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Es werden Posts vom März, 2016 angezeigt.

Walk the Line

Biopics gehören so ziemlich zum schwersten, was es im Filmbusiness so zu verfilmen gibt. Man muss das Leben eines Menschen passend auf Film bannen, dabei sowohl diejenigen unterhalten, die sich mit dem Stoff auch nicht kennen, aber auch wichtige Eckpunkte berücksichtigen. Viele filmische Biopics scheitern daran, auch eine ordentliche Geschichte zu erzählen und nicht nur alles Wichtige wie von einer Checkliste abzuhaken. Alle diese sollten sich "Walk the Line" zum Vorbild nehmen, denn wie uns hier ein großer, wichtiger Ausschnitt aus dem Leben des legendären Musikers Johnny Cash präsentiert wird, das ist schon ganz großes Kino. WALK THE LINE Johnny Cash (Joaquin Phoenix) ist arbeitslos, auf ihn und seine Frau Vivian (Ginnifer Goodwin) wartet die Zwangsräumung. Da kommt ihnen das Glück gerade recht, als es Cash schafft mit seiner erfolglosen Band einen Plattenvertrag an Land zu ziehen. Schon bald gehen sie zusammen mit der bekannten Sängerin June Carter (Reese Witherspoo

47 Ronin

Der asiatische Markt ist so wichtig wie nie zuvor im Filmbusiness und kann schon mal dazu beitragen, einen Film alleine durch die dortigen Einspielergebnisse zu einem Erfolg zu machen. So wurde der letztes Jahr zerrissene "Terminator: Genisys" vor einem Flop bewahrt, indem er in Asien einen beachtlichen Erfolg feierte. Auch Regisseure wie Michael Bay spinksen auf den Markt und lassen ihre "Transformers" und Co. mittlerweile auch in Japan und Co. wüten, um noch einige Millionen abzugreifen. Dennoch schaffte es "47 Ronin", welcher sich mit der historischen Geschichte um die 47 Rächer auseinandersetzt, nicht über eine Nische hinaus, was auch an den größtenteils mauen Kritiken gelegen haben mag... 47 RONIN Kai (Keanu Reeves) wächst als Außenseiter im Reich des Fürsten Asano (Min Tanako) auf und wird als Dämon verschrieen. Als eines Tages der heimtückische Fürst Kira (Tadanobu Asano) bei einem Besuch Asano austrickst und ihn somit in den Tod führt, sein

Wie ein einziger Tag

Mit Liebesschnulzen verhält es sich ähnlich wie mit Horrorfilmen: Mit der Zeit hat man im Grunde schon alles aus dem Genre gesehen und es ist schwer, die Zuschauer noch mit etwas Neuem, so noch nicht gesehenem zu überraschen. "Wie ein einziger Tag" aus dem Jahr 2004 reiht sich genau dort ein und erzählt eine Geschichte, die wir bereits sattsam kennen... immerhin macht er dies aber weitestgehend sympathischer und emotional treffsicherer als viele seiner Konkurrenten, auch wenn hier ganz sicher kein Meisterstück erreicht wird. WIE EIN EINZIGER TAG Ende der Dreißiger lernt der junge, aus armen Verhältnissen stammende Noah (Ryan Gosling) die aus reichem Hause stammende Allie (Rachel McAdams) kennen. Beide verbringen einen Sommer miteinander und glauben, die Liebe ihres Lebens gefunden haben... bis alles bei einem Streit mit Allies Familie zerbricht und die beiden auseinandergehen. Sieben Jahre später treffen sich Allie und Noah zufällig wieder, doch letztere ist nun bereit

Arlo & Spot

Dass Pixar nun gleich zwei Filme pro Jahr heraushaut, ist schon eine Seltenheit und die Massen übersahen den zweiten daher gleich fast... "Arlo & Spot" stand schon von Beginn an in dem Schatten des fabelhaften "Alles steht Kopf", der nämlich nicht nur die interessante Prämisse, sondern auch die stärkeren Trailer auf seiner Seite hatte. Und der bessere Film ist es auch, denn auch wenn die Abenteuer eines kleinen, ängstlichen Dinosauriers ihre Momente haben, will der Funke diesmal zu keinem Zeitpunkt überspringen. ARLO & SPOT In einer Welt, in welcher die Dinosaurier nie von einem Meteoriten ausgelöscht wurden: Eigentlich sollte der kleine Arlo, jüngster Spross einer Brontosaurier-Familie, nur den lästigen Störenfried loswerden, der sich ständig an den gesammelten Vorräten vergeht. Auf der Jagd nach dem Schädling, welcher sich als kleines, wildes Menschenkind herausstellt, stürzen beide jedoch in einen Fluss und werden von ihren Familien getrennt. Nun m

Nur noch 60 Sekunden

Jerry Bruckheimer hat auf der Erde ziemlich viele Fans, auch wenn seine Filme von Kritikern meistens eher misstrauisch beäugelt werden. Als Produzent weiß er aber eben ganz genau, was das Publikum will und braucht und daher klotzt er mit Super-Blockbustern wie "Fluch der Karibik", "Armageddon" und "Das Vermächtnis der Tempelritter", bis es kein Morgen mehr gibt. Da erstaunt es dann auch weniger, dass es Bruckheimer immer wieder gelingt, trotz eines gerne mal miesen Skripts, erstaunlich viele Stars für Haupt- und Nebenrollen zu gewinnen. So geschehen auch bei Bruckheimers Actioner "Nur noch 60 Sekunden" aus dem Jahr 2000... NUR NOCH 60 SEKUNDEN Eigentlich hatte sich Randall Raimes (Nicolas Cage) aus dem Autodiebstahl-Geschäft, in welchem er sich erfolgreich bewegte, zurückgezogen. Als sein kleiner Bruder Kip (Giovanni Ribisi) jedoch einen Auftrag vermasselt und nun bei dem wütenden Kriminellen Raymond Calitri (Christopher Eccleston) in der

Batman v Superman: Dawn of Justice

Es hängt verdammt viel von diesem Film ab: "Batman v Superman" bringt die geplante "Justice League"-Reihe, in welcher sich die Helden des DC Comic Universe zu einer Gruppierung vereinen und dabei hoffen, ähnlichen Erfolg wie die Konkurrenz von Marvel zu generieren, in Schwung. Zumindest im besten Fall, denn bei einem Flop des Streifens werden sich die Verantwortlichen wohl noch überlegen müssen, ob so ein breitgefächertes Franchise überhaupt Sinn hat. So ganz überzeugen wollen sie nämlich noch nicht, wie der langerwartete Blockbuster nun beweist, der dabei immer wieder in genau die falsche Richtung läuft... BATMAN V SUPERMAN: DAWN OF JUSTICE Anderthalb Jahre nach dem verheerenden Angriff auf Metropolis, bei der unter anderem durch die Schuld von Clark Kent alias "Superman" (Henry Cavill) tausende Menschen ihr Leben ließen, möchte der selbsternannte Rächer "Batman" (Ben Affleck), in Wahrheit der millionenschwere Geschäftsmann Bruce Wayne, e

Foxcatcher

Oscar-Filme sind ja manchmal so eine Sache. Da werden etliche Filme eines ganzen Jahres komplett ignoriert, während eine Handvoll anderer Werke in unzähligen Kategorien nominiert werden. Sicher, es gibt genügend Filme, die diesen Nominierungsregen auch verdienen, bei anderen Filmen ist es aber unverständlicher. Da lässt sich die Academy dann auch gerne mal von einem aktuellen Thema, einer grandiosen Schauspielleistung oder eben dem Hype hinreißen und zeichnet oder nominiert einen Film zu oft aus. Eines dieser Beispiele trägt den Titel "Foxcatcher"... FOXCATCHER USA, Mitte der 80er: Der erfolgreiche Ringkämpfer Mark Schultz (Channing Tatum) trainiert hart gemeinsam mit seinem älteren Bruder David (Mark Ruffalo) für die anstehende WM. Eines Tages erhält er das Angebot des Multimillionärs John Du Pont (Steve Carrell), für sein Ringer-Team "Foxcatcher" bei der Weltmeisterschaft anzutreten. Angesichts des Geldes und eines Mentors sagt Mark sofort zu und feiert unt

Zoomania

Disney hat endlich wieder einen Lauf. Qualitativ empfand ich ihre letzten Werke "Die Eiskönigin" und "Baymax", die allein und ohne Unterstützung von Pixar entstanden, zwar nur als mittelmäßig, finanziell waren beide Werke aber so extrem erfolgreich, dass sich das Mausstudio mit seinen Eigenproduktionen sicherlich keine Sorgen mehr machen muss. Auch die Erwartungen an "Zoomania" waren nach den guten Kritiken und dem großen Hype nicht gerade gering. Ganz halten kann der Film diese zwar nicht, dennoch ist zum Glück ein wirklich netter und kreativ einfallsreicher Spaß für Groß und Klein drin... ZOOMANIA Raub- und Beutetiere haben es geschafft, Seite an Seite friedlich zu leben. In "Zoomania" leben Giraffen, Mäuse, Tiger und Co. zusammen, haben Jobs, Häuser und Freizeitaktivitäten. Die junge Judy Hopps verfolgt dabei den Traum, als erster Hase einen Polizistenjob zu ergattern, was ihr schließlich auch gelingt, weswegen sie in Zoomania auf der S

Kung Fu Panda 3

Nachdem der grüne Oger Shrek 2010 sein letztes Abenteuer antrat, übernahm Pandabär Po die Position als Aushängeschild für das Studio Dreamworks Animation. Und das darf er auch gerne sein, denn mit den ersten beiden Filmen konnten nicht nur beachtenswerte, finanzielle Erfolge erzielt werden, auch qualitativ machten die beiden Werke wirklich Spaß. Da freute man sich glatt auf einen dritten Teil, der aber anscheinend mit fünf Jahren Wartezeit einfach zu spät kommt, denn außerhalb Asiens schaffte es "Kung Fu Panda 3" nicht, den Disney-Film "Zoomania" (dessen Kritik hier morgen folgen wird) von der Spitze zu stoßen. Was aber auch an der Qualität des Filmes liegen könnte, denn der dritte Teil enttäuscht leider auf ganzer Linie... KUNG FU PANDA 3 Als Meister Shifu in den Ruhestand gehen will, soll Po von nun an die Furiosen Fünf trainieren. Als wäre dies nicht genug, bekommt Po auch noch Besuch von seinem leibhaftigen Vater Li Shen, welcher ihn mit ins geheime Panda

We Want Sex

Gerade zur heutigen Zeit ist geschlechtergleiche Bezahlung in Hollywood ein ziemliches Thema. Seitdem sich Stars wie Jennifer Lawrence und Emma Watson öffentlich darüber mokierten, dass sie für gleiche Arbeit viel weniger Geld bekämen als ihre männlichen Schauspiel-Kollegen, ist die Thematik wieder ordentlich angeheizt. Da passt der Film "We Want Sex" aus dem Jahr 2010, der sich mit der wahren Geschichte einer Gruppe Arbeiterinnen befasst, die gegen die miese Bezahlung für Frauen rebellieren, doch ganz gut rein. Und diesen habe ich mir dann heute auch mal bei Amazon Prime angesehen... WE WANT SEX Ende der 60er in England: Rita O'Grady (Sally Hawkins) arbeitet als Näherin bei Ford. Sie und ihre Kolleginnen spielen schon länger mit dem Gedanken, wegen schlechter Bezahlung ihre Arbeit niederzulegen und zu streiken. Als tatsächlich die Gewerkschaft wegen dem Thema angesprochen wird, muss Rita plötzlich, angefeuert von einem ihrer Vorgesetzten, Albert Passingham (Bob Ho

Spiel mir das Lied vom Tod

Ich hasse es, wenn mir Klassiker, die ansonsten weithin als Meisterwerke angesehen werden, nicht gefallen. Ich fühle mich dann stets so, als hätte ich das Werk nur nicht verstanden, als wäre ich vielleicht ein Kunstbanause, der den Film nicht zu schätzen weiß. Aber wie dem auch sei, ich muss meine Meinung unverfälscht kundtun und nur weil ein Film ungebrochen zu den Klassikern der Filmgeschichte gehört, muss er einem natürlich nicht gleich gefallen. "Spiel mir das Lied vom Tod" ist dafür ein Paradebeispiel, denn so sehr ich mich gezwungen habe, den Film auf Teufel komm raus gut zu finden... es wollte mir nicht gelingen. SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD Als die frisch verheiratete Jill McBain (Claudia Cardinale) von New Orleans zu ihrem Mann in den Westen reist, findet sie ihn und seine drei Kinder ermordet vor. Der Verantwortliche ist der Cowboy Frank (Henry Fonda), welcher somit einen Auftragsmord begang... aus noch unklaren Motiven. In einer Bar trifft Jill schließlich auf

John Wick

Es ist die Zeit der alternden, nun noch mal richtig amoklaufenden Actionstars. Seit Liam Neeson überraschend brutal und gnadenlos in "96 Hours" unzählige Feinde über den Haufen schoss, ist es ziemlich in Mode, Stars aus der ersten Riege aus Hollywoods schon etwas gehobeneren Alters plötzlich als Kampfmaschine einzusetzen. So durfte zu Beginn des Jahres 2015 tatsächlich auch Keanu Reeves wieder ran, der nach dem Ende der "Matrix"-Zeit nicht so richtig gut Fuß fassen konnte im Filmbusiness und nun die Chance bekommt, sein eigenes Franchise aufzubauen. Und das macht er auch ziemlich gut, der Herr Reeves... JOHN WICK John Wick (Keanu Reeves) ist Auftragskiller, hat sich jedoch für seine Frau Helen (Bridget Moynahan) zur Ruhe gesetzt. Als sie jedoch krank wird und bald darauf stirbt, fällt John in ein tiefes Loch... erst ein letztes Geschenk seiner Frau, ein kleiner Welpe, der eines Tages vor seiner Türschwelle steht, gibt ihm Aufwind. Dieser hält jedoch nicht lan

Der Polarexpress

Heute ist Mation Capturing im Filmbusiness schon lange kein Schimpfwort mehr. Immerhin lassen sich durch diese Technik Charaktere erschaffen, die sonst wohl kaum zu realisieren werden und wir verdanken ihr großartige Figuren wie Gollum, King Kong oder Caesar. Einen ganzen Film einzig und allein durch Motion Capturing zu erschaffen, da durften dann 2004 doch leichte Zweifel aufkommen, als "Der Polarexpress" seinen Weg in die Kinos fand. Der Film wurde vom Publikum auch flott abgestraft, dennoch ist er heute noch recht sehenswert... DER POLAREXPRESS Ein kleiner Junge liegt in der Weihnachtsnacht in seinem Bett und wartet auf den Morgen. Sein Glaube an den Weihnachtsmann ist mittlerweile dabei, zu erlischen. In diesem Moment fährt genau vor seinem Haus ein riesiger Zug vor, der Zugführer winkt zum Einsteigen: Der Polarexpress ist da. Der soll eine Reihe Kinder strickt zum Nordpol und zum Weihnachtsmann bringen, um den Glauben an ihn wieder zum Erleuchten zu bringen. Der k

Die Bestimmung - Allegiant

Eigentlich konnten die Zweifel kaum ausgeräumt werden: Bislang schaffte es nur das "Harry Potter"-Finale, einen wirklichen Grund für die Zweiteilung der letzten Romanverfilmung zu geben, während "Mockingjay" mit seinem finalen Film und "Twilight" gleich mit beiden Teilen floppte und dank der Streckung enorme Längen verursachte. Es war zu befürchten, dass "Allegiant" ebenfalls nur als kleine Brücke zum letztlich großen Showdown dienen würde... aber Überraschung. Teil 3 ist hierbei ähnlich temporeich wie sein direkter Vorgänger und erstaunt mit einer vollgepackten Handlung, bei welcher sich eine Zweiteilung klar rechtfertigt. Zumindest bislang. DIE BESTIMMUNG - ALLEGIANT Für Tris (Shailene Woodley), Four (Theo James) und ihre Freunde steht nur noch eines fest: Nach den aufgedeckten Lügen wollen sie Chicago verlassen, über den Zaun treten und in der neuen Welt, wo bereits Menschen auf sie warten sollen, willkommen geheißen werden. Obwohl Four

Die Bestimmung - Insurgent

"Die Bestimmung" versuchte im Jahr 2014 als einer von vielen Kandidaten auf den schnellen und sehr erfolgreichen Zug von Jugendroman-Fantasy-Verfilmungen aufzuspringen, wo "Die Tribute von Panem" gerade noch einmal einen ordentlichen Boom brachten. Die Einspielergebnisse waren zwar gut genug, um die Reihe weiterlaufen zu lassen, aber ansonsten brachte die Sci-Fi-Klamotte doch eher weniger Kinogänger dazu, sich so richtig auf die Fortsetzung zu freuen. Gibt man dem zweiten Teil dann aber doch noch eine Chance, kann dieser einen schön auf das zweigeteilte Finale anfixen, denn das Sequel ist ein ganzes Stück stärker als das Original... DIE BESTIMMUNG - INSURGENT Nachdem sie der gnadenlosen Jeanine Matthews (Kate Winslet) entkommen sind und die Attacke der fremdgesteuerten Ferox aufhalten konnten, befinden sich Tris (Shailene Woodley) auf der Flucht. Sie versuchen, sich in anderen Fraktionen zu verstecken, doch ihre Zeit wird knapp. Wegen eines geheimen Grundes j

Lone Ranger

Es war ganz klar, was die Macher hinter "Lone Ranger" beabsichtigt hatten: Mit dem gleichen Team, dem gleichen Hauptdarsteller und ähnlichen Zutaten wie sympathischem Witz, Bombast-Action und einem schrulligen Titelhelden wollte man die Fans der sagenhaften "Fluch der Karibik"-Reihe in den Wilden Westen schicken. Der Film floppte an den Kinokassen jedoch kollossal, weswegen das geplante Franchise nie zustande kam. Irgendwie verständlich, denn so richtig überzeugen will das Abenteuer nicht, obwohl es durchaus seine starken Momente hat... LONE RANGER Im Jahr 1869 beginnt gerade der erste Bau der Eisenbahnschienen, welche auch durch das Land der wilden Indianer führen soll. Als der Verbrecher Butch Cavendish (William Fichtner) jedoch aus dem Zug seiner Hinrichtung entkommt und bei seiner Flucht auch noch den Sheriff Dan Reid (James Badge Dale) und seine Männer erschießt, liegt ein Schatten über dem Ereignis. Dans Bruder John (Armie Hammer), Staatsanwalt, beschli

Argo

Schon lustig, wie sehr Ben Affleck in seiner Regie-Position die Filmwelt aufmischt. Lange Zeit als Darsteller eher belächelt (obwohl er mittlerweile ja immerhin den ikonischen Batman spielen darf), kam fast immer, wenn er sich auf den Regiestuhl niederließ, ein starker Film dabei raus... Bei der Oscarverleihung 2013 gabs dafür sogar für den Thriller "Argo" den Hauptpreis. Und verdient hat er es, denn "Argo" verknüpft, auch wenn er sich nicht wirklich stark an die wahren Begebenheiten hält, wunderbar Komödie mit Hochspannung und bleibt so noch lange im Gedächtnis. ARGO Im Jahr 1979 wird die amerikanische Botschaft im Iran gestürmt, mehrere Amerikaner werden als Geiseln genommen, während sechs entkommen und bei dem kanadischen Botschafter Ken Taylor (Victor Garber) untertauchen können, wo sie nun festsitzen. Das iranische Volk verlangt die Herausgabe ihres ehemaligen Schah Pahlavi, welchen die USA Asyl gewährt hat... erst dann wollen sie die Geiseln freilassen.

Trumbo (2015)

Filme über historische Filmgeschichten sind bei den Oscars immer gern gesehen. Es hat also kaum überrascht, dass sich Bryan Cranston dieses Jahr unter den fünf Nominierten für den Hauptdarstellerpreis befand... immerhin spielte er mit dem Drehbuchautoren Dalton Trumbo eine bedeutende Persönlichkeit aus einer Epoche in Hollywood, in welcher der Kommunismus auf der klaren "Don't"-Liste stand. Trumbo wiedersetze sich dem und veränderte somit das Bild der Filmwelt. Eine Geschichte, die es wert ist, erzählt zu werden und die neben ihrer wichtigen Botschaft auch viel Spaß macht. TRUMBO Dalton Trumbo (Bryan Cranston) ist ein sehr begabter Drehbuchautor, dessen Ruf jedoch zur Zeit des Kalten Krieges bröckelt. Da er Mitglied der Kommunistischen Partei der USA ist, fliegt ihm von Seiten vieler Gegner der Sowjetunion viel Hass entgegen. Dies geht auch bald vor Gericht und Trumbo muss sich nicht nur einer Gefängnisstrafe stellen, sondern muss auch damit leben, dass kein Studio

Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels

Nicht immer ist es eine gute Idee, eine lange ruhende Filmjahre etliche Jahre dennoch noch einmal einer Generalüberholung mittels einer Fortsetzung zu unterziehen. Die "Star Wars"-Prequels, bei welchen nur der dritte Teil überzeugte, können davon ein klares Lied singen und auch die Lobgesänge bei dem vierten Part der grandiosen "Indiana Jones"-Reihe blieben aus. Rückblickend ist das bislang letzte Abenteuer aber natürlich kein schlechter Film... es ist aber auch klar der schwächste Teil der Reihe. INDIANA JONES UND DAS KÖNIGREICH DES KRISTALLSCHÄDELS Diesmal steckt Indiana Jones (Harrison Ford), sichtlich in der Klemme. Die gemeinen Russen, unter der Führung von Agentin Irina Spalko (Cate Blanchett) suchen nach einem mysteriösen Kristallschädel und zwingen Jones, ihnen dabei zu helfen. Dieser kann jedoch mit wichtigen Informationen entkommen und trifft, beschattet vom FBI, in seiner Heimat auf den jungen Mutt Williams (Shia LaBeouf). Beide haben mit Professor

London Has Fallen

So richtig startet die Blockbuster-Saison dieses Filmjahres ja erst, wenn sich Batman und Superman in gut zwei Wochen richtig schön in die Haare kriegen, doch schon jetzt werden auch die ersten potenziellen Action-Blockbuster schüchtern vorgeschickt. Da starten dann nächste Woche die jeweils dritten Teile der erfolgreichen Reihen "Die Bestimmung" und "Kung Fu Panda" und schon jetzt bekommen wir auch die Fortsetzung des Überraschungs-Hits "Olympus Has Fallen" serviert, der ansonsten jedoch kaum mitwirken wird im Gebashe der Blockbuster um die Krone. Denn wirklich viel zu bieten hat der Film leider nicht... LONDON HAS FALLEN Als der britische Premierminister überraschend stirbt, reist Präsident Benjamin Asher (Aaron Eckhart) gemeinsam mit seinem Bodyguard Mike Banning (Gerard Butler) und seiner Beraterin Lynn Jacobs (Angela Bassett) nach London, um an der Seite etlicher Staatsoberhäupter an dem Begräbnis teilzunehmen. Doch nur wenige Minuten nach ihre