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Es werden Posts vom März, 2017 angezeigt.

Die Vögel

Nachdem Grace Kelly aus dem Filmgeschäft ausgestiegen war, suchte Super-Regisseur Alfred Hitchcock händeringend nach einem neuen weiblichen Star... und fand diesen schließlich in dem ehemaligen Model Tippi Hedren. Er entdeckte sie in einer Werbung und nahm sie unter Vetrag, was für Hedren eine Weltkarriere bedeutete, die 1963 mit dem Horror-Thriller "Die Vögel" ihren Lauf nahm, einer der bis heute bekanntesten Filme aus Hitchcocks Filmografie, auch wenn er streng genommen nicht zu seinen besten gehört. DIE VÖGEL In einem Zoofachhandel lernt die junge Melanie Daniels (Tippi Hedren) den charmanten Anwalt Mitch Brenner (Rod Taylor) kennen und reist ihm kurzerhand in seine Heimat nach Bodega Bay nach, wo sie auch seine kleine Schwester Cathy (Veronica Cartwright) und seine Mutter Lydia (Jessica Tandy) kennenlernt... die von Melanie allerdings nicht sehr begeistert ist. Kurz darauf mehren sich seltsam aggressive Vogelattacken in dem kleinen Ort, von denen auch Melanie nicht

Before We Go

Für die meisten Kinofans dürfte Chris Evans wohl auf immer und ewig Captain America sein und das die Rolle des unkaputtbaren Superhelden, der seit einigen Jahren Seite an Seite mit seinen "Avengers" -Kollegen Iron Man, Thor und Co. kämpft wohl auch die Rolle seines Lebens ist, das dürfte spätestens seit dem Übererfolg von "Civil War" im letzten Jahr kaum jemand mehr anzweifeln. Dass Evans auch immer noch andere Parts in kleineren Filmen übernimmt, geht daneben beinahe unter. So lief der nette, romantische "Before We Go" hier in Deutschland nicht mal in den Kinos, was eigentlich schade ist... BEFORE WE GO Als Brooke Dalton (Alice Eve) während der Durchreise nach New York an der Central Station ihre Handtasche verliert, lernt sie den mittellosen Musiker Nick Vaughan (Chris Evans) kennen, der ihr seine Hilfe anbietet. All seine Ideen scheitern jedoch, weswegen Brooke ohne Geld und mit einem kaputten Handy über Nacht in New York zu einer Zeit, in der k

The Others

Der Horrorfilm hat eine lange, nervenaufreibende Geschichte hinter sich. Heutzutage sind wir bereits bei weitestgehend blutigen Slashern und "Folterpornos" angekommen, nur noch wenige Regisseure trauen sich, einen altmodischen, dafür aber umso nervenzehrenderen Schocker zu inszenieren, bei dem vergleichsweise wenig Blut spritzt. Bevor James Wan mit seinen "Conjuring" -Filmen zeigte, wie so etwas richtig funktioniert, gab es auch zwischendurch immer wieder verschiedene Streifen, die sich auf die klassischen Horror-Traditionen verließen. Einer davon war der 2001 in den USA erschienene "The Others"... THE OTHERS 1945: Grace Stewart (Nicole Kidman) bewohnt mit ihren beiden Kindern Anne (Alakina Mann) und Nicholas (James Stewart) ein prunkvolles, jedoch heruntergekommenes Landhaus auf der Insel Jersey. Dort wartet sie auf die Rückkehr ihres Mannes Charles (Christopher Eccleston) aus dem Krieg, von welchem sie jedoch noch keine Nachricht bekommen hat. Gra

Ben Hur (2016)

Remakes von in die Jahre gekommenen Filmklassikern gehören mittlerweile einfach zur Filmgeschichte dazu und dass die Qualität des meist beliebten Originals dabei nur in den wenigsten Fällen erreicht wird, ist auch kein Geheimnis mehr. Dennoch setzen die Studios weiterhin auf bekannte Namen, welche eine neue Generation in die Kinos locken sollen und machen dabei nicht einmal vor den ganz großen, unvergesslichen Klassikern halt, um diese auf eine neue Version zu maximieren. "Ben Hur" war diesbezüglich ein gigantisches Risiko, auf welches niemand gewartet hatte, denn ein Remake des mit elf Oscars ausgezeichneten Epos brauchte eigentlich wirklich niemand... BEN HUR Einst war Judah Ben Hur (Jack Huston) ein angesehener, junger Prinz aus reichem Hause. Als sein aus dem Krieg wiedergekehrter Adoptivbruder Messala (Toby Kebbell) Judah jedoch als Verräter zeichnet, da dieser ihm nicht bei der Suche nach Feinden gegen die Römer behilflich ist und zudem noch durch einen Angriff a

Power Rangers

Wenn man bedenkt, welche Marken in den letzten Jahren bereits fürs Kino etabliert wurden, über Brettspielverfilmungen wie "Battleship" oder auch immer neue Reboots von klassischen Serien a la "Das A-Team" , da ist es schon verwunderlich, dass es bis ins Jahr 2017 dauerte, bis auch die zum Kult aufgestiegenen "Power Rangers" in einem Reboot die Kinoleinwände unsicher machen würden. Gerade zu Zeiten von Hasbro's "Transformers" geifern die Produzenten ja nach solcherlei Popcorn-Hirn-aus-Stoffen und einen solchen bekommen wir nun erwartungsgemäß auch geboten, auch wenn der Unterhaltungsfaktor deutlich geringer ausfällt... POWER RANGERS Fünf Teenager, die sich zuvor kaum kannten, treffen zufällig bei einer alten Mine aufeinander, wo sie in den Besitz von fünf unterschiedlichen, farbigen Münzen gelangen. Am nächsten Tag haben sie alle seltsame Kräfte entwickelt, können mehrere Meter weit springen und enorme Schläge austeilen. Als die fünf,

Life (2017)

"Alien" prägte Ende der 70er Jahre das Horror-Kino auf völlig neue Art und Weise. Nicht nur machte er den Schauplatz des Weltraums für das Grusel-Kino konform, auch stellte er zum ersten Mal eine Frau als Heldin eines Actionfilmes dar und brachte somit einige neue Motoren in Schwung. Das Werk von Ridley Scott inspirierte nicht nur einige mehr oder weniger gute Fortsetzungen (der neue Teil kommt im Mai in die Kinos), sondern auch einige eigenständige Filme. Dieses Jahr ist "Life" einer dieser Vertreter, der sich deutlich an "Alien" orientiert, den Klassiker dabei streckenweise sogar kopiert... und dennoch gut unterhält. LIFE Sechs Besatzungsmitglieder befinden sich in der Zukunft auf der Internationalen Raumstation ISS und führen die "Mars Pilgrim Mission 7" durch, wobei sie einen einzelligen Lebenskörper vom Mars auf dem Schiff untersuchen. Als sich Biologe Hugh Derry (Ariyon Bakare) mit dem Lebewesen beschäftigt, stellt ihm das Tier eine

Machine Gun Preacher

Der gute Gerard Butler gehört sicher nicht zu den besten Schauspielern seiner Zunft und hat bei der Auswahl seiner Rollen auch bereits das ein oder andere mal gehörig ins Klo gegriffen. Gerade 2016 war mit den beiden Mega-Flops "Gods of Egypt" und "London Has Fallen" kein gutes Jahr für Butler, was eigentlich schade ist, denn ein charismatischer Bursche ist er vor der Kamera ja tatsächlich immer. Dass seine Rollenauswahl dabei aber immer wieder zu wünschen übrig ist, zeigt auch das Drama "Machine Gun Preacher", offensichtlich erstmal ein Versuch, Butler als gewichtigen Schauspieler zu etablieren... leider ging dieser Versuch aber recht deutlich nach hinten los. MACHINE GUN PREACHER Sam Childers (Gerard Butler) wird nach einem kriminellen Zwischenfall zu Gott bekehrt. Während der Messe in der Kirche erfährt Childers von den katastrophalen Zuständen in Süd-Sudan, wo die ärmliche Bevölkerung von Soldaten des LRA terrorisiert wird: Kinder werden entfü

Kokowääh 2

Die Zeichen standen denkbar schlecht: Als Til Schweiger 2009 seinen bisher einzigen, wirklich soliden Film "Keinohrhasen" fortsetzte, geriet diese Fortsetzung zu einem filmischen Debakel. Wie sollte dies nun aussehen, wenn Schweiger einen Film fortsetzt, der bereits alles andere als gut war? Wie weit würde der Abstieg dann gehen? Die Antwort lautet ähnlich weit, denn mit "Kokowääh 2" liefert der selbsternannte "Schauspieler" nicht bloß einen schlechten Film ab, sondern eine totale Katastrophe, die sogar den grausamen "Zweiohrküken" noch deutlich untertrifft. KOKOWÄÄH 2 Natürlich würde dieses herzliche Familienleben nicht auf Dauer ein solches bleiben: Katharina (Jasmin Terat) zieht aus dem gemeinsamen Heim aus, weil sie mit Henrys (Til Schweiger) überfordert ist. Dafür zieht Magdalenas (Emma Schweiger) leiblicher Vater Tristan (Samuel Finzi) ein und sorgt dabei für einiges an Chaos. Während Henry zwischen dem Stress des Vaterseins und de

Kokowääh

Über die Filme von Til Schweiger darf man sicherlich denken, was man möchte, aber eines kann man nicht wegdiskutieren: Er lockt die deutschen Massen immer und immer wieder in die Kinos. Woran das liegt, das kann ich selbst kaum beantworten, denn nach dem ersten, noch recht sympathischen "Keinohrhasen" kamen mit jedem neuen Werk eigentlich bloß noch Wellen an Kitsch, Musikvideo-Inszenierung und schwachen Geschichten. Da ist "Kokowääh" nicht viel anders und hebt insbesondere neben dem sich hier mal wieder selbst präsentierenden Til auch dessen Tochter Emma zum ersten Mal in einer Hauptrolle hinauf auf deutsche Filmpodeste... KOKOWÄÄH Drehbuchautor Henry (Til Schweiger) wartet auf den nächsten, großen Job und genießt indessen sein Single-Leben, hüpft von Frau zu Frau, raucht und trinkt. Dieses ziellose Leben hat jedoch ein Ende, als eines Tages die achtjährige Magdalena (Emma Schweiger) vor seiner Tür steht und einen Brief von Henrys Ex-Freundin Charlotte (Mere

Big Eyes

Letztes Jahr hat sich Kultregisseur Tim Burton mit seinem wunderbaren Fantasy-Märchen "Die Insel der besonderen Kinder" recht eindrucksvoll zurückgemeldet, zuvor hatten seine neuesten Werke über weite Strecken jedoch auch herzliche Fans verprellt. Neben den wirklich arg schwachen "Dark Shadows" und der von ihm produzierten "Alice im Wunderland"-Fortsetzung muss nun auch der 2015 erschienene "Big Eyes" hinzugezählt werden, den ich nun zum ersten Mal gesehen habe und trotz geringer Erwartungen sogar nochmals ein wenig enttäuscht wurde... BIG EYES 1958: Margaret Keane (Amy Adams) ist Malerin und trifft mit ihrem kitschigen, gewöhnungsbedürftigen Stil, in welchem sie porträtierten Kindern unmenschlich große Augen verpasst, nicht jedermanns Geschmack. Als sie den Künstler Walter (Christoph Waltz) kennenlernt, sich Hals über Kopf in ihn verliebt und ihn bald darauf heiratet, erkennt dieser jedoch die Genialität in Margarets Talent. Spontan gi

Moonlight

Die diesjährige Oscarverleihung ging mit einem großen Schock zu Ende. Nachdem zuerst das wunderbare Musical "La La Land" als Hauptgewinner ausgerufen wurde, stellte sich wenige Minuten später heraus, dass der Preis "Moonlight" gebürte... weswegen die goldenen Statuten rasch die Besitzer wechseln mussten. Nun stand der Film von Barry Jenkins eigentlich schon recht früh als Gewinner dieses Abends fest und war nur wegen dem zuvor geschehenen Fauxpas wirklich eine solche Überraschung. Nach Sichtung des Werkes bin ich nun jedoch der Meinung, dass Damien Chazelles Musical die bessere Wahl gewesen wäre, um den Oscar für den besten Film zu verleihen. MOONLIGHT Der neunjährige Chiron (Alex R, Hibbert), von allen nur "Little" genannt, lebt in Miami bei seiner drogensüchtigen Mutter Paula (Naomie Harris). Als er eines Tages von einigen Jungs aus seiner Schule verfolgt wird und sich dabei in einem schlechten Viertel in einem leerstehenden Haus verschanzt, trif

Die Schöne und das Biest (2017)

Mit den Real-Neuverfilmungen seiner berühmtesten Zeichentrickklassiker ist Disney bislang mehr als gut gefahren. Meisterwerke waren "Cinderella" , "The Jungle Book" und Co. in diesem neuen Gewand alle nicht, aber immerhin nette Unterhaltung, was sich an den Kinokassen enorm wiederspiegelte, besonders das neue "Dschungelbuch" nahm ordentlich Zaster ein. Grund genug, um mit weiteren Neuverfilmungen um die Ecke kommen. Als nächstes war also "Die Schöne und das Biest" an der Reihe, einer der wohl besten Zeichentrickfilme, die Disney je hervorgebracht hat... und die Erwartungen waren nicht gerade klein. DIE SCHÖNE UND DAS BIEST Die junge Belle (Emma Watson) lebt in Frankreich und auch in ihrer ganz eigenen Welt, gilt bei den Dorfbewohnern als eigenbrötlerisch und seltsam. Als ihr Vater Maurice (Kevin Kline) während eines Ausfluges in den Wald auf ein Schloss stößt und dort von einem Biest (Dan Stevens) geschnappt wird, rettet Belle ihn und nim

Hannibal Rising - Wie alles begann

Die Reihe rund um den berühmtesten Kannibalen der Filmgeschichte hatte mit dem Prequel "Roter Drache" eigentlich ihr zufriedenstellendes Ende gefunden und auch die letzten Fans nach dem schwachen "Hannibal" wieder versöhnt. Aber der Name zieht natürlich weiterhin, deswegen wollten die Macher doch nicht so ganz die Finger von der Kultfigur lassen und präsentierten 2007 ein weiteres Prequel, welches noch weiter zurück ging, bis in die Jugendtage des späteren Serienkillers. Gewartet hatte darauf sicher kaum jemand, dennoch barg diese Idee ein gewisses Potenzial... Potenzial, welches man hier jedoch sträflich ungenutzt gelassen hat. HANNIBAL RISING Der junge Hannibal Lecter (Gaspard Ulliel) wird Zeuge, wie seine Eltern und seine kleine Schwester zur Zeit des Zweiten Weltkrieges brutal ums Leben kommen. Jahre später hat sich Lecter nach Frankreich abgesetzt, wo er Rache plant, um diejenigen zu töten, die für das scheußliche Verbrechen verantwortlich sind. Dazu t

Annie (2014)

Musicals sind wieder in! Im Grunde waren diese im Kino ja nie wirklich weg, gerade Disney bringt ja beinahe jährlich ein Neues in die Lichtspielhäuser und unterhält damit Groß und Klein. Seit dem beeindruckenden Siegeszug von "La La Land" bei den diesjährigen Oscars und Golden Globes sind jedoch viele wieder in ganz besonderer Musical-Stimmung... und auch ich schließe mich davon nicht aus. Deswegen habe ich mir nun die Verfilmung des Musicals "Annie" angesehen und hatte gerade bei den deutsch synchronisierten Songs so meine Probleme. ANNIE Will Stacks (Jamie Foxx) kämpft in New York um den Posten des Bürgermeisters, liegt im Wahlkampf jedoch weit hinten. Als er eines Tages auf offener Straße und beobachtet von Zeugen das kleine Mädchen Annie (Quvenzhane Wallis) vor einem Auto rettet, ist die Bevölkerung aus dem Häuschen. Um sich die Stimmen des Volkes zu sichern, nimmt Stacks Annie bei sich auf und lässt sich öfters in der Öffentlichkeit mit ihr blicken. Mi

Roter Drache

Diesmal dauerte es nur ein Jahr: Obwohl die Kritiker von "Hannibal" 2001 nicht annähernd so begeistert waren, wie es sich die Macher wohl erhofften, wurde 2002 der nächste Film aus der Geschichte des Kannibalen veröffentlicht, erneut beruhend auf einem Roman von Thomas Harris, filmisch jedoch als Prequel zu betrachten, der noch vor den Ereignissen aus "Das Schweigen der Lämmer" spielt. Und diesmal ist ihnen zum Glück endlich wieder ein guter Film gelungen, der zwar auch nicht mit dem Original mithalten kann, den zweiten Teil aber locker übertrifft... ROTER DRACHE FBI-Agent Will Graham (Edward Norton) gelingt es, den berüchtigten Kannibalen und Massenmörder Hannibal Lecter (Anthony Hopkins) zu stellen und ihn hinter Gitter zu bringen. Graham verschwindet nach diesen Ereignissen in den vorzeitigen Ruhestand... zumindest bis sein ehemaliger Vorgesetzter Jack Crawford (Harvey Keitel) mit einem neuen Fall an ihn herantritt. Dieser beschäftigt sich mit dem Serien

Hannibal

Eigentlich ist es verwunderlich, dass es ganze zehn Jahre dauerte, bis Hollywood mit einer Fortsetzung zu dem Ausnahme-Thriller "Das Schweigen der Lämmer" um die Ecke kam. Die Romanvorlagen gaben dieses Sequel schon länger her, der Erfolg des Originals sprach jede Menge dollargrüne Gründe und auch manch ein Fan hatte sicherlich Lust, Hannibal Lecter erneut bei einem Festmahl zuzusehen. Vielleicht hatte man dann vor den bereits erreichten Erfolgen doch genügend Respekt, um das Projekt eine Weile reifen zu lassen, bis man die wirkliche Jagd auf Doktor Lecter schließlich im Jahr 2001 dem Publikum präsentierte... HANNIBAL Nach einem katastrophal verlaufenden Einsatz verliert Clarice Starling (Julianne Moore) an Ansehen beim FBI. Als neue Hinweise auf den Verbleib Hannibal Lecters (Anthony Hopkins) auftauchen, der sich nach seiner mehrere Tote erfordernden Flucht vor einigen Jahren möglicherweise irgendwo in Europa aufhalten solle, wird Starling auf diesen Fall angesetzt,

Drag Me To Hell

Nachdem Sam Raimi seine enorm erfolgreiche und bis heute sehr beliebte "Spider-Man" -Trilogie 2007 endlich beendet hatte, wollte er zu seinen Wurzeln zurückkehren. Zwanzig Jahre zuvor erschuf er mit "Tanz der Teufel" einen bösartigen Horror-Klassiker, der noch heute seine Nachwirkungen entfaltet (auch wenn mir der Film überraschenderweise ganz und gar nicht zugesagt hat) und dementsprechend schien 2009 schließlich die Zeit gekommen, zu genau dieser Thematik zurückzukehren. Nicht alle Kritiker und Fans konnte Raimi damit tatsächlich überzeugen, ein spaßiger Ausflug ins Horror-Genre ist ihm mit "Drag Me To Hell" aber dennoch gelungen... DRAG ME TO HELL Christine Brown (Alison Lohman) arbeitet bei der Bank und muss dabei einer alten Zigeunerin namens Sylvia Ganush (Lorna Raver) mitteilen, dass sie ihr Haus räumen muss, da sie die Hypotheken nicht mehr bezahlen kann. Dabei scheint sich Christine jedoch mit der falschen Dame angelegt zu haben, denn dies

Das Schweigen der Lämmer

Bis heute ist "Das Schweigen der Lämmer" der dritte und auch letzte Film, der sämtliche Oscars in den fünf Hauptkategorien abräumen konnte. Das wäre ja eigentlich schon beeindruckend genug, dass genau dieser Rekord jedoch auch noch einem Film gegönnt war, der sich im Genre des Psycho-Thrillers aufheilt (womit die Academy normalerweise ja nicht allzu viel anfangen kann), das war dann tatsächlich erstaunlich. Ob der Film nun wirklich der beste des Jahres 1991 war, darüber lässt sich sicherlich streiten, dass es auch heute noch ein beeindruckendes und hochspannendes Werk ist, das ist jedoch unbestreitbar. DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER FBI-Anwärterin Clarice Starling (Jodie Foster) wird mit einem neuen, recht heiklen Auftrag geködert. Um die Jagd auf den gefährlichen, bereits fünf Opfer getöteten Serienkiller "Buffalo Bill" zu beschleunigen, soll Starling den Psychopathen Doktor Hannibal Lecter (Anthony Hopkins) in seiner Hochsicherheitszelle verhören und ihn bitten,

Kong: Skull Island

Zuletzt durfte King Kong 2005, damals inszeniert von "Herr der Ringe" -Regisseur Peter Jackson, in einem visuell beeindruckenden und verdammt unterhaltsamen Action-Abenteuer wüten. Da dies nun schon zwölf Jahre her ist und Warner Bros. händeringend versucht, sich mit dem "Monsterversum" ein eigenes, erfolgreiches Franchise aufzubauen, durfte der bekannteste Riesenaffe der Filmgeschichte nun 2017 also wieder ran... damit er schließlich bald in einem eigenen Film auf "Godzilla" treffen darf. Die Zeit war also reif, der neue Film, in welchem Kong auf gewohnte Art und Weise brüllt und haut, ist es aber nicht immer. KONG: SKULL ISLAND 1973: Dokumentarfilmer Bill Randa (John Goodman) möchte eine Expedition auf eine bislang unentdeckte Insel namens "Skull Island" leiten, auf welcher er etliche bislang unentdeckte Tierarten vermutet. Dabei wird er vom Militär begleitet und gelangt schließlich tatsächlich auf das Eiland, dabei aber nur unter viele