Im Grunde erhofften sich die Macher des Startschusses einer der erfolgreichsten Kinoreihen der letzten Jahre nur eine solide Auswertung in den Lichtspielhäusern... was dabei letztendlich herauskam, ist Filmfans bekannt. Die "Furious"-Reihe beläuft sich auf mittlerweile auf sechs Teile, welche allesamt qualitativ stark sind, der siebte Teil steht in den Startlöchern und ein Ende ist nicht in Sicht. Nun also zurück zu den Anfängen und kurz vor dem Kinostart von "Furious 7" in Deutschland nehmen wir jeden Teil noch mal unter die Lupe, angefangen mit Teil 1...
Im Grunde dient "The Fast and the Furious" letztendlich nur dazu, auch wenn er damals noch gar nicht als Franchise konzipiert war, in die Thematik und die Geschichte eingeführt zu werden, die Charaktere kennenzulernen und schon einmal einige starke Actionszenen zu begutachten. Die Story ist recht leicht und folgt den Konventionen des Genres, geht dabei aber noch einen großen Schritt weiter, indem es Figuren erschafft, die anfangs wie Klischees aussehen, in ihrem Inneren aber dennoch mehr zu bieten haben: Bestes Beispiel ist dabei der von Vin Diesel stark gespielte Dominic Toretto, welcher erst noch wie der standardisierte bullige Auto-Verbrecher aussieht, der jedoch eine zumeist ruhige, liebenswerte, teilweise aber auch gefährliche Seele hat. Freundschaft und Familie stehen bei ihm über allem und in die Szene ist er im Grunde mehr hineingerutscht... das macht seine Figur beinahe schon tragisch, mal ganz davon abgesehen, dass er, ebenso wie die von Paul Walker, Jordana Brewster, Michelle Rodriguez und Chad Lindberg gespielten Brian, Mia, Letty und Jesse, verdammt sympathisch ist, trotz oder gerade wegen seiner Ecken und Kanten. Aber nun gut, ganz so tief schürft "The Fast and the Furious" dann doch nicht, denn in erster Linie ist es natürlich ein recht geradliniger Unterhaltungsfilm mit einigen spektakulären Actionszenen, coolen Sprüchen und einer allseits bekannten, aber dennoch recht fesselnden Undercover-Cop-Vetrauens-Story. Das tut keinem weh und ist (besonders im Vergleich zu den folgenderen Fortsetzungen) noch auf dem Boden geblieben und mit dem Realismus verhaftet. Das macht die Geschichte dabei aber auch greifbar, die Charaktere gehen einem nah und man hofft auf ein gutes Ende für sie. Regisseur Rob Cohen schafft es dabei mit einfachen Mitteln, Wirkung zu erzielen und kriegt die Kurve immer wieder. Er nimmt das Tempo zum richtigen Zeitpunkt raus und kann auch rechtzeitig nach Ruhepausen wieder mit lauterer Action aufwarten... auch wenn in Sachen Schnitt nicht alles gut gelaufen ist und besonders die dröhnende Musik irgendwann ein wenig nervt. "The Fast and the Furious" tut keinem weh und ist ein perfekter Beginn für die langlebige Action-Reihe... kurzweilig, sympathisch, rasant. Im Vergleich mit den Fortsetzungen kann der erste Teil aber dann doch ein wenig lau und einfach gestrickt herüberkommen, die grandiose Leichtigkeit, welche besonders ab Teil 3 Einzug nahm, ist hier eher selten zu spüren.
Note: 3+
THE FAST AND THE FURIOUS
Undercover-Cop Brian O'Connor (Paul Walker) versucht, in die illegalle Straßenrenn-Szene einzusteigen, um Informationen über vergangene und zukünftig geplante Diebstähle in Millionenhöhe zu sammeln. Die Polizei bringt den berüchtigten Rennfahrer und Tuning-Experte Dominic Toretto (Vin Diesel) und seine Gang mit den schweren Straftaten in Verbindung, weswegen sich Brian getarnt an seine Fersen heftet und schon bald in die Clique aufgenommen wird. Als Brian sich jedoch in Dominics Schwester Mia (Jordana Brewster) verliebt, droht die ganze Sache heikel zu werden. Zudem fliegt ihm besonders von Dominics engem Freund Vince (Matt Schulze) einiges an gefährlichem Misstrauen entgegen...Im Grunde dient "The Fast and the Furious" letztendlich nur dazu, auch wenn er damals noch gar nicht als Franchise konzipiert war, in die Thematik und die Geschichte eingeführt zu werden, die Charaktere kennenzulernen und schon einmal einige starke Actionszenen zu begutachten. Die Story ist recht leicht und folgt den Konventionen des Genres, geht dabei aber noch einen großen Schritt weiter, indem es Figuren erschafft, die anfangs wie Klischees aussehen, in ihrem Inneren aber dennoch mehr zu bieten haben: Bestes Beispiel ist dabei der von Vin Diesel stark gespielte Dominic Toretto, welcher erst noch wie der standardisierte bullige Auto-Verbrecher aussieht, der jedoch eine zumeist ruhige, liebenswerte, teilweise aber auch gefährliche Seele hat. Freundschaft und Familie stehen bei ihm über allem und in die Szene ist er im Grunde mehr hineingerutscht... das macht seine Figur beinahe schon tragisch, mal ganz davon abgesehen, dass er, ebenso wie die von Paul Walker, Jordana Brewster, Michelle Rodriguez und Chad Lindberg gespielten Brian, Mia, Letty und Jesse, verdammt sympathisch ist, trotz oder gerade wegen seiner Ecken und Kanten. Aber nun gut, ganz so tief schürft "The Fast and the Furious" dann doch nicht, denn in erster Linie ist es natürlich ein recht geradliniger Unterhaltungsfilm mit einigen spektakulären Actionszenen, coolen Sprüchen und einer allseits bekannten, aber dennoch recht fesselnden Undercover-Cop-Vetrauens-Story. Das tut keinem weh und ist (besonders im Vergleich zu den folgenderen Fortsetzungen) noch auf dem Boden geblieben und mit dem Realismus verhaftet. Das macht die Geschichte dabei aber auch greifbar, die Charaktere gehen einem nah und man hofft auf ein gutes Ende für sie. Regisseur Rob Cohen schafft es dabei mit einfachen Mitteln, Wirkung zu erzielen und kriegt die Kurve immer wieder. Er nimmt das Tempo zum richtigen Zeitpunkt raus und kann auch rechtzeitig nach Ruhepausen wieder mit lauterer Action aufwarten... auch wenn in Sachen Schnitt nicht alles gut gelaufen ist und besonders die dröhnende Musik irgendwann ein wenig nervt. "The Fast and the Furious" tut keinem weh und ist ein perfekter Beginn für die langlebige Action-Reihe... kurzweilig, sympathisch, rasant. Im Vergleich mit den Fortsetzungen kann der erste Teil aber dann doch ein wenig lau und einfach gestrickt herüberkommen, die grandiose Leichtigkeit, welche besonders ab Teil 3 Einzug nahm, ist hier eher selten zu spüren.
Note: 3+
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