Ich bin mir nicht sicher, ob ich es schon mal in irgendeiner Kritik erwähnt habe, aber: Ich kann Katherine Heigl einfach nicht mehr sehen. Ich finde die Frau auf dem Bildschirm einfach schier unerträglich und sogar den eigentlich wirklich schönen "Happy New Year" hat sie mit ihrem überzogenen Spiel noch runtergezogen, von dem miesen "So spielt das Leben" will ich da gar nicht sprechen. Sie ist wohl der Hauptgrund, warum ich mir bislang "Kiss & Kill" aus dem Jahr 2010 nicht angesehen habe, direkt gefolgt von den miesen Kritiken. Dank einer schwindenden Filmauswahl hab ich ihn mir nun allerdings doch angetan...
Man bekommt hier im Grunde genau, was man erwartet. Eine Geschichte, bei welcher man die Logik mit der Lupe suchen müsste, wenn es denn eine gäbe. Mies gezeichnete Charaktere, eine blasse Romanze, bei welcher die Funken zwischen Kutcher und Heigl nicht mal ansatzweise fliegen, flache Witze, bei denen auch mal vor Pups- und Rülps-Gags nicht halt gemacht wird und unoriginelle Action. Besonders die erste Hälfte, in welcher es noch nicht ordentlich kracht, zieht sich schwer in die Länge und fühlt sich an, als wüssten die Macher selbst nicht, was sie mit dieser Story anfangen wollen. Bis zur Halbzeit sehen wir Kutcher und Heigl bei ihrem Leben zu, wie sie sich verlieben, ihr Leben zusammen beginnen... das ist jedoch alles so farblos und frei von Humor, dass man sich schneller langweilt, als einem lieb ist. Beginnt die Agentenstory aber so richtig, bekommt "Kiss & Kill" auf einmal unerwarteten Schwung und wartet sogar mit der ein oder anderen unerwarteten, recht witzigen Wendung auf. Zwischendurch wird aber immer wieder unvorteilhaft der Fuß vom Gas genommen und wir finden uns in langatmigen, schlecht geschrieben Dialogen wieder, welche die netten Actionszenen, die immerhin einigermaßen gut aussehen, stets ausbremsen. Bis zum unterhaltsamen Finale schlägt man sich hier noch recht wacker, kann jedoch nicht verheelen, dass die ungemein großen Logiklöcher nicht gestopft werden. Spaß macht es trotzdem, dabei zuzusehen, wie die zuvor so normalen Nachbarn und Freunde urplötzlich zu gewalttätigen Killern mutieren... da gehts dann sogar mal, für eine romantische Action-Komödie, unerwartet heftig zur Sache und der Bodycount ist ungeahnt hoch. Katherine Heigl unterdessen kreischt und wimmelt sich durch die Show, wobei sie wie erwartet unwahrscheinlich nervt. Ashton Kutcher spielt auf Autopilot und hält ab und an sein Sixpack in die Kamera, während Tom "Magnum" Selleck böse in der Gegend rumguckt, aber immerhin Präsenz ausstrahlt. In Nebenrollen werden Catherine O'Hara (Kevins hektische Mutter aus "Allein zu Haus"), Comedy-Leichtgewicht Rob Riggle und Rapper Usher verheizt, wobei zumindest Riggle eine gute Szene hat... aber mehr auch nicht. "Kiss & Kill" gerät zumindest also teilweise unterhaltsam, am Ende obsiegt aber die Langeweile in einer blassen Geschichte und mit einem recht nervigen Hauptdarsteller-Paar.
Note: 4+
KISS & KILL
Die frische Singlefrau Jen Kornfeldt (Katharine Heigl) lernt während eines Urlaubs in Frankreich den attraktiven Spencer (Ashton Kutcher) kennen und lieben. Es kommt, wie es kommen muss: Die beiden finden zueinander, heiraten und führen nun seit drei Jahren ein zufriedenes Leben... bis Jen herausfindet, dass Spencer früher als Auftragskiller für die Regierung gearbeitet hat und nun auf einmal ein Kopfgeld von 20 Millionen Dollar auf ihn gesetzt ist, was eine Horde von Profis in ihre Nähe treibt, die nicht mit Kugeln geizen. Da hängt der Haussegen schon mal mächtig schief und während ihrere Zänkereien muss das junge Paar nun auch noch versuchen, am Leben zu bleiben...Man bekommt hier im Grunde genau, was man erwartet. Eine Geschichte, bei welcher man die Logik mit der Lupe suchen müsste, wenn es denn eine gäbe. Mies gezeichnete Charaktere, eine blasse Romanze, bei welcher die Funken zwischen Kutcher und Heigl nicht mal ansatzweise fliegen, flache Witze, bei denen auch mal vor Pups- und Rülps-Gags nicht halt gemacht wird und unoriginelle Action. Besonders die erste Hälfte, in welcher es noch nicht ordentlich kracht, zieht sich schwer in die Länge und fühlt sich an, als wüssten die Macher selbst nicht, was sie mit dieser Story anfangen wollen. Bis zur Halbzeit sehen wir Kutcher und Heigl bei ihrem Leben zu, wie sie sich verlieben, ihr Leben zusammen beginnen... das ist jedoch alles so farblos und frei von Humor, dass man sich schneller langweilt, als einem lieb ist. Beginnt die Agentenstory aber so richtig, bekommt "Kiss & Kill" auf einmal unerwarteten Schwung und wartet sogar mit der ein oder anderen unerwarteten, recht witzigen Wendung auf. Zwischendurch wird aber immer wieder unvorteilhaft der Fuß vom Gas genommen und wir finden uns in langatmigen, schlecht geschrieben Dialogen wieder, welche die netten Actionszenen, die immerhin einigermaßen gut aussehen, stets ausbremsen. Bis zum unterhaltsamen Finale schlägt man sich hier noch recht wacker, kann jedoch nicht verheelen, dass die ungemein großen Logiklöcher nicht gestopft werden. Spaß macht es trotzdem, dabei zuzusehen, wie die zuvor so normalen Nachbarn und Freunde urplötzlich zu gewalttätigen Killern mutieren... da gehts dann sogar mal, für eine romantische Action-Komödie, unerwartet heftig zur Sache und der Bodycount ist ungeahnt hoch. Katherine Heigl unterdessen kreischt und wimmelt sich durch die Show, wobei sie wie erwartet unwahrscheinlich nervt. Ashton Kutcher spielt auf Autopilot und hält ab und an sein Sixpack in die Kamera, während Tom "Magnum" Selleck böse in der Gegend rumguckt, aber immerhin Präsenz ausstrahlt. In Nebenrollen werden Catherine O'Hara (Kevins hektische Mutter aus "Allein zu Haus"), Comedy-Leichtgewicht Rob Riggle und Rapper Usher verheizt, wobei zumindest Riggle eine gute Szene hat... aber mehr auch nicht. "Kiss & Kill" gerät zumindest also teilweise unterhaltsam, am Ende obsiegt aber die Langeweile in einer blassen Geschichte und mit einem recht nervigen Hauptdarsteller-Paar.
Note: 4+
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