Ich bin Fortsetzungen definitiv nicht abgeneigt. Im Gegensatz zu vielen anderen Filmfans gefallen mir die Sequels zu "Fluch der Karibik", "Spider-Man" oder "The Fast and the Furious" meist sogar besser als die Originale und ich freue mich immer, noch mehr Zeit mit Figuren zu verbringen, die ich zuvor kennen und lieben gelernt habe. Leider schlägt "Im Dutzend Billiger" nicht in diese Kerbe, kann er mit dem Charme des ersten Teils nämlich nicht mehr mithalten und nimmt sich zu viel vor, um dies über anderthalb Stunden auch durchhalten zu können.
In einigen Szenen gelingt es "Im Dutzend Billiger 2" tatsächlich, den gelungenen Charme des wunderschönen Originals zu atmen, vor allem dann wenn Familienzusammenhalt und die erste, aufkeimende Liebe im Mittelpunkt stehen, denn diese Themen sind einfühlsam und trotzdem nicht allzu kitschig und ohne große Moralkeule umgesetzt. Leider kann der Film dies nicht halten, was zum Großteil an einer mickrigen Geschichte liegt, die lang nicht so emotional ansprechend und längst nicht so witzig ausfällt wie die des ersten Teils. Fast alles dreht sich hier nur um einen Konkurrenzkampf zwischen zwei Vätern, und da beide mit einer Heerschar von Kindern ausgerüstet sind, schlagen wir uns diesmal mit einem noch viel größeren Haufen an Charakteren herum, sodass einige von ihnen noch nicht mal annähernd zu ihrem Recht kommen. Während die Figur von Alyson Stoner, welche hier mit einem sehr jungen und damals noch mit viel mehr Charme ausgestatteten Taylor Lautner zusammenspielt, kräftig ausgebaut wird, bleiben für wundervolle Charaktere wie den kräftigen Henry Baker oder das oberschlaue Zwillingspäärchen Kim und Jessica nur noch Nuancen übrig, was sehr schade ist. Auch der Soundtrack geht nicht mehr so sehr ins Ohr, der Slapstick weiß zwar noch zu gefallen, ist das ein ums andere Mal aber doch übertrieben... und gipfelt in einer nicht nur für die Figuren, sondern auch für die Zuschauer ziemlich peinlichen Kinoszene. Aber eigentlich gibt es abseits davon gar nicht mehr so viel zu meckern. Die Figuren werden, sofern sie genügend zu tun haben, schön weiterentwickelt, die Schauspieler scheinen noch immer mit viel Spaß bei der Sache zu sein und das Finale ist gewohnt herzerwärmend. Somit ist die Fortsetzung nicht erneut die beachtenswerte Überraschung, welche noch der erste Teil war, dank einem gut aufgelegten Steve Martin (der dem nervigen Eugene Levy die Show stiehlt), einem tollen Kinder- und Jugendensemble und einigen schönen Ideen ist es aber dennoch ein netter Film... damit aber sehr weit unterhalb der Qualität des Originals.
Note: 3-
IM DUTZEND BILLIGER 2
Familienvater Tom Baker (Steve Martin) krallt sich seine Ehefrau Kate (Bonnie Hunt) und seine zwölf Kinder für einen gemeinsamen Familienurlaub in einem kleinen, gemütlichen Häuschen, wo sie früher bereits viel Zeit zusammen verbracht haben. Doch die geplante Entspannung kann so gar nicht stattfinden, da das Häuschen langsam verfällt und zudem noch Toms Rivale Jimmy Murtaugh (Eugene Levy), der ebenfalls mit acht Kindern und einer jungen Ehefrau (Carmen Electra) am Start ist, auftaucht. Zudem ist Tom beschäftigt damit, seine Kinder irgendwie bei sich zu behalten... denn die werden langsam älter und scheinen sich vom Familienheim entfernen zu wollen...In einigen Szenen gelingt es "Im Dutzend Billiger 2" tatsächlich, den gelungenen Charme des wunderschönen Originals zu atmen, vor allem dann wenn Familienzusammenhalt und die erste, aufkeimende Liebe im Mittelpunkt stehen, denn diese Themen sind einfühlsam und trotzdem nicht allzu kitschig und ohne große Moralkeule umgesetzt. Leider kann der Film dies nicht halten, was zum Großteil an einer mickrigen Geschichte liegt, die lang nicht so emotional ansprechend und längst nicht so witzig ausfällt wie die des ersten Teils. Fast alles dreht sich hier nur um einen Konkurrenzkampf zwischen zwei Vätern, und da beide mit einer Heerschar von Kindern ausgerüstet sind, schlagen wir uns diesmal mit einem noch viel größeren Haufen an Charakteren herum, sodass einige von ihnen noch nicht mal annähernd zu ihrem Recht kommen. Während die Figur von Alyson Stoner, welche hier mit einem sehr jungen und damals noch mit viel mehr Charme ausgestatteten Taylor Lautner zusammenspielt, kräftig ausgebaut wird, bleiben für wundervolle Charaktere wie den kräftigen Henry Baker oder das oberschlaue Zwillingspäärchen Kim und Jessica nur noch Nuancen übrig, was sehr schade ist. Auch der Soundtrack geht nicht mehr so sehr ins Ohr, der Slapstick weiß zwar noch zu gefallen, ist das ein ums andere Mal aber doch übertrieben... und gipfelt in einer nicht nur für die Figuren, sondern auch für die Zuschauer ziemlich peinlichen Kinoszene. Aber eigentlich gibt es abseits davon gar nicht mehr so viel zu meckern. Die Figuren werden, sofern sie genügend zu tun haben, schön weiterentwickelt, die Schauspieler scheinen noch immer mit viel Spaß bei der Sache zu sein und das Finale ist gewohnt herzerwärmend. Somit ist die Fortsetzung nicht erneut die beachtenswerte Überraschung, welche noch der erste Teil war, dank einem gut aufgelegten Steve Martin (der dem nervigen Eugene Levy die Show stiehlt), einem tollen Kinder- und Jugendensemble und einigen schönen Ideen ist es aber dennoch ein netter Film... damit aber sehr weit unterhalb der Qualität des Originals.
Note: 3-
Kommentare
Kommentar veröffentlichen