieht.
Note: 3+
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