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Es werden Posts vom 2018 angezeigt.

Bird Box - Schließe deine Augen

Um manche Werke kommt man einfach nicht herum. Die Leute reden darüber, die sozialen Medien sind voll von News und Berichten... und selbst wenn der Film vielleicht gar nicht so gut ist, muss man einfach mitreden. Im Zeitalter von Netflix werden viele der Originalfilme des Streamingdienstes einzig und allein durch Mundpropaganda bekannt und das gilt auch für den Ende Dezember veröffentlichten "Bird Box", den ich mir nun angesehen habe und der somit auch der letzte Beitrag auf meinem Blog in diesem Jahr wird. Und tatsächlich wird 2018 somit durchaus solide, wenn auch nicht vollkommen perfekt, abgerundet... BIRD BOX Es geschieht von einem auf den anderen Moment: Eine Suizidwelle rast durch die ganze Welt, tausende Menschen bringen sich um... aus keinem Grund. Wie ein ansteckender Virus naht der Tod, wenn die Menschen einen klaren Blick in die Welt riskieren - Schutz bieten nur verdunkelte Fenster und kein weiterer Schritt nach draußen. Die hochschwangere Malorie (Sandra B

Das Leben des David Gale

Die Todesstrafe ist seit jeher ein Diskussionsthema, welches nie abebben will... und es wahrscheinlich auch nie wird. Die einen sehen es als Gerechtigkeit, die anderen als ein falsches System, als simple und verachtenswerte "Auge um Auge"-Politik. Ganz gleich, auf welcher Seite der Debatte man nun steht: Der Film "Das Leben des David Gale", der sich dieses Themas annimmt, wird wohl an niemandem so wirklich spurlos vorübergehen. Zwar verpasst "Fame" -Regisseur Alan Parker durch einige klischeehafte Wendungen recht klar den Sprung zu einem wirklich herausragenden Film, dennoch bezieht er einige klare Stellungen... und erschafft Hochspannung. DAS LEBEN DES DAVID GALE Der ehemalige Philosophieprofessor und offener Gegner der Todesstrafe, David Gale (Kevin Spacey), wurde zum Tode verurteilt, wegen Mordes und Vergewaltigung. Vier Tage vor seinem Hinrichtungstermin bestellt er die Journalistin Bitsey Bloom (Kate Winslet) in den Todestrakt - er möchte mit i

Liebe auf Umwegen

Es ist durchaus möglich, eine aufstrebende Karriere und die Familiengründung unter einen Hut zu bringen... heutzutage entscheiden sich viele, gerade aufgrund der enormen Zeit, die bereits eins von beiden in Anspruch nimmt, aber nur für eine Sache. Wie es aussieht, wenn eine Frau, die sich eigentlich voll und ganz auf ihre Karriere konzentrieren wollte, aber plötzlich drei Kinder am Hals hat und deswegen versuchen muss, Job und Familie zusammenzubringen, soll die Dramödie "Liebe auf Umwegen" zeigen. Leider nutzt man den dramatischen Unterbau aber eher für eine Aneinanderreihung von zuckrigen Klischees... LIEBE AUF UMWEGEN Helen Harris (Kate Hudson) lebt ausschließlich für ihren Job. Obwohl sie ihre Familie liebt, verspätet sie sich sogar zu Geburtstagen, um für ihre Chefin, die Modelagentin Dominique (Helen Mirren) da zu sein. Als Helens Schwester Lindsay (Felicity Hoffman) und ihr Ehemann eines Tages bei einem Autounfall ums Leben kommen und ihre drei Kinder Audrey (Ha

To the Bone

Es war sicherlich einer der Netflix-Originalfilme, die für den meisten Brennstoff sorgten, da sich der Streamingdienst hier an ein doch sehr gefährliches Thema heranwagte: "To the Bone" sollte sich auf sowohl gefühlvolle als auch elektrisierend harsche Weise der Thematik Magersucht aneignen. Das ist nicht gerade das sicherste Pferd, auf das man setzen kann, denn ein solch gewichtiges Thema, mit dem sicherlich die meisten Menschen ob über sich selbst oder über Bekannte und Freunde schon einmal in Berührung gekommen sind, muss man schon wirklich passend anfassen. Da passt es, dass sowohl die Hauptdarstellerin als auch die Regisseurin private Erfahrungen mit der Krankheit machten... es hat aber nicht zu einem vollends zufriedenstellenden Film gereicht. TO THE BONE Die zwanzigjährige Ellen (Lily Collins) ist magersüchtig und hat bereits vier stationäre Aufenthalte hinter sich, allesamt erfolglos. Ihre Familie liegt ihr besorgt im Nacken, doch Ellen hat das Interesse verlor

Das Alibi - Spiel der Macht

Es kann einen schon schauern, wie Menschen, die wesentlich mehr Geld und Macht als die normale Bevölkerung zur Verfügung haben, sich durch Kontakte und ihren eigenen Ruf aus manch einem Schlamassel herauslavieren können. Gerade Personen des öffentlichen Lebens gelingt dies immer wieder... auch wenn dies dank der "Me-Too"-Debatte, die im Jahr 2017 ihren Anfang nahm, offenbar ein wenig eingedämmt werden konnte. In prekären Fällen können aber auch Prominente ihren Kopf nicht aus der Schlinge ziehen, besonders nicht, wenn es um Todesfälle geht. Eine interessante Fußnote der Geschichte ist dabei der Fall rund um den letzten Überlebenden der vier Kennedy-Brüder, der im Jahr 2018 ein filmisches Statement erhielt... DAS ALIBI - SPIEL DER MACHT Im Jahr 1969 nimmt der letzte verbliebene der vier Kennedy-Brüder, Senator Edward Kennedy (Jason Clarke), an einem Grillfest mit Freunden und Arbeitskollegen teil. Dort kommt es zu einem verheerenden Unfall: Kennedy befindet sich gemeins

Stronger

Ein schwerer Anschlag auf den Boston Marathon kostete am 15. April 2013 drei Menschen das Leben, mehr als zweihundert wurden verletzt. Die Ereignisse des Anschlags und besonders die nachfolgende Jagd auf die beiden Täter wurden im Jahr 2016 bereits in dem Film "Boston" behandelt... und dieses Werk bot tatsächlich starke Thriller-Unterhaltung. Im Jahr 2017 nahm sich auch Regisseur David Gordon Green des Themas an, widmete sich jedoch einem der Einzelschicksale: Jeff Bauman verlor beide Beine. Und wie Green diesem Mann und den Menschen um ihn herum ein filmisches Statement setzt, das ist durchaus beeindruckend. STRONGER Seit Wochen läuft der noch bei seiner Mutter Patty (Miranda Richardson) wohnende Jeff Bauman (Jake Gyllenhaal) seiner Ex-Freundin Erin Hurley (Tatiana Maslany) nach... und verspricht ihr sogar, beim diesjährigen Boston Marathon, auf welchem sie mitlaufen wird, an der Ziellinie auf sie zu warten. Dabei wird Jeff während eines schweren Anschlags auf die Zu

Urlaubsreif

Man muss kein großer Filmkenner sein, um zu erkennen, dass Adam Sandlers Filme keine großartige Kunst sind. Viele seiner Werke sind sogar richtiggehend schlecht, verprellen Fans und Kritiker... und trotzdem macht Sandler einfach weiter. Ab und an trifft er innerhalb seiner Happy-Madison-Comedys dann aber plötzlich den richtigen Ton und das kommt dann nach vielen Flops immer wieder so unerwartet, dass man sich verwundert die Augen reibt: Hat mir da wirklich gerade ein Sandler-Film gefallen? Ja, manchmal ist das aber so... und "Urlaubsreif" ist einer dieser Filme. Ein Film, der eigentlich prädestiniert darauf ist, zu versagen und genau das definitiv nicht tut. URLAUBSREIF Es ist schon ein komischer Zufall: Durch zufällige, gemeinsame Bekannte und Kollegen landen die frisch getrennte Lauren (Drew Barrymore), Mutter zweier Söhne, und der noch immer um seine verstorbene Frau trauernde Jim (Adam Sandler), nun alleinerziehender Vater dreier Töchter, im selben Urlaub... und da

Wer ist Mr. Cutty?

Whoopi Goldberg war in den 80er und 90er-Jahren eine der gefragtesten Schauspielerinnen für starke, weibliche Rollen. Besonders im Komödienfach glänzte sie förmlich und brachte sogar in dem ansonsten sehr sensiblen Drama "Ghost" noch genau die richtige Spur von Comedy ein, ohne dabei zu überzeichnen. Heute hört man von Goldberg leider immer weniger, da sie sich vermehrt dem Serienfach verschrieben hat und aus den großen Scheinwerferlichtern entschwunden ist. Ihre klassischen Werke bleiben aber natürlich... und wie es scheint, sollte ich so langsam mal mehr von diesen nachholen. Wenn sie nämlich tatsächlich alle so wunderbar komisch sind wie "Wer ist Mr. Cutty?", könnten mir da noch einige sehr spaßige Filmabende ins Haus stehen. WER IST MR. CUTTY? Die im Finanzsektor arbeitende Laurel Ayres (Whoppi Goldberg) hat genug. Als ihr Kollege Frank Peterson (Timothy Daly) befördert wird, kündigt sie, fühlt sie sich doch aufgrund ihres Geschlechts und ihrer Hautfarbe

Bumblebee

Das "Transformers"-Franchise galt im Kino eigentlich bereits als tot. Nicht nur war der 2017 angelaufene fünfte Teil finanziell gesehen eine schiere Blockbuster-Katastrophe, es war auch der mit Abstand schlechteste und anstrengenste Film der Reihe. Dementsprechend wurde ein sechster Teil auf Eis gelegt und auch Krawall-Regisseur Michael Bay gab das Zepter ab und überließ die Regie für das "Bumblebee"-Spinoff stattdessen Travis Knight. Und genau er ist es nun, der beweist, dass man das Franchise noch schaukeln kann, wenn man nur endlich andere Ansätze wählt und sich weg vom albernen Proleten-Kino und hin zum keineswegs originellen, aber durchgehend charmanten Blockbuster bewegt... BUMBLEBEE Die achtzehnjährige Charlie Watson (Hailee Steinfeld) wünscht sich nichts sehnlicher als ein eigenes Auto, an welchem sie in ihrer Werkstatt herumschrauben kann. An ihrem Geburtstag wird ihr von ihrem Onkel Hank (Len Cariou) tatsächlich ein gebrauchter Wagen geschenkt... d

Mary Poppins' Rückkehr

Eine Fortsetzung nach fünfundfünfzig Jahren ist nun nicht unbedingt das, was häufig vorkommt. Normalerweise gibt es zur heutigen Zeit ein Reboot (wieso auch immer diese Form noch immer so in Mode ist), da die Macher davon ausgehen, dass das heutige Zielpublikum das Original gar nicht mehr kennt oder zumindest den Bezug zum Material verloren hat. Aber die Marke "Mary Poppins" war dann doch zu bekannt, um sie weiterhin unangetastet zu lassen und an eine Neuverfilmung traute man sich angesichts des enormen Klassiker-Status des Originals wohl auch nicht heran. Und deswegen gibt es nun also tatsächlich eine offizielle Fortsetzung... die dabei aber nur sehr wenig Neues zu erzählen hat. MARY POPPINS' RÜCKKEHR Michael Banks (Ben Whishaw) und seine Schwester Jane (Emily Mortimer) sind mittlerweile erwachsen - Michael hat mit seiner vor einem Jahr verstorbenen Frau gar drei Kinder in die Welt gesetzt, um die er sich nun mit Hilfe von Jane und der Haushälterin Ellen (Julie W

Aquaman

Dass Warner nicht genau weiß, wo es mit dem DCU hinwill, ist längst kein Geheimnis mehr. Begonnen als relativ eindeutige Kopie der Marvel-Formel, die bis heute noch herausragend gut funktioniert , schnell zu den Höhepunkten huschend, die das MCU jahrelang vorbereitete... und nun eindeutig mit der Heldenzusammenkunft "Justice League" gefloppt. Der neue Plan war, die einzelnen Filme eher voneinander unabhängig zu inszenieren - mit kleinen Winks und Hinweisen auf das große Ganze, aber eben einzeln genießbar. Und deswegen kommt jetzt "Aquaman"... ein Film, der innerhalb seines Franchise überhaupt nicht weiß, was er sein will und deswegen einige Fragezeichen verursacht. AQUAMAN Arthur Curry (Jason Momoa) wuchs als Sohn der Königin von Atlantis, Atlanna (Nicole Kidman) und eines sterblichen Leuchtturmwäters, Thomas Curry (Temuera Morrison) auf... bis Atlanna zurück nach Atlantis musste. Als Erwachsener hat sich Arthur als Superheld "Aquaman" einen Namen

Mary Poppins

Am heutigen Donnerstag startet die lang erwartete Fortsetzung "Mary Poppins' Rückkehr" in den deutschen Kinos - beinahe sechzig Jahre seit dem mehrfach oscarprämierten ersten Film, der bislang zu einem der wichtigsten uns besten Disney-Klassiker zählt. Das Original habe ich zuvor nie gesehen: Es war also Zeit, diesen endlich nachzuholen, um auch für das Sequel im Kino gerüstet zu sein. Außerdem war das Werk ja eigentlich schlichtweg prädestiniert dafür, um mir zu gefallen: Ich liebe Disney, ich liebe Musicals... und ich liebe beides in Kombination, wobei auch die meisten der Realfilme der Mausstudios schätze. Und tatsächlich: Der Klassiker hat mir durchweg sehr gut gefallen! MARY POPPINS George (David Tomlinson) und Winnifred Banks (Glynis Johns) haben ein Problem: Die letzte Kindersitterin hat das Handtuch geworfen, da die beiden Kids Michael (Matthew Garber) und Jane (Karen Dotrice) ständig Ärger machen. Die Eltern geben ein großes Vorsprechen für eine neue Sitte

Hot Dog (2018)

2018 scheint das Glück nicht so richtig mit Herrn Schweiger zu sein. Seine Regiearbeit "Klassentreffen 1.0" wurde von Kritikern völlig zurecht in der Luft zerrissen und, obwohl erfolgreich, eben kein ganz großer Kassenknüller. Und nun ist auch seine erste internationale Regiearbeit in Form eines US-Remakes von "Honig im Kopf" sehr böse abgestraft worden... wahrscheinlich ist auch dies zurecht passiert. Zu den Filmen, in denen Schweiger dann nur als Schauspieler beteiligt war und nicht selbst auf dem Regiestuhl Platz nahm, zählte die Actionkomödie "Hot Dog", die im Januar lief. Und auch diese blieb kommerziell hinter den Erwartungen zurück, während sie qualitativ genau diese erfüllt... denn wirklich viel erwartet haben werden wohl nur die ganz großen Fans seiner Arbeiten. HOT DOG Alleine durch sein fotografisches Gedächtnis und dem dadurch herausragend bestandenen Eignungstest konnte Theo (Matthias Schweighöfer) der Spezialeinheit GSG-10 beitreten.

I Feel Pretty

Wer schon mal eine Dating-App genutzt hat, der weiß, wie der Hase läuft. Das Foto steht im Vordergrund, die Profilbeschreibung lesen sich nur die ganz Harten durch. Natürlich gibt es da Ausnahmen, doch ein Großteil der oberflächlich gestimmten Nutzer wird nur einen Blick auf das Foto werfen und zwischen "Geil" oder "Nicht geil" entscheiden. Keine Frage - das ist abwertend und gemein, aber so funktioniert das Leben nun mal. Kein Wunder, dass manch ein Mensch davon die Schnauze voll hat... und dass es nicht lange dauern würde, bis mit diesem Aufhänger auch eine Filmkomödie entstehen würde. Die trägt nun den Namen "I Feel Pretty" und hat sich leider zu einem kleinen Flop gemausert. I FEEL PRETTY Renee Bennett (Amy Schumer) hat die Schnauze voll von allem. Davon, dass sie im Fitnessstudio wegen ihrer überschüssigen Pfunde von den Supermodels kritisch beäugt wird; dass sie kein Match auf Dating-Plattformen kriegt, da sie nicht dem allgemeinen Schönheitsi

Die Nacht der lebenden Toten

Alles hat irgendwo seinen Anfang, auch wenn man manchmal weit zurückrudern muss, um diesen noch zu entdecken. Schwer ist es nicht, den Startschuss der Zombiewelle auszumachen, die gerade seit gut fünfzehn Jahren durch Werke wie "28 Days Later" oder "The Walking Dead" eine neue Hochzeit erlebt: George A. Romero hats immerhin schon 1968 erfunden. Damals liefen, noch in Schwarzweiß und ohne zu viel grässliches Make-Up, die ersten Zombies über die Kinoleinwände eines heute als absoluten Kult angesehenen Horrorfilmchens. Romero machte sich dadurch ebenso unsterblich wie die Untoten... und begründete im Alleingang ein ganzes Subgenre. DIE NACHT DER LEBENDEN TOTEN Als sie das Grab ihres Vaters besucht, erlebt die junge Barbra (Judith O'Dea) ein grausames Szenario: Sie wird von einem seltsam stöhnenden Mann angefallen und schafft es nur mit Mühe, diesem zu entkommen. Auf der Flucht schlägt sie sich ein Haus durch, welches von dem Überlebenden Ben (Duane Jones)

Nur Gott kann mich richten

Wenn Deutschland im Filmbereich versucht, einen auf Hollywood zu machen, kann das manchmal ganz schön peinlich werden. Das geringere Budget und die eigenen Stilmittel vertragen sich eben nicht immer mit dem Mainstream, auch wenn schon manch ein beachtenswertes Werk dabei herausgekommen ist. "Nur Gott kann mich richten" zählt allerdings nicht zu diesen, denn hier versucht man sich sehr eindeutig und prollig, an einen Hollywood-Thriller heranzukommen. Das wirkt dann recht großkotzig und auch dank einer wenig packenden Handlung ist das kein sehr großes Filmvergnügen... NUR GOTT KANN MICH RICHTEN Nach fünf Jahren wurde er endlich aus dem Gefängnis entlassen und möchte sein Leben umkrempeln. Trotzdem muss der Gangster Ricky (Moritz Bleibtreu) noch einen letzten, scheinbar einfachen Job durchziehen, um sich genügend Startkapital für sein eigenes Geschäft außerhalb Deutschlands zusammenzukratzen. Dafür tut er sich mit seinem ehemaligen Kumpanen Latif (Kida Khodr Ramadan) zusa

Spider-Man: A New Universe

Es ist kompliziert. Sony hat noch immer die Filmrechte an der Figur Spider-Man - da die letzten Gehversuche rund um "The Amazing Spider-Man" aber eher lau liefen, entschloss man sich, einen Deal mit Marvel einzugehen - seitdem darf der Spinnenmann also auch im Marvel Cinematic Universe an der Seite von Iron Man , Thor und Co. herumschwingen. Dennoch darf Sony die Marke weiterhin nutzen und ist sich natürlich bewusst, dass die Figur noch immer eine Goldgrube ist... weswegen sie nun auch ihr eigenes Ding daraus machen, abseits der Avengers . Eine Art Paralleluniversum, wenn man so will. Zumindest finanziell hat sich das mit "Venom" im Oktober voll ausgezahlt und nun schießen sie auch gleich im Animationsbereich hinterher... und nehmen das ganze Parallel-Universums-Ding einfach mit rein, wobei sie es mitunter übertreiben. SPIDER-MAN: A NEW UNIVERSE Miles Morales ist ein typischer Teenager, der zu gerne besonders wäre. Er blickt zu Peter Parker alias Spider-M

Mortal Engines: Krieg der Städte

Dank der zuletzt enorm gestiegenen Ticketpreise und des schlichtweg überlaufenen Kinoprogramms, wo alles mit allem in Konkurrenz gehen muss, müssen sich die Zuschauer genau aussuchen, was sie sehen wollen - es bleibt oftmals kein Geld, um Experimente einzugehen. Deswegen stürzt man sich (beinahe verständlich) auf bekannte Marken, weiß man hier doch, dass es einem gefallen und das Geld nicht zum Fenster hinausgeworfen wird. Neue Franchise-Versuche gehen dabei oft unter, da der geneigte Mainstream-Zuschauer sie nicht kennt und oftmals werden daher auch potenziell wirklich gute Werke finanziell abgestraft. Man kann nur hoffen, dass dies "Mortal Engines" nicht blüht... denn entgegen aller Erwartungen ist dieser Fantasy-Kracher richtig gut. MORTAL ENGINES In einer weit entfernten Zukunft ist die Welt, wie wir sie kennen, einem Waffenschlag zum Opfer gefallen. Die Nachkommen der Überlebenden bewegen sich in gigantischen, fahrenden Städten durch das trostlose Ödland... so auc