Remakes von Horrorklassikern sind ja heutzutage im ideenarmen Hollywood keine Seltenheit mehr. Ob man aber im Falle von dem 80er-Slasher "Friday the 13th" von Klassiker reden darf, ist fraglich, war diese Reihe nämlich schon ab dem ersten Teil im Grunde nur mies. Trotzdem also im Jahre 2009 der Neuaufguss, produziert von dem Meister des Krachbumm, Michael Bay. Aber auch diesmal können Jasons Metzeleien nicht überzeugen, mehr als ein solider, höchstens durchschnittlicher Slasher kommt dabei nämlich nicht heraus.
Ganz schlichte, normale Slasher-Story also und mehr als das sollte man hier definitiv nicht erwarten... eher sogar noch weniger. Das Remake der "Freitag der 13."-Reihe, welcher Aspekte aus dem Original und auch aus den Fortsetzungen aufgreift, folgt absolut linear und ohne Überraschungen dem Prinzip des klassischen Horrorfilms, in welcher eine Gruppe sexbesessener, größtenteils unsympathischer und natürlich hochgradig attraktiver einer nach dem anderen dahingemeuchelt wird. Bis auf einen recht unerwarteten Kill kann man die Tode der Figuren meist gut vorausahnen, so gut wie immer sogar, wer als nächstes wann an der Reihe sein wird. Wirklich spannend wird es dabei nie und auch die Atmosphäre mag eigentlich nie so richtig schauern, obwohl die Bildsprache gelungen ist und auch die Ausstattung, besonders im verfallenen Camp Crystal Lake, einige schöne Settings zu bieten hat. Leider wird auch für Gore-Fans wenig geboten, die Kills sind allesamt recht einfallslos und von aufgeschnittenen Kehlen und in Köpfe gerammten Macheten haben Horror-Fans über die Jahre ja nun wirklich mehr als genug gesehen, um dies nicht mit mehr als einem müden Lächeln abzutun. Das ist zwar alles einigermaßen blutig inszeniert (auch wenn die FSK-18-Freigabe wohl bloß dank viel nackter Haut erreicht wurde), entstammt aber nur aus dem Slasher-Baukasten und kann somit ebenfalls nicht wirklich beeindrucken. Nimmt man dann noch die fast durchgängig untalentierten, ja gar schon nervenden Darsteller hinzu (einzig der eh immer coole Aaron Yoo sowie ein solider Jared Padalecki agieren immerhin durchschnittlich) und einen uninspierten Soundtrack, so ist das Debakel beinahe schon perfekt. Richtig langweilig wirds dafür aber nie und das Finale ist immerhin noch mal etwas spannend, auch wenn es gänzlich vorhersehbar ist, und auch einige Schockmomente funktionieren. Im Großen und Ganzen ist "Freitag der 13." aber ein höchstens durchschnittlicher Thriller, welcher bei Horror-Fans sicher nicht zünden wird, dafür ist das Ganze zu spannungsarm, blutleer und schlichtweg zu unatmosphärisch.
Note: 4
FREITAG DER 13.
Vor sechs Wochen verschwand Clays (Jared Padalecki) Schwester Whitney (Amanda Righetti) spurlos bei einem Campingausflug. Die Suche nach ihr war erfolglos, sodass, nachdem die Polizei das Mädchen aufgegeben hat, nur noch Clay nach ihr sucht. Während dieser Zeit kommen einige Freunde mit viel Bier und viel Vorfreude in dem kleinen Ort an, um in der Hütte des ebenfalls anwesenden Trent (Travis van Winkle) ein Wochenende zu verbringen. Während Clay nach seiner Schwester sucht, macht sich auf einmal eine hünenhafte Gestalt im Wald bemerkbar, welche plötzlich anfängt, die Teenie-Gruppe merklich zu dezimieren...Ganz schlichte, normale Slasher-Story also und mehr als das sollte man hier definitiv nicht erwarten... eher sogar noch weniger. Das Remake der "Freitag der 13."-Reihe, welcher Aspekte aus dem Original und auch aus den Fortsetzungen aufgreift, folgt absolut linear und ohne Überraschungen dem Prinzip des klassischen Horrorfilms, in welcher eine Gruppe sexbesessener, größtenteils unsympathischer und natürlich hochgradig attraktiver einer nach dem anderen dahingemeuchelt wird. Bis auf einen recht unerwarteten Kill kann man die Tode der Figuren meist gut vorausahnen, so gut wie immer sogar, wer als nächstes wann an der Reihe sein wird. Wirklich spannend wird es dabei nie und auch die Atmosphäre mag eigentlich nie so richtig schauern, obwohl die Bildsprache gelungen ist und auch die Ausstattung, besonders im verfallenen Camp Crystal Lake, einige schöne Settings zu bieten hat. Leider wird auch für Gore-Fans wenig geboten, die Kills sind allesamt recht einfallslos und von aufgeschnittenen Kehlen und in Köpfe gerammten Macheten haben Horror-Fans über die Jahre ja nun wirklich mehr als genug gesehen, um dies nicht mit mehr als einem müden Lächeln abzutun. Das ist zwar alles einigermaßen blutig inszeniert (auch wenn die FSK-18-Freigabe wohl bloß dank viel nackter Haut erreicht wurde), entstammt aber nur aus dem Slasher-Baukasten und kann somit ebenfalls nicht wirklich beeindrucken. Nimmt man dann noch die fast durchgängig untalentierten, ja gar schon nervenden Darsteller hinzu (einzig der eh immer coole Aaron Yoo sowie ein solider Jared Padalecki agieren immerhin durchschnittlich) und einen uninspierten Soundtrack, so ist das Debakel beinahe schon perfekt. Richtig langweilig wirds dafür aber nie und das Finale ist immerhin noch mal etwas spannend, auch wenn es gänzlich vorhersehbar ist, und auch einige Schockmomente funktionieren. Im Großen und Ganzen ist "Freitag der 13." aber ein höchstens durchschnittlicher Thriller, welcher bei Horror-Fans sicher nicht zünden wird, dafür ist das Ganze zu spannungsarm, blutleer und schlichtweg zu unatmosphärisch.
Note: 4
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