Die "Fast & Furious"-Filme konnten meiner Meinung nach die Qualität stets halten, sie mit dem dritten Teil "Tokyo Drift" sogar noch mal steigern, dennoch sanken die Einnahmen an den Kinokassen mit jedem Teil. Die Macher hinter der Autoreihe mussten also doch noch mal überdenken. Am Ende kam dabei tatsächlich die Reunion der Original-Schauspieler des ersten Teils bei rum... im nunmehr vierten Teil rasen Vin Diesel, Paul Walker, Michelle Rodriguez und Jordana Brewster also wieder gemeinsam über die Straßen. Ob das reicht, um einen weiteren überzeugenden Film daraus zu stricken?
Die Story ist erneut recht dünn und gibt nicht allzu viel her außer eine simple Rache- und Ermittler-Geschichte... für das Franchise, welches aber zuallererst von viel Krachbumm, schnellen Karren und coolen Typen lebt, ist das aber erneut vollkommen ausreichend. Es macht Freude, dass die Stars des Originals nun wieder versammelt sind und uns damit die erste richtige Fortsetzung des ersten Teils erwartet... auch wenn die Geschichte eine neue ist, die Beziehungen zwischen den Figuren, die nun wieder zusammengeworfen werden, werden weiter thematisiert, was die Reihe endlich wieder rund macht. Lang hält der Spaß angesichts der bekannten Gesichter aber nicht an: Von den altbekannten haben nur Diesel und Walker wirkliche Hauptrollen inne, während Rodriguez sowie der aus "Tokyo Drift" bekannte Sung Kang nur in sehr kleinen Auftritten, Jordana Brewster nur zwischendrin sporadisch auftauchen. Da Regisseur Justin Lin zudem im Mittelteil ein wenig zu oft das Gaspedal verlässt, treten einige ungewohnte Längen auf, nur ab und an wird man mit einigen spektakulären Actionszenen entschädigt, zwischendrin ziehen sich die Dialoge und die andauernden Ermittlungen aber dann doch ein wenig. Das ist aber erstens notwendig, um die Charaktere weiter zu etablieren (die nun weit entfernt sind von oberflächlichen Figuren des Popcorn-Kinos, klar eine Seele besitzen) und auch, um die Story ein wenig komplexer zu gestalten. Dass sich dabei mehr Charaktere tummeln als man braucht, geschenkt. Denn wir gucken solche Filme eben kaum wegen der Story, sondern wegen krachender Unterhaltung, und diese wird allerspätestens in einem phänomenalen Finale in der Wüste Mexikos wieder perfekt geboten. Die bekannten Schauspieler haben offensichtlich Spaß daran gehabt, zum Franchise zurückzukehren. Vin Diesels Präsenz ist wie gehabt beeindruckend, Paul Walker darf richtig Gas geben und auch Jordana Brewster weiß in ihren kleinen Auftritten zu gefallen. In der Reihe der Bösewichter hinterlässt Laz Alonso als oberharter Fenix den besten Eindruck, während John Ortiz eher von der Stange ist. Zu erwähnen wäre hier noch Gal Gadot als verführerische Autobraut auf der falschen Seite des Gesetztes. Als Fazit bleibt zu sagen, dass kleinere Längen zwar stören und der vierte Teil auch nicht ganz so frisch wirkt wie "Tokyo Drift", aber dank großartiger Actionszenen und einigen wohltuenden, sentimentalen Zwischentönen bleibt der Daumen klar oben. "Fast & Furious" rockt eben einfach!
Note: 2-
FAST & FURIOUS
Dominic Toretto (Vin Diesel) kehrt nach der Ermordung seiner Freundin Letty (Michelle Rodriguez) nach Los Angeles zurück, um den Täter zu finden und Rache zu üben. Unterdessen ist Brian O'Connor, welcher nun wieder beim FBI arbeitet, auf der Jagd nach dem Schwerverbrecher Braga, wobei sich die Wege von ihm und Toretto kreuzen. Beide müssen nun verdeckt ermitteln, um ihre Ziele zu erreichen und sich gegenseitig vertrauen, um aus der ganzen Sache wieder lebend herauszukommen...Die Story ist erneut recht dünn und gibt nicht allzu viel her außer eine simple Rache- und Ermittler-Geschichte... für das Franchise, welches aber zuallererst von viel Krachbumm, schnellen Karren und coolen Typen lebt, ist das aber erneut vollkommen ausreichend. Es macht Freude, dass die Stars des Originals nun wieder versammelt sind und uns damit die erste richtige Fortsetzung des ersten Teils erwartet... auch wenn die Geschichte eine neue ist, die Beziehungen zwischen den Figuren, die nun wieder zusammengeworfen werden, werden weiter thematisiert, was die Reihe endlich wieder rund macht. Lang hält der Spaß angesichts der bekannten Gesichter aber nicht an: Von den altbekannten haben nur Diesel und Walker wirkliche Hauptrollen inne, während Rodriguez sowie der aus "Tokyo Drift" bekannte Sung Kang nur in sehr kleinen Auftritten, Jordana Brewster nur zwischendrin sporadisch auftauchen. Da Regisseur Justin Lin zudem im Mittelteil ein wenig zu oft das Gaspedal verlässt, treten einige ungewohnte Längen auf, nur ab und an wird man mit einigen spektakulären Actionszenen entschädigt, zwischendrin ziehen sich die Dialoge und die andauernden Ermittlungen aber dann doch ein wenig. Das ist aber erstens notwendig, um die Charaktere weiter zu etablieren (die nun weit entfernt sind von oberflächlichen Figuren des Popcorn-Kinos, klar eine Seele besitzen) und auch, um die Story ein wenig komplexer zu gestalten. Dass sich dabei mehr Charaktere tummeln als man braucht, geschenkt. Denn wir gucken solche Filme eben kaum wegen der Story, sondern wegen krachender Unterhaltung, und diese wird allerspätestens in einem phänomenalen Finale in der Wüste Mexikos wieder perfekt geboten. Die bekannten Schauspieler haben offensichtlich Spaß daran gehabt, zum Franchise zurückzukehren. Vin Diesels Präsenz ist wie gehabt beeindruckend, Paul Walker darf richtig Gas geben und auch Jordana Brewster weiß in ihren kleinen Auftritten zu gefallen. In der Reihe der Bösewichter hinterlässt Laz Alonso als oberharter Fenix den besten Eindruck, während John Ortiz eher von der Stange ist. Zu erwähnen wäre hier noch Gal Gadot als verführerische Autobraut auf der falschen Seite des Gesetztes. Als Fazit bleibt zu sagen, dass kleinere Längen zwar stören und der vierte Teil auch nicht ganz so frisch wirkt wie "Tokyo Drift", aber dank großartiger Actionszenen und einigen wohltuenden, sentimentalen Zwischentönen bleibt der Daumen klar oben. "Fast & Furious" rockt eben einfach!
Note: 2-
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