"Der Hobbit" sollte das neue Mittelerde-Epos für eine neue Generation von Fantasy-Fans werden. Das ist einigermaßen nach hinten losgegangen und man kann nur hoffen, dass die nun Heranwachsenden von Bilbos Abenteuern voller CGI nicht zu abgeschreckt sind und auch die Original-Trilogie, die die neue erst ermöglichte, kennenlernen möchte. Trotz eines Alters von nun mehr dreizehn Jahren sind diese nämlich noch immer unübertroffene Meisterwerke, Filmgeschichte im Mantel eines gigantischen Blockbusters, ein atemberaubendes, unvergessliches Erlebnis, eine Entführung in eine neue Welt...
Im Grunde wurde über die Verfilmung der Mutter aller Fantasy-Epen bereits alles gesagt. Zeitlose Filmgeschichte, das Beste, was das Fantasy-Genre, das Blockbuster-Kino, das Kino je sah... und was Nichtkenner der Filme als übertrieben ansehen dürften, wird sich ändern, wenn man je mal einen Blick riskiert hat. Regisseur Peter Jackson entführt uns in eine monumentale Welt voller liebevoller Details, gigantischer Ausstattung, traumhafter Bilder und finsterem Schrecken. Die Schauwerte sind enorm und etwas nur annähernd vergleichbares hat man in der Welt des Kinos tatsächlich noch nicht gesehen. In liebevoller Handarbeit, immer wieder ausgestattet mit grandiosen, wegweisenden Spezialeffekten, entstehen wundervolle Orte wie das Auenland, Bruchtal und Lothlorien oder auch finstere, beinahe horrorartige Szenarien wie die Minen von Moria und das dunkle Mordor. Peter Jackson macht keine Kompromisse und hievt die Vorlage des ersten Teils der Romanvorlage mit aller Wucht auf die Bildschirme, ungeschönt und echt... die Schlachten sind brutal, die fiesen Monster eklig und die Reise beschwerlich. Abseits dieser grandiosen Bilder, der hervorragenden Action und des monumentalen, oscarprämierten Soundtracks überzeugt aber auch die Geschichte. Jackson macht sich die Vorlage zu eigen, kürzt sinnvoll ab und lässt sich dennoch viel Zeit, um die Figuren zu setzen und die Story in Gang zu bringen. Lang, aber nicht langweilig laufen die einzelnen Expositionen ab, werden uns die Charaktere vorgestellt und die Ziele klargemacht. Von der ersten Sekunde an sind wir gebannt, die Spannung erreicht ungeahnte Höhen, die Tiefe ist im Fantasy-Genre bislang so nicht dagewesen. Die Dramatik ist extrem, im Mittelpunkt stehen dabei aber ganz klar die Beziehungen der Figuren untereinander, die Action läuft dabei noch vergleichsweise sparsam ab und überfordert nicht. Dem einen oder anderen Motzer dürfte dies hier glatt zu langsam und zu gesittet ablaufen, aber diese Zeit ist dringend notwendig, um die Geschichte voll und ganz zur Entfaltung zu bringen, bevor die ersten Gefahren auftauchen. Jackson macht das einzig Richtige, er bietet genügend Spektakel, lässt die Story davon aber nie überrumpeln und bietet somit Fantasy-Kino vom Allerfeinsten. Auch die Darsteller können dabei glänzen, besonders Ian McKellen, Viggo Mortensen, Elijah Wood und in kleineren Rollen Christopher Lee, Cate Blanchett und Sean Bean wissen zu begeistern. Ein grandioses Ensemble in einem fantastischen Auftakt der größten Filmtrilogie aller Zeiten. Ein Muss für jedermann!
Note. 1
DER HERR DER RINGE - DIE GEFÄHRTEN
Der Hobbit Frodo (Elijah Wood) lebt unbesorgt im besinnlichen Auenland, als ihm eines Tages sein Onkel Bilbo (Ian Holm) einen goldenen Ring vermacht. Vom Zauberer Gandalf (Ian McKellen), welcher sofort Nachforschungen anstellte, erfährt er, dass dies der Ring der Macht ist, welchen der dunkle Herrscher Sauron, der vor Jahrtausenden besiegt wurde, einst schmiedete. Saurons Mächte sind nun zurückgekehrt und einzig und allein dieser Ring muss ihm noch in die Hände fallen, um die Welt von Mittelerde erneut in die Finsternis zu stürzen. Frodo nimmt all seinen Mut zusammen und bricht mit neun Gefährten auf, um den Ring zu zerstören. Doch dies ist nur in Mordor möglich, wo Saurons Schergen wachen...Im Grunde wurde über die Verfilmung der Mutter aller Fantasy-Epen bereits alles gesagt. Zeitlose Filmgeschichte, das Beste, was das Fantasy-Genre, das Blockbuster-Kino, das Kino je sah... und was Nichtkenner der Filme als übertrieben ansehen dürften, wird sich ändern, wenn man je mal einen Blick riskiert hat. Regisseur Peter Jackson entführt uns in eine monumentale Welt voller liebevoller Details, gigantischer Ausstattung, traumhafter Bilder und finsterem Schrecken. Die Schauwerte sind enorm und etwas nur annähernd vergleichbares hat man in der Welt des Kinos tatsächlich noch nicht gesehen. In liebevoller Handarbeit, immer wieder ausgestattet mit grandiosen, wegweisenden Spezialeffekten, entstehen wundervolle Orte wie das Auenland, Bruchtal und Lothlorien oder auch finstere, beinahe horrorartige Szenarien wie die Minen von Moria und das dunkle Mordor. Peter Jackson macht keine Kompromisse und hievt die Vorlage des ersten Teils der Romanvorlage mit aller Wucht auf die Bildschirme, ungeschönt und echt... die Schlachten sind brutal, die fiesen Monster eklig und die Reise beschwerlich. Abseits dieser grandiosen Bilder, der hervorragenden Action und des monumentalen, oscarprämierten Soundtracks überzeugt aber auch die Geschichte. Jackson macht sich die Vorlage zu eigen, kürzt sinnvoll ab und lässt sich dennoch viel Zeit, um die Figuren zu setzen und die Story in Gang zu bringen. Lang, aber nicht langweilig laufen die einzelnen Expositionen ab, werden uns die Charaktere vorgestellt und die Ziele klargemacht. Von der ersten Sekunde an sind wir gebannt, die Spannung erreicht ungeahnte Höhen, die Tiefe ist im Fantasy-Genre bislang so nicht dagewesen. Die Dramatik ist extrem, im Mittelpunkt stehen dabei aber ganz klar die Beziehungen der Figuren untereinander, die Action läuft dabei noch vergleichsweise sparsam ab und überfordert nicht. Dem einen oder anderen Motzer dürfte dies hier glatt zu langsam und zu gesittet ablaufen, aber diese Zeit ist dringend notwendig, um die Geschichte voll und ganz zur Entfaltung zu bringen, bevor die ersten Gefahren auftauchen. Jackson macht das einzig Richtige, er bietet genügend Spektakel, lässt die Story davon aber nie überrumpeln und bietet somit Fantasy-Kino vom Allerfeinsten. Auch die Darsteller können dabei glänzen, besonders Ian McKellen, Viggo Mortensen, Elijah Wood und in kleineren Rollen Christopher Lee, Cate Blanchett und Sean Bean wissen zu begeistern. Ein grandioses Ensemble in einem fantastischen Auftakt der größten Filmtrilogie aller Zeiten. Ein Muss für jedermann!
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