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Es werden Posts vom Oktober, 2018 angezeigt.

Der Exorzist

Was ist der beste Horrorfilm aller Zeiten? Diese Frage lässt sich für mich kaum beantworten, da ich in diesem Genre einige Favoriten habe... und je nach Tagesform wechselt dann auch mein heimlicher Liebling. "Der Exorzist" hatte ich stets als einen der wohl schrecklichsten (im positiven Sinne) Horrorfilme in Erinnerung, denn im Alter von sechzehn Jahren hat dieser mich enorm gegruselt, mich kaum mehr schlafen lassen. Nun habe ich den Film, zehn Jahre später, erneut gesehen, um festzustellen, ob er für mich noch immer in der Top-Liga mitspielt. Und die Antwort ist: Ja, fast. Denn obwohl mir der Schocker nicht so gut gefiel wie zuletzt, ist es noch immer ein ungemein spannender und herausragend inszenierter Terrorfilm. DER EXORZIST Die Schauspielerin Chris MacNeil (Ellen Burstyn) ist gemeinsam mit ihrer Tochter Regan (Linda Blair) in Washington angekommen, um dort für einen neuen Film vor der Kamera zu stehen. Alles scheint gut zu sein, auch wenn sich Regan mit einer Kra

Catch me if you can

Um so manch einen Regisseur reißen sich sogar die großen Stars der Schauspielszene - nur einmal wollen sie mit ihm oder ihr arbeiten. Quentin Tarantino ist mit Sicherheit einer dieser Regisseure, der dann auch in jedem neuen Film eine Starbesetzung zusammenbekommt, über die man nur staunen kann. Ähnlich können es mittlerweile auch Christopher Nolan, James Cameron und Peter Jackson händeln, die mit großartigen Meisterwerken wie "The Dark Knight" , "Titanic" und der "Der Herr der Ringe"-Trilogie die Filmgeschichte beeinflussten. Und dann ist da natürlich Steven Spielberg, der unermüdlich und genreübergreifend ein Highlight nach dem anderen abliefert und, obwohl seine Filme nicht immer gleich gut sind, einer der letzten wahren Magier Hollywoods zu sein scheint. Auch im Jahr 2002 konnte er für seinen charmanten Thriller "Catch me if you can" eine beeindruckende Besetzung vor der Kamera zusammentrommeln... CATCH ME IF YOU CAN Als seine Famili

Hachiko - Eine wunderbare Freundschaft

Eine Freundschaft zwischen Mensch und Tier kann etwas sehr Besonderes sein. Wahrscheinlich dürfte jeder, der schon einmal ein Haustier besessen hat oder noch immer eines besitzt, eine solche Freundschaft niemals hoch genug einschätzen - sie ist so kostbar und wichtig, dass sie mit nichts aufzuwiegen ist. Die Treue eines Tieres kann sich dabei auch über eine schiere Ewigkeit halten... etwas, was auch die Filmgeschichte immer wieder gezeigt hat. Der 2009 erschienene "Hachiko" stellt einen der Eckpunkte dieses Geschichtenerzählens dar und wird von Hundeliebhabern schier vergöttert. Nun habe ich den Film zum ersten Mal gesehen, fühlte mich unterhalten und auch bewegt, kann aber nicht vollständig in die Lobeshymnen mit einstimmen... HACHIKO Auf dem Heimweg läuft dem Musikprofessor Parker Wilson (Richard Gere) eines Tages ein offensichtlich ausgebüchster Akita-Welpen zu. Da ein Herrchen nicht auszumachen ist, nimmt Parker den verspielten und bemerkenswert zutraulichen Hund m

Willkommen bei den Sch'tis

Sie konnten sich doch wohl nicht alle irren, oder? "Willkommen bei den Sch'tis" ist bis heute der erfolgreichste Kinofilm in Frankreich, Kritiker waren begeistert und durch eine enorm gute Mundpropaganda wurde er auch in Deutschland zu einem wahnsinnigen Überraschungserfolg. Es muss also doch irgendwie etwas dran sein, richtig? Tja, anscheinend können sie sich schon irren, denn ich habe den französischen Mega-Hit nun zum ersten Mal gesehen und kann kaum nachvollziehen, was all die Menschenmassen an dieser weitestgehend harmlosen und vorhersehbaren Komödie finden wollen... WILLKOMMEN BEI DEN SCH'TIS Weil er sich als Behinderter ausgegeben hat, um so an einen höheren Posten innerhalb seiner Firma zu gelangen, dieser Betrug aber rasch aufgeflogen ist, wird der Fillialleiter einer Postbank, Philippe Abrams (Kad Merad), in den Norden strafversetzt. Genauer gesagt, nach Bergue, wo es bitterkalt sein soll... und dort soll er gleich ganze zwei Jahre ausharren. Für Abra

Wuff - Folge dem Hund

Der Kinostart der Woche war für mich ganz klar "Halloween": Als altem Horrorhasen freute ich mich wahnsinnig auf die neue Fortsetzung des Slasher-Klassikers. Bei den weiteren Neustarts dieser Woche sah es aber irgendwie neu aus. Bei "Intrigo" langweilte mich bereits der Trailer, "Killer Hunter" sah nach einem ungemein generischen Actioner aus (wobei auch die Kritiken zustimmten) und auch bei "Wuff" war ich skeptisch. Letzten Endes wählte ich Detlev Bucks Film als meinen zweiten Kinobesuch in dieser Woche aus, auch, weil ich seinen letzten Thriller "Asphaltgorillas" mochte und die deutsche Starbesetzung jede Menge Charme versprach. Am Ende habe ich einen soliden, deutschen Film bekommen, der aber etwas zu wenig aus seinen Möglichkeiten macht... WUFF Es passiert von einem auf den anderen Moment und auch noch mitten im ohnehin bereits stressigen Arbeitsalltag: Ella (Emily Cox) verlässt ihren langjährigen Freund, als der seinen Betr

Halloween (2018)

Es ist eine ziemlich unkonventionelle Art, einen neuen Franchise-Beitrag anzugehen, aber es war vielleicht auch der einzige Weg, dieser Horror-Reihe nach unzähligen Fortsetzungen, Neuausrichtungen, Reboot-Versuchen und Reboot-Sequels noch etwas Frische abzugewinnen: Der neue "Halloween"-Film, der uns pünktlich Ende Oktober erreicht, ignoriert sämtliche Sequels, ändert sogar das Ende des ungemein beliebten und kultigen Originals ab und prescht somit in eine neue Richtung. Das klang etwas seltsam, aber immerhin sehr mutig... und Mut ist etwas, worauf Filmfans wie ich ja immer wieder hinweisen wollen. Also war ich auch nach den recht guten Trailern eigentlich positiver Dinge und freute mich auf einen richtig gemeinen Schocker im Stil der alten Klassiker... das ist aber nur halbwegs gelungen. HALLOWEEN Es sind vierzig Jahre vergangen, seit Michael Myers (James Jude Courtney) zur Halloween-Nacht seine Geschwister und Nachbarn terrorisierte und fünf Menschen ermordete. Dies

Spuk in Hill House

Natürlich steht auch Netflix im Oktober ganz im Zeichen des Horrors: Die von Kritikern überraschend stark aufgenommene Serien-Neuauflage "The Chilling Adventures of Sabrina" steht in den Startlöchern, zudem gibt es neue Staffeln von "Riverdale" und "The Walking Dead". Mit der meisten Aufmerksamkeit wurde jedoch eine neue Serie bedacht, die zwar auch auf bekanntem, klassischem Material beruht, jedoch einen sehr frischen Anstrich erhalten hat. Fans und Kritiker überschlugen sich angesichts des Netflix-Originals "Haunting in Hill House" und auch wenn man auf mal wieder überzogene Berichte über Zuschauer, die kotzen mussten, in Ohnmacht fielen oder an plötzlichem Schlafmangel litten, lieber erneut nicht zu viel geben sollte, macht die Show zumindest auf den ersten Blick einige Dinge richtig... SPUK IN HILL HOUSE Vor über zwanzig Jahren lebte die Familie Crane berufsbedingt im heruntergekommenen "Hill House"... dort erlebten beinahe a

Marvel's Daredevil - Die dritte Staffel

In den letzten Wochen ist ein Umschwung unter den Marvel-Serien, die von Netflix vertrieben werden und zu den größten Aushängeschildern des Streaming-Dienstes zählen, zu verspüren. Innerhalb kürzester Zeit wurden die beiden sicherlich schwächsten Marvelserien "Luke Cage" und "Iron Fist" eingestellt und enden somit nach jeweils zwei Staffeln - wie ihre Zukunft innerhalb des Marvel-Universums aufsehen wird, ist somit noch unklar. Traurig war ich darüber nicht, sah ich in "Jessica Jones" sowie seit der zweiten Staffel auch in "Daredevil" ohnehin das größte Potenzial, sodass ich mich freute, dass nun auch der blinde Rächer in die dritte Runde geht... und das, obwohl man diesen im Finale der "Defenders" ja eigentlich bereits aufs Abstellgleis gestellt hatte. Aber gut, an den Tod der wohl bekanntesten Marvel-Serienfigur hatte ja ohnehin niemand geglaubt, oder? DAREDEVIL - STAFFEL 3 Den Einsturz des Gebäudes, in welchem Matt Murdoc

Galaxy Quest - Planlos durchs Weltall

Übereifrige Fans und ihre astronomischen Erwartungen können das Filmvergnügen ganz schön trüben. Wenn an einem heiligen Gral weitergearbeitet wird, verstehen sie keinen Spaß und man kann es ihnen kaum rechtmachen - die kreativen Köpfe hinter "Star Wars" mussten sich mit diesen seit dem Ende der Original-Trilogie beinahe durchgehend abgeben, wobei der gute Geschmack mehr als einmal übertroffen wurde. Das ganze Spektakel und der Kampf zwischen Fans, Filmen und Produzenten ist dann manchmal so absurd, dass sich daraus eine wunderbare Satire machen lassen würde... diese gab es aber im Grunde ansatzweise bereits 1999 und gilt als Klassiker. Die Rede ist natürlich von "Galaxy Quest", den ich nun endlich zum ersten Mal gesehen habe. GALAXY QUEST Ihre glorreichen Zeiten sind vorbei: Die Besetzung der ehemals supererfolgreichen Sci-Fi-Serie "Galaxy Quest" muss sich am Ende des Ruhms auf Conventions herumtreiben, bleiben sonstige schauspielerische Angebote

Black Snake Moan

Eine erfolgreiche Filmkarriere dauert nicht für immer und nicht alle Schauspieler schaffen es wie Jack Nichsolson, Robert Redford oder Sean Connery bis ins hohe Alter und zum Rentenbeginn erfolgreich zu bleiben. So fragt man sich als Filmfan oft, wo denn manch einer von den ehemaligen Superstars abgeblieben ist - früher wahnsinnig erfolgreich, heute traurigerweise in Vergessenheit geraten. Christina Ricci ist definitiv eine davon, denn bis zum Ende der 00er-Jahre war sie irgendwie immer noch da, hatte einige starke Werke wie "Monster" und "Speed Racer" im Gepäck. Heute ist sie nur noch sehr selten auf der Leinwand zu sehen, weswegen es schön ist, sich manchmal noch etwas ältere Filme von ihr anzusehen. So kam ich zur Erstsichtung von "Black Snake Moan" aus dem Jahr 2006... BLACK SNAKE MOAN Als ihr Freund Ronnie (Justin Timberlake) in den Irak reist, um dort seinen Militärdienst zu verrichten, bricht für die junge Rae (Christina Ricci) eine kleine

Criminal Squad

Selbst wenn man so oft ins Kino geht wie ich, kann man niemals alle Filme sehen, die anlaufen. Ich gehe circa zwei bis dreimal die Woche ins Kino, dann gleich an einem Tag... und trotzdem verpasse ich so einige Werke. Manchmal, weil diese zu spät laufen oder weil mein Kino diese gar nicht anbietet. Manchmal auch, weil das Konkurrenzprogramm zu gut ist, manchmal natürlich auch, weil mich einige Werke gar nicht kümmern. "Criminal Squad" hatte ich in diesem Frühjahr definitiv sehen wollen, gab jedoch anderen Filmen den Vorzug. Nun habe ich den Action-Thriller bei Amazon Instant Video nachgeholt und mich zwei Stunden lang gut unterhalten gefühlt... CRIMINAL SQUAD Die Gangster-Crew rund um Ray Merrimen (Pablo Schreiber) plant nach einem aus dem Ruder gelaufenen Überfall ihren nächsten großen Coup: Sie wollen eine schier einbruchsichere Bank in Los Angeles um 30 Millionen Dollar erleichtern. Ein solcher Diebstahl muss natürlich lang und breit geplant werden, was ihnen die Ma

Die Truman Show

Für die meisten ist Jim Carrey als Hollywoods grimassierender Kasper bekannt - weitestgehend spielt er die gleichen Rollen, skurill und abgedreht, dabei nicht jedermanns Humor, aber dennoch hat er durch seine abgedrehten Klamotten zurecht eine (wenn auch kleiner werdende) Fangemeinde. Dass Carrey aber eben auch ein fantastischer Schauspieler ist, der sich nicht ausschließlich im Comedy-Bereich zuhause fühlt, sollen vor allem zwei Filme bewiesen haben: "Vergiss mein nicht" aus dem Jahr 2004 und "Die Truman Show" aus dem Jahr 1998. Ersteren habe ich leider bis heute noch nicht gesehen, will ihn aber dringend nachholen, von zweiterem war ich schon vor einigen Jahren begeistert. Nun habe ich den Film erneut gesehen... und war ebenso gebannt wie damals. DIE TRUMAN SHOW Ohne es zu wissen lebt der dreißigjährige Truman Burbank (Jim Carrey) in der beliebtesten und erfolgreichsten Fernsehshow aller Zeiten. Seit seiner Geburt verfolgen ihn überall winzige Kameras, sein

World Trade Center

Im Jahr 2006 erwartete das Kinopublikum gleich zwei Filme über die verheerenden Terroranschläge vom elften September 2001. "Bourne" -Regisseur Paul Greengrass überzeugte in seinem ungemein intensiven Drama "Flug 93" die Kritiker und erschuf Szenen, die noch lange nachwirkten, wohingegen Oliver Stones Film, der nur wenige Wochen später anlief, bis heute umstritten ist. Dieser setzte nämlich vermehrt auf großen Pathos und erzählte seine Geschichte wesentlich lauter und dramatischer, was angesichts der damals noch nicht lange zurückliegenden Ereignisse nicht jedem schmeckte. Und genau das ist auch heute noch der Hauptkritikpunkt an dem Film... WORLD TRADE CENTER Am Morgen des elften Septembers rast ein Passagierflugzeug in einen der Zwillingstürme des World Trade Centers. Die Welt geht von einem schrecklichen Unfall aus, Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste werden entsandt, um den Turm sicherheitshalber zu evakuieren. Unter ihnen ist auch der Polizist John Mc

The Happytime Murders

In der vergangenen Woche, als ich es wegen Arbeit und Privatleben nicht ins Kino geschafft habe, liefen gleich vier Filme an, die ich zumindest ansatzweise interessant fand. Bei einer Komödie mit Melissa McCarthy in der Hauptrolle weiß man zumeist irgendwie, was einen erwarten könnte, ihr neuester Film "The Happytime Murders" schien aber ungleich dreckiger und heftiger zu sein... was bei ihrem Stammpublikum, welches das Werk weitestgehend mit Ignoranz strafte, so gar nicht gut ankam. Auch hier in Deutschland wurde der Film, vielleicht auch wegen eines zu sehr auf dümmliche Sex-Gags konzentrierten Trailers, kaum beachtet. Ich wollte mir aber dennoch selbst ein Bild von der Lage machen und habe deswegen im Kinosaal Platz genommen... THE HAPPYTIME MURDERS Puppen sind in der Rangordnung wesentlich niedriger gestellt als die Menschen - obwohl sie in unserer Welt Seite an Seite leben müssen, sehen sich die Puppen mit Rassismusvorwürfen konfrontiert und haben auch im Job weni

Smallfoot - Ein eisigartiges Abenteuer

Animationsfilme neigen dazu, sich oftmals selbst die Zuschauer zu klauen. Familien überlegen sich schließlich ganz genau, für welchen Kinobesuch sie Geld ausgeben wollen (was bei mehreren Leuten plus Essen und Getränken eben auch schon mal wirklich horrende Preisklassen annehmen kann)... und wenn mehrere Familienfilme in wenigen Wochen anlaufen, dann kann das schon mal dazu führen, dass einige davon untergehen. Momenten überstrahlt das zweite Abenteuer der "Unglaublichen" eben auch alles andere, von daher wird auch "Smallfoot" an den Kassen nicht all zu viel Aufmerksamkeit erlangen... was aber auch nicht sonderlich schade ist. SMALLFOOT Für die auf einem Berg über den Wolkenden lebenden Yetis existieren Menschen nur in der Legende, doch wissen beide nicht, dass sie nur die dichte Wolkengrenze voneinander trennt. Doch dann entdeckt der aufgeweckte Yeti Migo tatsächlich Spuren von den Menschen, die sie selbst nur als "Smallfoots" betiteln - er wird Z

Bad Times at the El Royale

Drew Goddard ist ein Autor, der nicht vor mutigen Ideen scheut. Mit der Seriensensation "Lost" lieferte er sechs Staffeln lang beste Fernsehunterhaltung, die bislang höchstens noch vom Epos "Game of Thrones" getoppt werden konnte und 2012 brachte er uns mit "The Cabin in the Woods" einen der cleversten und genialsten Horrorfilme der Dekade. Wenn dieser Mann auch noch selbst Regie führt, kann dabei ja eigentlich nur etwas schlichtweg Geniales herauskommen, wie bereits zuvor mehrere Male bewiesen: Einer der Gründe, wieso ich mich wie Bolle auf seinen neuesten Film gefreut habe, der vergangene Woche in den deutschen Kinos angelaufen ist... BAD TIMES AT THE EL ROYALE In den 60er Jahren treffen mehrere Gäste in dem sogenannten "Zwei-Staaten-Etablissement" "El Royal" aufeinander. Der Vertreter Laramie Seymour Sullivan (Jon Hamm), der Priester Daniel Flynn (Jeff Bridges), die Musikerin Darlene Sweet (Cynthia Erivo) und eine unbekannt

Brimstone - Erlöse uns von dem Bösen

Die Gewalt in Medien ist noch immer ein großes Thema und interessiert insbesondere den Jugendschutz. Viele Filme schaffen es wegen enormer und drastischer Gewaltdarstellungen nur geschnitten nach Deutschland, was die Frage nach der Zensur aufwirft - sollten erwachsene Menschen nicht selbst entscheiden, was sie sich zumuten dürfen und in welcher Form? Solange es nicht illegal ist, sollte diese Frage mit "Ja" beantwortet werden sollen, aber das ist nur meine Meinung. An anderen Plätzen stehen Werke wie "Brimstone" wegen ihrer wiederholten Gewaltdarstellung in der Kritik und natürlich muss man auch darüber nachdenken, inwiefern diese innerhalb der Handlung Sinn ergeben oder ob sie bloß reinen Selbstzweck darstellen. Genau das ist in diesem niederländischen Western-Thriller nicht einfach zu beantworten. BRIMSTONE Die stumme Hebamme Liz (Dakota Fanning) lebt zur Zeit des Wilden Westens in Amerika, ist mit dem Witwer Eli (William Houston) verheiratet und hat kümmer