Robert Rodriguez hat sein Pulver bei seinen Fans ja nun bereits seit geraumer Zeit verschossen. Nachdem er mit "Desperado", "From Dusk Till Dawn" und und dem zwischenzeitlich erschienenen "Sin City" gleich drei Kultklassiker bescherte, fällt er in neuester Zeit eben doch eher negativ mit dem xten "Spy Kids"-Streifen oder schwachem Trash wie "Planet Terror" auf. Der 2003 erschienene "Irgendwann in Mexiko" schlägt genau in diese Kerbe und hat außer einem beeindruckenden Cast und einigen netten Actionszenen nur sehr wenig zu bieten.
Um all diese Figuren und ihre eigenen Ziele und Pläne irgendwie unterbringen, würde man vermutlich eine Zeit um die zweieinhalb Stunden brauchen. Rodriguez nimmt sich knackige 90 Minuten und erreicht damit eher die Erwartungen als die Hoffnungen: Nämlich herzlich wenig. Die Geschichte ist tatsächlich unnötig kompliziert, sodass einige der einzelnen Charaktere kaum oder sehr wenig Zeit finden und somit recht flott aus der Geschichte verschwinden. Diese ist im Groben und Ganzen, obwohl komplex anmutend, aber dennoch eine bloße Luftblase und mündet in den üblichen Schießereien und einem vollkommen chaotischen Finale, in welchem die zuvor bereits unsauber eingeführten Figuren dem Kugelhagel zum Opfer fallen. Die Verbindungen unter den Figuren interessieren nicht, weil sie auch den Regisseur offenbar nicht kümmerten, die Actionsequenzen sind ganz hübsch, aber etwas zu sparsam verteilt und auch Spannung will keine aufkommen. Dies liegt daran, dass Rodriguez so schnell durch seine wirre und sprunghafte Story steuert, dass man ihm eben schon bald nicht mehr folgen will und sich nur noch an dem Krachbumm ergötzt, dem auch die Chaarktere nicht lange standhalten können. Gestandene Schauspieler wie Willem Dafoe und Salma Hayek werden dabei in wenigen, nichtssagenden Szenen verbraucht, während Antonio Banderas seine übliche, coole Nummer abzieht und Johnny Depp für brauchbaren Humor sorgt und dabei noch einige Eisen aus dem Feuer holt. Der Rest des Casts, über Eva Mendes, Mickey Rourke und Danny Trejo, liefert gelangweilt Dienst nach Vorschrift und steckt so auch die Zuschauer mit Langeweile an. Die spröde Geschichte kann so nicht packen und somit ist "Irgendwann in Mexiko" schon bald nur noch anstrengend und luftleer, funktioniert weder als eigenständiger Film noch als "Desperado"-Fortsetzung. Schade.
Note: 4-
IRGENDWANN IN MEXIKO
Der böse General Marquez (Gerardo Vigil) hat Carolina (Salma Hayek), die Ehefrau des berüchtigten Mariachi (Antonia Banderas) auf dem Gewissen. Dieser schwört nun auf Rache und da kommt es ihm ganz gelegen, dass sich in diesem Moment der CIA-Agent Sands (Johnny Depp) einschaltet, welcher den mexikanischen Präsident vor einem kommenden Aufstand bewahren soll... der angeführt wird von Marquez, der allerdings unter dem Kommando des intriganten Barillo (Willem Dafoe) steht und der dazu noch eine Reihe schießwütiger Gangster um sich versammelt...Um all diese Figuren und ihre eigenen Ziele und Pläne irgendwie unterbringen, würde man vermutlich eine Zeit um die zweieinhalb Stunden brauchen. Rodriguez nimmt sich knackige 90 Minuten und erreicht damit eher die Erwartungen als die Hoffnungen: Nämlich herzlich wenig. Die Geschichte ist tatsächlich unnötig kompliziert, sodass einige der einzelnen Charaktere kaum oder sehr wenig Zeit finden und somit recht flott aus der Geschichte verschwinden. Diese ist im Groben und Ganzen, obwohl komplex anmutend, aber dennoch eine bloße Luftblase und mündet in den üblichen Schießereien und einem vollkommen chaotischen Finale, in welchem die zuvor bereits unsauber eingeführten Figuren dem Kugelhagel zum Opfer fallen. Die Verbindungen unter den Figuren interessieren nicht, weil sie auch den Regisseur offenbar nicht kümmerten, die Actionsequenzen sind ganz hübsch, aber etwas zu sparsam verteilt und auch Spannung will keine aufkommen. Dies liegt daran, dass Rodriguez so schnell durch seine wirre und sprunghafte Story steuert, dass man ihm eben schon bald nicht mehr folgen will und sich nur noch an dem Krachbumm ergötzt, dem auch die Chaarktere nicht lange standhalten können. Gestandene Schauspieler wie Willem Dafoe und Salma Hayek werden dabei in wenigen, nichtssagenden Szenen verbraucht, während Antonio Banderas seine übliche, coole Nummer abzieht und Johnny Depp für brauchbaren Humor sorgt und dabei noch einige Eisen aus dem Feuer holt. Der Rest des Casts, über Eva Mendes, Mickey Rourke und Danny Trejo, liefert gelangweilt Dienst nach Vorschrift und steckt so auch die Zuschauer mit Langeweile an. Die spröde Geschichte kann so nicht packen und somit ist "Irgendwann in Mexiko" schon bald nur noch anstrengend und luftleer, funktioniert weder als eigenständiger Film noch als "Desperado"-Fortsetzung. Schade.
Note: 4-
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