Nachdem Michael "Bully" Herbig 2001 mit seinem Mega-Erfolg "Der Schuh des Manitu" bewies, dass deutsche Komödien mit berühmten Comedians in den Hauptrollen doch noch lustig und unterhaltsam sein können, hatten auch andere Comedy-Stars der Branche offenbar Blut geleckt. 2004 versuchte sich dann Otto mit einer ganzen Schar an mal mehr, mal weniger lustigen Stars an einer Schneewittchen-Parodie und auch die Herren Kalkofe, Pastewka und Welke hievten ihren eigenen Film auf die großen Leinwände. Das Ergebnis ist dabei aber kaum der Rede wert...
Mehr brauchts an Handlung nicht, und das, was sich hier "Geschichte" nennt ist für den Film im Großen und Ganzen herzlich unwichtig. Im Grunde sehen wir hier bloß eine Nummernrevue, der Gags am laufenden Band folgen und bei denen immer wieder mal bekannte Comedians und Schauspieler für einen Kurzauftritt reinschauen. Das hat ja bereits beim "Schuh des Manitu" mehr als glänzend funktioniert, bei "Der Wixxer" läuft dabei jedoch so einiges schief. Zum einen ist die Gagquote zwar extrem hoch, doch nur die wenigsten der Witzchen laden wirklich zum Lachen einen. Das meiste davon ist recht kindisches und hoffnungslos überzogenes Herumalbern mit den üblichen Shows der Comedians, für die ihre Fans sie lieben, was wir aber alles schon mal so gesehen haben und was mittlerweile nur noch nervt, peinliche Tanz- und Gesangseinlagen und Witzchen unter der Gürtellinie inbegriffen.
Das ist wirklich nur leidlich unterhaltsam, und da Hauptdarsteller Kalkofe mit seinem übertriebenen, dabei aber kaum lustigen Spiel schon bald nur noch stört, ist es an seinen Co-Stars, die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Bastian Pastewka, Wolfgang Völz, Christoph Maria Herbst und besonders Oliver Welke sind dabei so glänzend aufgelegt, dass sie einen immer wieder zum Grinsen verleiten und über die miesen Gags hinwegtrösten können. Und ein Genie wie Thomas Fritsch ist natürlich ein viel zu talentierter und präsenter Schauspieler, um sich trotz des miesen Skripts, der schwachen Anspielungen auf die Edgarr-Wallace-Klassiker und so manch wirklich schwach inszenierte Actionszene auch nur annähernd irgendeine Blöße zu geben.
Das klingt jetzt größtenteils ziemlich schlecht, aber man darf auch nicht verschleiern, dass der Film vielleicht gerade durch die etwas billige Aufmachung und die öden Witzchen einen gewissen Charme hat, der die Comedians dann doch zu guten Leistungen antreibt und wo auch das Publikum ab und an sogar Spaß hat. Ein guter Film kommt dabei lange nicht heraus, aber immerhin hatten die Beteiligten sichtlich Freude, und das ist ja auch schon mal was!
Note: 4
DER WIXXER
In London kommt es zu mysteriösen Mordfällen, bei denen gejagte Verbrecher einem vermummten Kerl mit Totenkopfmaske, bekannt als der "Wixxer", zum Opfer fallen. Chief Inspector Even Longer (Oliver Kalkofe), der einst seinen Partner Rather Short (Thomas Heinze) an den bösartigen Killer verlor, setzt alles daran, den Übeltäter dingfest zu machen. Gemeinsam mit seinem unfähigen Partner Very Long (Bastian Pastewka) führen ihn die Spuren nach Blackwhite-Castle, wo der finstere Earl of Cockwood (Thomas Fritsch) residiert, der schnell als Tatverdächtiger gilt...Mehr brauchts an Handlung nicht, und das, was sich hier "Geschichte" nennt ist für den Film im Großen und Ganzen herzlich unwichtig. Im Grunde sehen wir hier bloß eine Nummernrevue, der Gags am laufenden Band folgen und bei denen immer wieder mal bekannte Comedians und Schauspieler für einen Kurzauftritt reinschauen. Das hat ja bereits beim "Schuh des Manitu" mehr als glänzend funktioniert, bei "Der Wixxer" läuft dabei jedoch so einiges schief. Zum einen ist die Gagquote zwar extrem hoch, doch nur die wenigsten der Witzchen laden wirklich zum Lachen einen. Das meiste davon ist recht kindisches und hoffnungslos überzogenes Herumalbern mit den üblichen Shows der Comedians, für die ihre Fans sie lieben, was wir aber alles schon mal so gesehen haben und was mittlerweile nur noch nervt, peinliche Tanz- und Gesangseinlagen und Witzchen unter der Gürtellinie inbegriffen.
Das ist wirklich nur leidlich unterhaltsam, und da Hauptdarsteller Kalkofe mit seinem übertriebenen, dabei aber kaum lustigen Spiel schon bald nur noch stört, ist es an seinen Co-Stars, die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Bastian Pastewka, Wolfgang Völz, Christoph Maria Herbst und besonders Oliver Welke sind dabei so glänzend aufgelegt, dass sie einen immer wieder zum Grinsen verleiten und über die miesen Gags hinwegtrösten können. Und ein Genie wie Thomas Fritsch ist natürlich ein viel zu talentierter und präsenter Schauspieler, um sich trotz des miesen Skripts, der schwachen Anspielungen auf die Edgarr-Wallace-Klassiker und so manch wirklich schwach inszenierte Actionszene auch nur annähernd irgendeine Blöße zu geben.
Das klingt jetzt größtenteils ziemlich schlecht, aber man darf auch nicht verschleiern, dass der Film vielleicht gerade durch die etwas billige Aufmachung und die öden Witzchen einen gewissen Charme hat, der die Comedians dann doch zu guten Leistungen antreibt und wo auch das Publikum ab und an sogar Spaß hat. Ein guter Film kommt dabei lange nicht heraus, aber immerhin hatten die Beteiligten sichtlich Freude, und das ist ja auch schon mal was!
Note: 4
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