Es ist endlich soweit. Nachdem die Marvel-Studios mit fünf Einzelfilmen ihr großes Heldenzusammentreffen ausführlich vorbereitet haben, war es 2012 endlich soweit: In "The Avengers" treffen die aus den vorherigen Filmen bekannten Iron Man, Captain America, Thor und Co. endlich aufeinander für die eine, krachende Action-Sause. Eigentlich schien es unmöglich, dass dabei ein gelungener Film herauskommt, denn mit so vielen Charakteren noch ein homogenes Ganzes zu schaffen... daran sind schon eine Menge erfahrener Regisseure gescheitert. Aber Joss Whedon pfeift drauf und liefert tatsächlich den bisherigen Höhepunkt des Marvel Cinematic Universe ab.
Was für ein Projekt! In der Kinolandschaft hat es etwas wie "The Avengers" tatsächlich noch nicht gegeben, mit viel Mühen und mehreren Filmen vorbereitet und einzigartig in seiner Darstellung. Das Zepter nahm für dieses Mammutprojekt schließlich Joss Whedon in die Hand, der bislang beinahe ausnahmslos auf den TV-Bildschirmen zuhause war. Und wie ist der Film nun geworden? Kurz: Es ist definitiv das Beste, was man sich von dem ersten großen Finale des MCU erhoffen konnte. Whedon lässt sich in den 142 Minuten angenehm viel Zeit, um seine Helden endlich zusammenzubringen und gemeinsam als Team gegen das Böse ankämpfen zu lassen. Zum Glück lässt er dies nicht in eine Marterialschlacht ausarten, sondern stellt die Menschen in den Kostümen und Rüstungen klar in den Vordergrund, stellt sie in genialen, ironischen Dialogen gegeneinander und lässt sie sich erst einmal alle zünftig streiten, bevor es endlich einen Zusammenschluss gibt. Das ist filmisch perfekt gelöst und Whedon hat es sogar geschafft, die vielen Figuren alle nebeneinander gleichwertig agieren zu lassen. Sogar Robert Downey Jr., immer schon der Liebling der Fans, steht hier nicht klar im Fokus, sondern teilt sich das Rampenlicht mit seinen Kollegen. Jeder bekommt so viel Screentime, wie er braucht, eine klare Hauptfigur gibt es nicht, was die beste Herangehensweise an das größte Hindernis ist, welches "The Avengers" bot. Hier ist niemand, der einen anderen in den Schatten stellt und selbst Captain America, der von vornherein einen schweren Start hatte, hat hier mehr als nur eine Handvoll herausragender Szenen. Bevor es dann pünktlich nach Überschreiten der Halbzeit anfängt, richtig zu krachen und Whedon seine Helden in zwei hervorragenden, langen Actionszenen antreten lässt, ist noch genügend Zeit, sich den Figuren zu widmen... obwohl diese in fünf vorigen Filmen bereits vorgestellt wurden. Hier jedoch wird noch mal ein anderer, interessanter Fokus gelegt und da diese nun zusammenarbeiten müssen, entstehen neue Konflikte, welche sowohl auf humoristischer als auch auf dramatischer Ebene neuartig und sehenswert sind. Natürlich sind auch die Schauwerte top, besonders im halbstündigen Showdown jagt einem mehr als einmal eine wohlige Gänsehaut über den Rücken: Die Action ist dynamisch, visuell aufregend, mit einem tollen Überblick garniert und hat so viele Einzelszenen zu bieten, die wir in dieser Form so wirklich noch nie gesehen haben, dass man nichts anderes sagen kann, als dass diese definitiv zu den besten Actionszenen der jüngeren Filmgeschichte zählen. Und es ist das größte Lob, dass man hier zollen kann, dass trotz all dem Bombast die zahlreichen Figuren nicht ins Hintertreffen geraten, dass für genialen, cleveren Humor immer noch Zeit bleibt und auch jede Menge emotionale Momente kreiert werden können, die "Avengers" weit über den Blockbuster-Standard heben. Schauspielerisch ist hier natürlich alles in bester Ordnung, wir kennen die Darsteller bereits und sie bleiben ihren Mottos treu. Einzig Jeremy Renner als Hawkeye und Mark Ruffalo, der den abgesprungenen Edward Norton als Bruce Banner ersetzt, sind neu am Start und sie fügen sich nahtlos in den grandiosen Cast ein. Ein perfekter Film, das beste, was aus den "Avengers" werden konnte: Ein visuell herausragender, unterhaltsamer, bombastischer Trip, der alles toppt, was man sich vorstellen konnte. Zum Glück das erwartete Meisterwerk!
Note: 1
THE AVENGERS
Bei Shield klingen alle Alarmglocken, als der bösartige Halbgott Loki (Tom Hiddleston) auf der Erde auftaucht. Er gelangt in den Besitz des Tesserakts, einer gigantischen Macht, mit welcher er die Menschheit unterjochen möchte. Nick Fury (Samuel L. Jackson) weiß nur noch eine Lösung, um Loki die Stirn bieten zu können: Er ruft das zuvor gecancelte "Avengers"-Projekt ins Leben, in welcher sich eine Gruppe von Superhelden vereinen soll, um gemeinsam gegen die böse Übermacht zu kämpfen und die Welt zu retten. Mit dabei: Lebemann Tony Stark alias Iron Man (Robert Downey Jr.), der Supersoldat Steve Rogers alias Captain America (Chris Evans), der Wissenschaftler Bruce Banner (Mark Ruffalo), der sich während eines Wutanfalls in den gigantischen Hulk verwandelt, die beiden Shield-Agenten Natasha Romanov alias Black Widow (Scarlett Johansson) und Clint Barton alias Hawkeye (Jeremy Renner) sowie Lokis Bruder Thor (Chris Hemsworth) von Asgard. Doch die Helden scheinen erst einmal gar nicht so viel Interesse zu haben, zusammenzuarbeiten und bekommen sich vorerst ganz schön in die Haare...Was für ein Projekt! In der Kinolandschaft hat es etwas wie "The Avengers" tatsächlich noch nicht gegeben, mit viel Mühen und mehreren Filmen vorbereitet und einzigartig in seiner Darstellung. Das Zepter nahm für dieses Mammutprojekt schließlich Joss Whedon in die Hand, der bislang beinahe ausnahmslos auf den TV-Bildschirmen zuhause war. Und wie ist der Film nun geworden? Kurz: Es ist definitiv das Beste, was man sich von dem ersten großen Finale des MCU erhoffen konnte. Whedon lässt sich in den 142 Minuten angenehm viel Zeit, um seine Helden endlich zusammenzubringen und gemeinsam als Team gegen das Böse ankämpfen zu lassen. Zum Glück lässt er dies nicht in eine Marterialschlacht ausarten, sondern stellt die Menschen in den Kostümen und Rüstungen klar in den Vordergrund, stellt sie in genialen, ironischen Dialogen gegeneinander und lässt sie sich erst einmal alle zünftig streiten, bevor es endlich einen Zusammenschluss gibt. Das ist filmisch perfekt gelöst und Whedon hat es sogar geschafft, die vielen Figuren alle nebeneinander gleichwertig agieren zu lassen. Sogar Robert Downey Jr., immer schon der Liebling der Fans, steht hier nicht klar im Fokus, sondern teilt sich das Rampenlicht mit seinen Kollegen. Jeder bekommt so viel Screentime, wie er braucht, eine klare Hauptfigur gibt es nicht, was die beste Herangehensweise an das größte Hindernis ist, welches "The Avengers" bot. Hier ist niemand, der einen anderen in den Schatten stellt und selbst Captain America, der von vornherein einen schweren Start hatte, hat hier mehr als nur eine Handvoll herausragender Szenen. Bevor es dann pünktlich nach Überschreiten der Halbzeit anfängt, richtig zu krachen und Whedon seine Helden in zwei hervorragenden, langen Actionszenen antreten lässt, ist noch genügend Zeit, sich den Figuren zu widmen... obwohl diese in fünf vorigen Filmen bereits vorgestellt wurden. Hier jedoch wird noch mal ein anderer, interessanter Fokus gelegt und da diese nun zusammenarbeiten müssen, entstehen neue Konflikte, welche sowohl auf humoristischer als auch auf dramatischer Ebene neuartig und sehenswert sind. Natürlich sind auch die Schauwerte top, besonders im halbstündigen Showdown jagt einem mehr als einmal eine wohlige Gänsehaut über den Rücken: Die Action ist dynamisch, visuell aufregend, mit einem tollen Überblick garniert und hat so viele Einzelszenen zu bieten, die wir in dieser Form so wirklich noch nie gesehen haben, dass man nichts anderes sagen kann, als dass diese definitiv zu den besten Actionszenen der jüngeren Filmgeschichte zählen. Und es ist das größte Lob, dass man hier zollen kann, dass trotz all dem Bombast die zahlreichen Figuren nicht ins Hintertreffen geraten, dass für genialen, cleveren Humor immer noch Zeit bleibt und auch jede Menge emotionale Momente kreiert werden können, die "Avengers" weit über den Blockbuster-Standard heben. Schauspielerisch ist hier natürlich alles in bester Ordnung, wir kennen die Darsteller bereits und sie bleiben ihren Mottos treu. Einzig Jeremy Renner als Hawkeye und Mark Ruffalo, der den abgesprungenen Edward Norton als Bruce Banner ersetzt, sind neu am Start und sie fügen sich nahtlos in den grandiosen Cast ein. Ein perfekter Film, das beste, was aus den "Avengers" werden konnte: Ein visuell herausragender, unterhaltsamer, bombastischer Trip, der alles toppt, was man sich vorstellen konnte. Zum Glück das erwartete Meisterwerk!
Note: 1
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