Nachdem der zweite Teil der Trilogie um Neo, Trinity und Co., "Matrix Reloaded", die Fans enttäuscht und die Kritiker gespalten hatte, waren die Erwartungen an den finalen Teil der Reihe wieder hinuntergeschraubt worden. Alle hofften natürlich noch auf einen zufriedenstellenden, wenn nicht sogar begeisternden Abschluss, aber damit rechnen tat kaum einer mehr. Und es ist gut, mit dieser Erwartungshaltung an "Matrix Revolutions" heranzugehen...
"Matrix Revolutions" reicht selbstverständlich nicht an den genialen ersten Teil der Reihe heran, ist aber immerhin ein wenig besser als der wirre direkte Vorgänger. Nach den hunderten Informationen, welche uns am Ende von "Reloaded" an den Latz geknallt wurden, geht Teil 3 nun den gänzlich anderen Weg, schmeißt die ganze Story über Bord und bietet uns stattdessen einfach nur die finale Schlacht zwischen Mensch und Maschine, nicht mehr und nicht weniger. Einen Sinn ergeben tut das Ganze hier sicherlich nicht mehr und wer noch auf einen genialen Schluss-Clou wartete, auf das Ass im Ärmel, die sinnvolle Zusammenfügung all der Storylines, der wird hier ziemlich in die Röhre gucken. Die Wachowskis lassen im Grunde so gut wie alles fallen, was sie im letzten Teil aufgebaut und womit sie uns zumindest ein wenig den Mund wässrig gemacht haben, um mit spektakulären Spezialeffekten und einer gigantischen Endzeit-Schlacht um sich zu schmeißen. Das sieht alles wahrlich fantastisch aus, die Bildsprache ist beeindruckend, die Effekte noch gelungener und auch der Soundtrack haut richtig auf die Kacke. Grandiose Eyecatcher werden uns geboten, die Schlacht um Zion ist fast genauso episch und spannend, wie man sich das im Vorherein versprochen hatte und somit ist "Matrix Revolutions" nach einer erneut recht schläfrigen, aber immerhin immer wieder durch Action aufgelockerten ersten Stunde plötzlich sehr unterhaltsam. Fans der Reihe werden dennoch alles andere als zufrieden sein, da die Geschichte nun von vorne und hinten keinen Sinn mehr ergibt, die Dialoge erneut Zahnschmerzen verursachen und vor allem das simple und in seiner Stumpfsinnigkeit schon recht schmerzhafte Ende uns mit dem Kopf schütteln lässt. Letzten Endes ist die "Matrix"-Trilogie eben alles andere als intelligent, sie ist besonders mit diesem letzten Teil schon himmelschreiend blöde und oberflächlich geworden und man darf bezweifeln, dass das Regisseur-Gespann selbst überhaupt wusste, was sie hier verzapfen. Durch den hohen Action-Quotienten, die auch heute noch grandiosen Effekte und ein hübsches Finale fühlte ich mich dennoch ganz in Ordnung unterhalten. Achja, Schauspieler gabs ja auch noch, aber die haben im Grunde nur das Gleiche zu tun wie zuvor, stellenweise sogar noch weniger und bekommen, für den Fall des diesmal endgültigen Ablebens, noch nicht mal einen emotional berührenden Abgang zugestanden. Herausstechen tut in seinen wenigen Auftritten noch immer Hugo Weaving, der sich endgültig als der heimliche Star der Reihe entpuppt. Da bleiben Keanu Reeves, Carrie-Anne Moss und ein diesmal erstaunlich passiver und kaum etwas zu tun habender Laurence Fishburne weit zurück.
Note: 3-
MATRIX REVOLUTIONS
Neo (Keanu Reeves) befindet sich zwischen den Welten und wird von dem skrupellosen Merowinger (Lambert Wilson) gesucht. Trinity (Carrie-Anne Moss), Morpheus (Laurence Fishburne) und Seraph (Collin Chou) brechen zu seiner Rettung auf und können Neo befreien, doch zurück in Zion warten noch viel größere Probleme auf sie: Die Maschinen stehen kurz vor dem Durchbruch in die Stadt, die Schlacht zwischen Mensch und Wächter ist nun unvermeidlich. Neo bricht zusammen mit Trinity auf, um die reale Welt aus "Der Eine" zu retten, während sich die Menschen für den Kampf rüsten..."Matrix Revolutions" reicht selbstverständlich nicht an den genialen ersten Teil der Reihe heran, ist aber immerhin ein wenig besser als der wirre direkte Vorgänger. Nach den hunderten Informationen, welche uns am Ende von "Reloaded" an den Latz geknallt wurden, geht Teil 3 nun den gänzlich anderen Weg, schmeißt die ganze Story über Bord und bietet uns stattdessen einfach nur die finale Schlacht zwischen Mensch und Maschine, nicht mehr und nicht weniger. Einen Sinn ergeben tut das Ganze hier sicherlich nicht mehr und wer noch auf einen genialen Schluss-Clou wartete, auf das Ass im Ärmel, die sinnvolle Zusammenfügung all der Storylines, der wird hier ziemlich in die Röhre gucken. Die Wachowskis lassen im Grunde so gut wie alles fallen, was sie im letzten Teil aufgebaut und womit sie uns zumindest ein wenig den Mund wässrig gemacht haben, um mit spektakulären Spezialeffekten und einer gigantischen Endzeit-Schlacht um sich zu schmeißen. Das sieht alles wahrlich fantastisch aus, die Bildsprache ist beeindruckend, die Effekte noch gelungener und auch der Soundtrack haut richtig auf die Kacke. Grandiose Eyecatcher werden uns geboten, die Schlacht um Zion ist fast genauso episch und spannend, wie man sich das im Vorherein versprochen hatte und somit ist "Matrix Revolutions" nach einer erneut recht schläfrigen, aber immerhin immer wieder durch Action aufgelockerten ersten Stunde plötzlich sehr unterhaltsam. Fans der Reihe werden dennoch alles andere als zufrieden sein, da die Geschichte nun von vorne und hinten keinen Sinn mehr ergibt, die Dialoge erneut Zahnschmerzen verursachen und vor allem das simple und in seiner Stumpfsinnigkeit schon recht schmerzhafte Ende uns mit dem Kopf schütteln lässt. Letzten Endes ist die "Matrix"-Trilogie eben alles andere als intelligent, sie ist besonders mit diesem letzten Teil schon himmelschreiend blöde und oberflächlich geworden und man darf bezweifeln, dass das Regisseur-Gespann selbst überhaupt wusste, was sie hier verzapfen. Durch den hohen Action-Quotienten, die auch heute noch grandiosen Effekte und ein hübsches Finale fühlte ich mich dennoch ganz in Ordnung unterhalten. Achja, Schauspieler gabs ja auch noch, aber die haben im Grunde nur das Gleiche zu tun wie zuvor, stellenweise sogar noch weniger und bekommen, für den Fall des diesmal endgültigen Ablebens, noch nicht mal einen emotional berührenden Abgang zugestanden. Herausstechen tut in seinen wenigen Auftritten noch immer Hugo Weaving, der sich endgültig als der heimliche Star der Reihe entpuppt. Da bleiben Keanu Reeves, Carrie-Anne Moss und ein diesmal erstaunlich passiver und kaum etwas zu tun habender Laurence Fishburne weit zurück.
Note: 3-
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