In den 70er Jahren arbeitet Danny Greene (Ray Stevenson) an den Hafendocks. Dort schwingt er sich nach zahlreichen Beschwerden seitens der Arbeitskräfte zum neuen Gewerkschaftsführer auf... und erhält eine gewisse Macht. Durch diese macht er sich alsbald einen Namen, erhält politisches Gewicht in einer von der Mafia beherrschten Stadt. Das ruft aber nicht nur Feinde, sondern auch das Gesetz in Form des Polizisten Joe Manditski (Val Kilmer) auf den Plan. Der würde Greene wegen seinen Verbrechen gerne drankriegen, doch mangelt es an kräftigen Beweisen. Während Greene sich seinen blutigen Weg an die Spitze bahnt, muss er jedoch auch erfahren, dass er für Ruhm und Anerkennung Dinge tun muss, die ihm nicht gefallen...
Nur rund zehn Millionen Dollar kostete es, die wahre Lebensgeschichte des berüchtigten Danny Greene auf die Leinwand zu bringen... und das ist dann auch zu sehen und führt sogleich zu einem recht groben Makel, der "Bulletproof Gangster" über seine gesamte Laufzeit angekreidet werden muss. Generell spielt das Budget eines Films in Sachen Herz, Leidenschaft und Storytelling nur eine geringere Rolle, doch hier macht sich das fehlende Geld in einigen Szenen mehr als nur heftig bemerkbar. Das fängt bei schwachen Spezialeffekten (wie einem brennenden Auto) an und geht mit billigen, beinahe lächerlichen Soundeffects, einem schier dilletantischen Schnitt und schwach choreographierten Actionszenen weiter. In diesen kann man stellenweise sogar sehen, dass die Faustschläge des Protagonisten den Kontrahenten gar nicht treffen, was dem Film, der so realistisch und lebensnah wirken will, einen beinahe trashigen Unterton verleiht.
Dieser kann leider auch nicht von der Besetzung ausgeglichen werden, die sich hier zwar müht, aber dennoch unter ihren Möglichkeiten bleibt. Natürlich ist Christopher Walken auch hier mal wieder schlichtweg brillant, doch er bekommt auch zu wenig Gelegenheiten, um sich so richtig zu profilieren. Der restliche Cast verblasst zudem schier gegen ein solches Talent und gerade ein Ray Stevenson, unter anderem bekannt aus seinen Nebenrollen in "Thor" und "Dexter", empfiehlt sich hiermit nicht zwingend für weitere Hauptparts: Er hat einen gewissen, raubeinigen Charme, bleibt insgesamt aber viel zu fahrig und unenergetisch, um irgendwie einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Einzig Val Kilmer hat hier in seinem ruhenden Part noch so etwas wie eine Ausstrahlung darzubieten, leider fällt das Duell zwischen ihm und Gangster Greene aber auch eher mau aus.
Im reinen Storytelling reißt "Bulletproof Gangster" derweil keine Bäume aus. Man kann und sollte kritisieren, dass ein solches Individuum wie Danny Greene hier doch etwas zu stiefmütterlich angefasst, stellenweise gar glorifiziert wird - sieht man sich sein reales Leben mal genauer an, hinterlässt das einen etwas faden Beigeschmack. Darüber hinaus ist der Plot, bei dem man sich eben auch von den üblichen wahren Begebenheiten beeinflussen ließ, solide erzählt, aber er bietet auch nichts Neues. Hat man schon den ein oder anderen besseren Gangsterstreifen gesehen, so gibt es hier nur wenig, was wirklich begeistern kann. Mit nur 106 Minuten ist der Film zudem auch recht kurz geraten und muss deswegen vor allem in der ersten Hälfte in gehetztem Tempo dahinrasen, um auf dem Weg die zahlreichen Charaktere aufzulesen und vorzustellen - für Tiefe bleibt dabei eigentlich keinerlei Zeit mehr.
Fazit: "Bulletproof Gangster" krankt vor allem an seinem mickrigen Budget - die Inszenierung wirkt fahrig und unfertig, das Drehbuch bietet nicht mehr als altbekanntes Genre-Einerlei. Darin kann auch die Besetzung wenig reißen, insbesondere Ray Stevenson bleibt in der umstrittenen Hauptrolle blass.
Note: 4-
Nur rund zehn Millionen Dollar kostete es, die wahre Lebensgeschichte des berüchtigten Danny Greene auf die Leinwand zu bringen... und das ist dann auch zu sehen und führt sogleich zu einem recht groben Makel, der "Bulletproof Gangster" über seine gesamte Laufzeit angekreidet werden muss. Generell spielt das Budget eines Films in Sachen Herz, Leidenschaft und Storytelling nur eine geringere Rolle, doch hier macht sich das fehlende Geld in einigen Szenen mehr als nur heftig bemerkbar. Das fängt bei schwachen Spezialeffekten (wie einem brennenden Auto) an und geht mit billigen, beinahe lächerlichen Soundeffects, einem schier dilletantischen Schnitt und schwach choreographierten Actionszenen weiter. In diesen kann man stellenweise sogar sehen, dass die Faustschläge des Protagonisten den Kontrahenten gar nicht treffen, was dem Film, der so realistisch und lebensnah wirken will, einen beinahe trashigen Unterton verleiht.
Dieser kann leider auch nicht von der Besetzung ausgeglichen werden, die sich hier zwar müht, aber dennoch unter ihren Möglichkeiten bleibt. Natürlich ist Christopher Walken auch hier mal wieder schlichtweg brillant, doch er bekommt auch zu wenig Gelegenheiten, um sich so richtig zu profilieren. Der restliche Cast verblasst zudem schier gegen ein solches Talent und gerade ein Ray Stevenson, unter anderem bekannt aus seinen Nebenrollen in "Thor" und "Dexter", empfiehlt sich hiermit nicht zwingend für weitere Hauptparts: Er hat einen gewissen, raubeinigen Charme, bleibt insgesamt aber viel zu fahrig und unenergetisch, um irgendwie einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Einzig Val Kilmer hat hier in seinem ruhenden Part noch so etwas wie eine Ausstrahlung darzubieten, leider fällt das Duell zwischen ihm und Gangster Greene aber auch eher mau aus.
Im reinen Storytelling reißt "Bulletproof Gangster" derweil keine Bäume aus. Man kann und sollte kritisieren, dass ein solches Individuum wie Danny Greene hier doch etwas zu stiefmütterlich angefasst, stellenweise gar glorifiziert wird - sieht man sich sein reales Leben mal genauer an, hinterlässt das einen etwas faden Beigeschmack. Darüber hinaus ist der Plot, bei dem man sich eben auch von den üblichen wahren Begebenheiten beeinflussen ließ, solide erzählt, aber er bietet auch nichts Neues. Hat man schon den ein oder anderen besseren Gangsterstreifen gesehen, so gibt es hier nur wenig, was wirklich begeistern kann. Mit nur 106 Minuten ist der Film zudem auch recht kurz geraten und muss deswegen vor allem in der ersten Hälfte in gehetztem Tempo dahinrasen, um auf dem Weg die zahlreichen Charaktere aufzulesen und vorzustellen - für Tiefe bleibt dabei eigentlich keinerlei Zeit mehr.
Fazit: "Bulletproof Gangster" krankt vor allem an seinem mickrigen Budget - die Inszenierung wirkt fahrig und unfertig, das Drehbuch bietet nicht mehr als altbekanntes Genre-Einerlei. Darin kann auch die Besetzung wenig reißen, insbesondere Ray Stevenson bleibt in der umstrittenen Hauptrolle blass.
Note: 4-
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